Die Industrialisierung in Deutschland

Support

Liebe/r Marcel12345,


Du bist ja noch nicht lange dabei, daher möchten wir Dich auf etwas aufmerksam machen:

gutefrage.net ist eine Ratgeber-Plattform und kein Hausaufgabendienst. Hausaufgabenfragen sind nur dann erlaubt, wenn sie über eine einfache Wiedergabe der Aufgabe hinausgehen. Wenn Du einen Rat suchst, bist Du hier an der richtigen Stelle. Deine Hausaufgaben solltest Du aber schon selber machen.

Bitte schau doch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy und beachte dies bei Deinen zukünftigen Fragen. Deine Beiträge werden sonst gelöscht.

Vielen Dank für Dein Verständnis!



Herzliche Grüsse

Klara vom gutefrage.net-Support

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Im Gegensatz zum Support bin ich nicht der Meinung, dass dies eine Hausaufgabe ist, die man einmal " aber schon selber machen" kann; an den Hochschulen widmen sich viele Seminare nur diesem Thema, Ich versuche eine sehr grobe Vereinfachung:

 

Vor der Industrialisierung: Adel als Besitzende Schicht an Grund und Boden - Bauern in Abhängigkeit vom Grundweigentümer, Arbeiter in Manufakturen und im Verlagswesen (Heimarbeit), es gibt Handwerker und Kaufleute in den wenigen Städten, eingebunden in standesrechtiche Strukturen, ein Bildungsbürgertum gibt es, doch ist seine Bedeutung gering.

Eckdaten der Industrrialisierung

Bauernbefreiung (Preußen 1807), Aufhebung des Adels als Stand (im Verlauf des 19.jahrhundert)

Erste Eisenbahn in Deutschland (1835):

Nach der Industrialisierung: Der Adel verliert zwar seine Privilegien,behält aber zunächst großen Einfluss im Militärwesen und der Politik, aus ehemals abhängigen Bauern werden in großer Zahl Arbeiter, da die Fürsorgepflicht des Grundherrn entfällt und der durch die Kompensation an den Grundeigentümer geschmälerte Scholle die großen Familien nicht mehr ernähren kann. Die - in der Regel ungelernten - Arbeiter finden zunächst im Verlagswesen (zum Beispiel Weberei an heimischen "geleasten" Webstühlen) und in Manfakturen, später in der wachsenden Industie (nach der Verbreitung der Dampfmaschine) - Bergbau, Maschinenindustrie, ab ca. 1860 auch chemische Industrie - ihr bescheidenes Auskommen. Den eigentlichen Profit machen die Kapitaleigner, es etabliert sich eine kleine aber wohlhabende Schicht des Besitz- und damit auch Bildungsbürgertums.

 


KHLange  28.09.2011, 14:44

Danke für den Stern, aber ich habe Wirtschafts- und Sozialgeschichte studiert und meine 1.Staatsarbeit für das Lehramt über gerade diese Zeit verfasst.

0