Down nach Serienende?
Hallo erstmal,
ich habe folgendes Problem (wenn man es so nennen möchte): Manchmal, wenn ich eine wirklich gute Serie geguckt hab und mich richtig in den Plot hineinversetzt hab, weil er so verdammt gut ist, hab ich bei Serienende das Problem, dass ich in ein emotionales/psychisches Tief falle. Hört sich erstmal ziemlich dramatisch und dämlich an, aber das setzt mir tatsächlich zu. Ich fühle mich danach irgendwie.. verloren. So als, ob grad ein wichtiger Teil meines Lebens vorbei wäre und der für immer vorbei sein wird.
Nun frage ich mich, ob es anderen teilweise genauso geht oder ob das alles andere als normal ist.
Lasst doch gerne mal eure Meinungen dazu da.
12 Stimmen
5 Antworten
Nicht das Ende der Serie reißt dich in ein emotionales Tief, sondern das emotionale Tief, von dem die Serie dich abgelenkt hat, macht sich wieder bemerkbar.
Ähnlich geht es Menschen, die Alkohol oder Drogen konsumieren, um sich von schwierigen Lebenssituationen abzulenken. Ist der Rausch verflogen, kehrt die Realität mit voller Brutalität zurück.
An deiner Stelle würde ich mir die Frage stellen, welche Probleme du mit den Serien verdrängst und vergangene seelische Wunden aufarbeiten, um dich auf lange Sicht davon zu befreien.
Danke! Ist mir vorher gar nicht so aufgefallen, aber vermutlich hast du recht..
Hatte ich früher auch🙈 ich habe das dann teilweise so gemacht, dass ich die letzte Folge oder doppelfolge nicht mehr geschaut habe, damit die Geschichte nicht zu Ende ist.
#nerd 😉☺️
Liebe Grüße
Ja kenne ich, allerdings nicht nur auf das Ende von Serien bezogen, sondern auf das Ende von sämtlichen Aktivitäten, mit denen man sich vom Alltag und all seinen Problemen abzulenken versucht.
Klingt nach Realitätsverlust durch die emotionalen Trigger der Serie die man eben im echten Leben nicht so oft hat.
Zufriedenheit, Unterhaltung erzeugen u.U. eine Serotonin-Hochgefühl. Nach einem Hoch kommt abe rimmer ein Tief.
wow. dann stimmt bei dir aber etwas nicht. das is definitiv nicht normal!