Dimensionierung / Auslegung Gastherme

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Der Wärmebedarf eines Gebäudes hängt von der Isolierung, der Fensterflächen und der Raumhöhe ab. Er ist das Produkt von der Heizlast und der Zeitdauer der Beheizung. Genaue Wärmebedarfsberechnungen sind relativ kompliziert und zeitaufwendig. Der ungefähre Wärmebedarf lässt sich leicht mit der Faustformel: Quadratmeter x 100W berechnen. Diese Formel basiert nur auf Durchschnittswerten und berücksichtigt nicht die tatsächlichen Gegebenheiten. Trotzdem lässt sich damit der Wärmebedarf recht gut schätzen.


FXGuteFrage 
Beitragsersteller
 06.09.2010, 12:16

Das bezieht sich sicherich nur auf die Heizung, nicht auf zusätzlich Warmwasser, oder? Bei bsp. einer 65qm-Wohnung wären das ja nur 6,5 KW...

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Tidoartur  06.09.2010, 12:31
@FXGuteFrage

Für Warmwasser kann man pauschal 20% dazurechnen, dann würden, wenn es kein schlecht isolierter Altbau ist 8 kW reichen.

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Heizung selbst besorgen ???

Per Ebay ???

Das Problem ist: Ein Eingetragener Fachbetrieb muß den Umbau/Änderung einer Gasheizung dem Gasversorger Und dem Schornsteinfeger melden. Der Schornsteinfeger muß diese dann abnehmen. Die Schornis führen Buch darüber welche Anlage bei wem und wann eingebaut worden ist.

Wird die Meldung nicht gemacht, und der Schornsteinfeger kommt wie jedes Jahr zur Abgasmesung....stellt dieser fest: Andere Therme, nicht gemeldet-> Strafanzeige, EVU wird Gasleitung sperren, riesen Theater, Staatsanwalt, Polizei etc.

Meinem Bekannten ist das so ergangen. Die Anlage mußte nun im nachhinein von einem konzesionierten Bertrieb abgenommen werden, das wollte aber keiner machen, Klemptner sind da seeehr eigen. Hat irre Kohle und Nerven gekostet.

Ich würde mir das nochmal üerlegen.

Falls Du Hilfe brauchst bei der Heizlastberechnung meld Dich noch mal.

MFG

Wenn du an einen Kombidurchlauferhitzer denkst kanst dir das rechnen sparen die fangen erst bei 21kw an wegen dem Warmwasser. Bei einer Kessel und Speicherlösung würde ich nicht unter 11kw gehen sonst brauch man zu lange um den Speicher aufzuheizen.

bei 65 qm wohnfläche ,würde ich einen kessel mit ca. 11 kw nehmen. für das brauchwasser ist bis 50 kw keine zusätliche leistung notwendig. die heizkörper kannst du über die qm/wohnfläche mit 100 watt annehmen. Die Heizkessel modulieren von ca. 3,9 bis 11 kw. Für das brauchwasser stehen dir die 11 kw zu verfügung.( brauchwasservorrang)

Wir haben eine 57 KW Therme und beheizen damit 469 m². Ist ein Mehrfamilienhaus. Bedingt durch die schlechte Isolierung ist der Wärmebedarf bei uns recht hoch und durch neue Fenster, ein WDVS und bessere Dachisolierung könnte der Wärmebedarf auf ca. 30 KW reduziert werden. Bei modernen Häusern liegt der Energiebedarf bei weit unter 80 Watt/m². KfW-Effizienzhäuser liegen nochmal darunter. Hier gibt es mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiestandard