Die Kernfusion: ist die mehr für Grundlast oder mehr flexibel?

3 Antworten

Fusionsreaktoren, die zur Stromerzeugung geeignet wären, existieren noch nicht.

Soweit Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor

Dort kann man auch nachlesen, dass die Energieausbeute im Vergleich zur eingesetzten Energie zwar mittlerweile positiv ist, nicht jedoch zu deren Erzeugung notwendigen Primärenergie.

Woher ich das weiß:Recherche

Die Grundfrage ist natürlich erstmal, wie Du die Energie auskoppeln und zu elektrischer Energie machen willst.

Thermische-Ernegie -> Wärmetauscher -> Frischdamopf -> Turbine ?

Da wir hier nicht von kleinen Leistungen sprechen, dauert es eine Weile, bis sich das fortpflanzt, es sei denn, ich würde stets in Überproduktion fahren, dann kann ich durch wegwerfen von mehr oder weniger Dampf schneller auf Änderungen reagieren.

Übrigens Gaskraftwerk ist nicht Gaskraftwerk. GUD schaffen nicht zuletzt wegen des Dampfkreislaufs nur etwa 6% als Gradient, während eine Gasturbine etwa 20% schafft.

Das ist keine technologische, sondern eine finanzielle Frage. Für ein Fusionskraftwerk müssen zehn- oder elfstellige Kreditsummen getilgt werden. Angesichts solcher Investitionskosten wird man nicht auf die Idee kommen, so eine Anlage nur teilweise auszulasten. Nur im Grundlastbetrieb amortisiert sich – falls überhaupt – das ausgegebene Geld. Für Spitzenlast rechnen sich Gaskraftwerke, weil sie viel billiger hinzustellen sind und ihre Kosten auch bei nur teilweiser Auslastung wieder einbringen.