Drogenentzug mit bekannten?

1 Antwort

ja, das stimmt. man sollte einen entzung niemals mit freunden, familie oder liebespartnern machen. am besten in einem sationären aufenthalt. und zu eurem eigenen interesse, solltet ihr sehr wohl erwähnen, dass ihr freunde seid, damit man euch dementsprechend trennen, auf andere stationen oder gar andere kliniken unterbringen kann.

zu eurem eigenen interesse habe ich deshalb fett markiert, weil es um euer wohl geht. man kann leider nicht leugnen, das man sich gegenseitig triggert in einem drogenentzug - vorallem mit leuten mit denen man zusammen konsumiert hat. es ist bewiesen, dass es häufiger auseinandersetzungen gibt, die trigger häufiger und krasser sind und auch die rückfallquoote ist höher (einer wird rückfällig - ein anderer folgt).

ich empfehle euch deshalb den entzug unabhängig voneinander zu machen und euch erst wieder zu treffen, sobald ihr alle völlig stabil seid (frühstens in 2-3 monaten) und sobald ihr erfahrt oder mitbekommt dass einer rückfällig geworden ist, sofort wieder auf distanz gehen - aus eigenem interesse!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Angehörige eines Alkohol- und Kokainabhängigen

Sophie337  10.07.2024, 04:44

Danke für deine Antwort.

ich kann mir gut vorstellen, dass man sich gegenseitig triggert.

nur ist diese Person mein Bruder, mit der ich schlecht 2-3 Monate keinen Kontakt haben kann…

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