"Du bist komisch"Was soll das eigentlich genau heissen?
Seit meiner Grundschulzeit (heute bin ich erwachsen),das war somit schon immer so,bekomme ich sogar von Leuten die mich nichtmal kennen (nur vom sehen) gesagt,( oder erfahre es über Umwege),dass ich komisch bzw anders sei,wobei ich mich selbst noch nie so empfunden habe. Ich habe noch nie irgendwelchen Grüppchen oder sowas angehört,mag keine "Trends" und bin somit noch nie wirklich mit der Masse gelaufen,bin also ein "extremer Einzelgänger",habe keine Freunde,da ich meine Zeit gerne mit mir selber verbringe und ich mich so nicht für andere verbiegen muss. Ich mache so ziemlich alles alleine,was man nur alleine machen kann (Kino,Schwimmen,Radfahren,ins Cafe,essen gehen z.b). Ich rede auch nicht sonderlich viel mit anderen,weil mich deren Gesprächsthemen meist nicht interessieren und gehe Smalltalk sowieso aus dem Wege. Trotzdem bin ich ein sozialer hilfsbereiter Mensch,der für andere da ist,wenn diese meine Hilfe benötigen sollten. Ich frage mich nur,was an mir so komisch sein soll,nur weil ich alleine sehr gut zurecht komme?
5 Antworten
Dass du dein Leben so gut allein bewältigst, ist sehr gut, doch vernachlässigst du deine sogenannte Peer-Group, die Gruppe der Gleichgesinnten, ähnliches Alter, Lebensstil, Interessen, usw. Das wird von deiner Umgebung nicht verstanden und daher empfindet man dich als "ausgegrenzt".
Man kann zwar eine Zugehörigkeit zu einer Gruppe ablehnen und die Gruppe kann dasselbe umgekehrt, aber du kannst nicht kein Verhältnis zur Gruppe haben, heißt Neutralität ist eigentlich nicht möglich.
Vielleicht hilft dir die Erklärung, dich und deine Umwelt/Gruppen besser zu verstehen.
Gehst du weiter den Weg des Einzelgängers, der Einzelgängerin musst du mit den Konsequenzen leben, umgehen können.
Ich sehe da nichts komisches. Und es kommt ja immer auf die subjektive Wahrnehmung der anderen an. Das einzige was du vielleicht überdenken solltest ist das mit den Freunden. Müssen ja nicht mehr als 2-3 sein. Die Leute meinten bei mir auch immer ich würde sch***e reden, jedoch haben ein paar es vollkommen begriffen.
LG
Ich stimme dir zu dass die Menschen keine Rudel mehr sind. Naja ist ja jetzt meine persönliche Meinung, es ist halt recht angenehm wenn man mal was interessantes im Kopf hat dann auch tiefgründig und objektiv logisch darüber zu debattieren. Trifft aber nicht auf jeden zu. Aber leider ist es halt hart mit der anderen Einstellung sich so ganz einfügen zu können. Soll nicht heißen dass es nie klappen würde. 😀
LG
Es kann sein, dass du einfach ein introvertierter Mensch bist.
Aber es könnte auch sein, dass bei dir etwas Anderes vorliegt. Schau sicherheitshalber mal, was ich hier als Antwort geschrieben hatte: https://www.gutefrage.net/frage/probleme-mit-meiner-kommunikation-asperger-syndrom?foundIn=unknown_listing
Schau dir den ganzen Thread an.
Du bist nicht sozial sonst würdest du nicht alles alleine machen. Du redest nicht. Das tun aber soziale Menschen. Ein wenig ungewöhnlich ist das schon.
Nun jeder wie er will, aber kann schon verstehen, warum man dich komisch nennt sorry.
Oh Gott dieser Kommentar ist so unfassbar dumm. Man sollte den Begriff sozial nicht überstrapazieren. Du kannst auch sozial sein indem du anderen Menschen aus dem Weg gehst o.ä. sofern du ein friedlich lebender und hilfsbereiter Mensch bist
Ach,jetzt doch plötzlich sozial? Erst sagst du,ich sei nicht sozial,dann kann ich es plötzlich doch sein :)
Du bist nur in Ausnahmesituationen sozial. Aber ansonsten eben nicht.
ab wie viel "guten" Taten ist ein Mensch "sozial" und ab wie vielen nicht mehr? ;) Ich find,ich kann mich sehr gut unter diese Kategorie einordnen,denn es gibt auch viele Menschen,die ja deiner Meinung nach schon "sozial" sind,wenn sie mit anderen Menschen reden,aber ihre Mitmenschen trotzdem im Falle aller Fälle keine Hilfe anbieten und somit nur auf sich selbst achten,also wie man sieht,hast du wohl eine ganz andere Definition von der Sache.
Oh nein komm mir nicht so. Ich hab nen Mann mit Lungenkrebs, eine behinderte Schwester und ne Mutter mit Schlaganfall. Nach nem Schulterbruch Probleme mit der Schulter. Ich mache meinen Haushalt und den meiner Mutter. Gehe arbeiten, wenn auch von zu Hause. Hab ich Stress reicht ein Anruf bei Freunden und die schauen dann nach meiner Mutter. So sollte das sein mein Lieber. Ich finde noch sozialer geht nicht
Wenn ich das alles mal so zusammenfassen darf und mir die ganzen Meinungen hier durchlese zu diesem Thema komm ich zu dem Entschluss,dass wohl jeder seine ganz eigene Definition von "Sozial" und "Unsozial" hat und solange man keinen Menschen mit seinem Verhalten schadet (trifft auch auf mich nicht zu),solange gehört man auch nicht zu den "Unsozialen".
Unsozial hatte ich auch gemeint. Asozial ist wieder was ganz anderes. Lebe dein Leben wie du es möchtest. Aber so isoliert ist nicht gut. Es wurden da schon Tests gemacht. Ich könnte das nicht. Ich brauch Menschen. Du anscheinend nicht.
Du setzt "extrovertiert" mit "sozial" und "introvertiert" mit "unsozial" gleich. Das ist aber begrifflich falsch.
Ein introvertierter, also mehr in sich gekehrter Mensch kann sich trotzdem sozial, solidarisch, hilfsbereit und altruistisch zeigen.
Das Gegenteil von sozial wäre dann asozial,sind asoziale Menschen hilfsbereite Menschen?
Also als aller erstes muss man sagen dass Menschen vor dem Angst haben was anders ist, du bist anders weil du keine Freunde hast, das ist so weil man so sein muss wie jemand anderes um ihn als Freund zu akzeptieren, zumindest auf eine gewisse Art und Weise. Also könnte man erstmal sagen dass die Leute Angst vor dir haben aber die Angst vermischt sich mit Überheblichkeit weil diese Leute Freunde haben und sich dadurch gesellschaftlich überlegen fühlen. Aus all dem entsteht dann die zurückhaltende Frage ob du komisch bist bzw die Aussage dass du komisch bist
Ich habe weder Angst vor ihm, noch bin ich überheblich weil ich Freunde habe. Nur hat man Tests gemacht, in denen man eine Versuchsperson völlig isoliert hat. Kein sozialer Kontakt zu anderen. Nach 4 Tagen wurde das abgebrochen, weil die Person ziemliche Auffälligkeiten zeigte. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Und sein Verhalten würde jeder Neurologe als bedenklich einstufen.
ich glaub da liegt das Problem,dass immer sofort von der sogenannten "Mehrheit" gesprochen wird,es aber immer Einzelfälle gibt,was heisst,nur weil einige unter sozialer Isolation leiden würden,(solange man sie nicht in irgendeine dunkle Kammer sperrt,das hat aber schon nichts mehr mit sozialer Isolation zutun),müssen das nicht andere Zwangsläufig auch tun :)
Also meiner Meinung nach werden Freunde überbewertet. Dass Menschen Herdentiere sind ist schon längst nicht mehr der Wahrheit entsprechend, zumindest für manche nicht. Es gibt Menschen die das einfach nicht brauchen/wollen (mich eingeschlossen)