Die Vielfalt der Sprache: Akzeptanz und Herausforderungen von Dialekten bei Nicht-Einheimischen in Deutschland?

3 Antworten

Das ist doch völlig normal und sogar erwartbar. Ich fände es eher seltsam, wenn ein Einwanderer krampfhaft in jeder Situation Standardsprache verwendet und sich so bewusst "anders" gibt.

Ich weiß nicht, warum man in Deutschland immer wieder so ein Theater um Dialekte macht: als ob die eine Art Ausnahmefall wären, ein Fremdkörper, oder gar nur was für Eingeweihte. Das ist einfach die normale Alltagssprache der Menschen, und natürlich wird die auf jemanden, der sich im Alltag nicht selbst isoliert, unweigerlich abfärben. So gehört man auch sprachlich dazu, so haben viele Millionen Einwanderer überall auf der ganzen Welt die jeweilige regionale Aussprache aufgesaugt.

Solange man das Switching zwischen Standardsprache und Dialekt nicht verlernt, ist das überhaupt kein Problem. Man muss halt wissen, in welcher Situation man wie sprechen sollte.

Kann ich mir nicht vorstellen. Dann müsste jemand schon extrem stolz auf seine deutsche Geburt und seinen Dialekt sein. Mag sein, dass irgendwo solche Figuren herumlaufen. Ich habe davon aber noch keine kennengelernt.

Persönlich finde ich es charmant, wenn jemand einen Dialekt "mitlernt" . Dein Kumpel muss nur aufpassen, dass er nicht zu sehr dem Bayerischen verfällt, sonst versteht ihn der Rest der Bevölkerung nicht mehr....


Ich habe sogar mal einen erlebt der Vollschwarz war aber trotzdem Sächsischen Dialekt gesprochen hat. Wenn er Halbschwarz gewesen wäre hätte es nicht nicht sooo stark verwundert. Es gibt nichts was es nicht gibt….

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung