Die Bibel wurde verändert?
Ich habe neulich in einem Podcast kurz von einer Theorie gehört, nach der Kaiser Konstantin unsere Version der Bibel maßgeblich geprägt hat, indem er bestimmte Stellen in der Bibel wegließ oder hinzufügte.
Kann jemand was damit anfangen und was zu den Hintergründen schreiben?
21 Antworten
"Bei der Bibel ist die Anzahl alter Mss,(Manuskripte), die den Urtext belegen, größer und der zeitliche Abstand zwischen der Abfassung des Urtextesund den Mss.,die als Beleg gelten,kleiner als bei den klassischen Schriften(den Schriften Homers, Platos und anderer).....Antike Mss. gibt es im Vergleich zu denbiblischennur eine Handvoll. Kein altes Buch ist so gut belegt wie die Bibel"(P.MarionSimms, "The BibleFrom the beginning", New York, 1929 S.74,76).
Es stimmt,dasssich einige Bibelübersetzungen engeran dasin den Ursprachen Gesagte halten als andere.Gewisse neuereÜbersetzungen,sogenannte Paraphrasen,nehmen sich mitunter die Freiheit heraus ,die ursprüngliche Bedeutung zu ändern. Einige Übersetzer lassen zu,dass ihre Wiedergaben durch ihre pesönlichen Glaubensansichten beeinflußt werden. Doch diese Schwächen lassen sich durch einen Vergleich verschiedener Übersetzungen ermitteln.
Kaiser Konstantin hat die Verfolgung der Christen eingestellt. Von daher war es kein Problem für die Christen die Texte, die als einzelne Schriften vorlagen, als Buch zusammen zu fassen. Er hatte ja nichts dagegen einzuwenden und war ihm wohl egal was in dem Buch dann stand. Er blieb aber seiner Religion treu, verehrte die römischen Götter. Angeblich hat er sich dann auf dem Sterbebett taufen lassen. Ob das stimmt weiss man nicht, kann auch eine fromme Legende sein. Erst einer seiner Nachfolger hat das Christentum zur Staatsreligion gemacht, trotzdem denken viele er sei es gewesen.
Ja er hat die Christen unterstützt, aber Staatsreligion wurde das Christentum erst unter Theodosius, der sich in Religionsfragen eingemischt hat und das christliche Glaubensbekenntnis, das von Nicäa das man heute noch kennt, mit ausformuliert hat
Ja aber das ändert nichts ..Denn konstantin hat nicht die Kirche geführt sondern die Päpste .
Die auch die Bibel letztlich kanonisiert haben.
Und wenn Theodosius sich in Theologische dinge einmischte (was Politiker damals wie heute immer taten) was heisst das schon ,dass er dann letztlich entschied ?
Wie kommt es dass das Nicäische Credo selbst von den meisten Protestanten unterschrieben wird ..ja ..fast sogar von allen Freikirchen?
War Kaiser Theodosius also von Geist Gottes geführt ..oder ist das eine nicht historische Behauptung .
Wie jene die Feiertage wären auf Heidentage gelegt worden durch die Kirche, obwohl das historisch genau umgekehrt war ..
Hallo :)
Er ließ die Bibel wie wir sie kennen nicht überarbeiten.
Was er aber getan hat das er eben nur die 4 Evangelien wie wir sie kennen in die Bibel aufnehmen ließ.
Warum er das tat ist zum einen das er sie vielleicht nicht für Authentisch hielt.
Gibt ja auch ein Judas Evangelium und soweiter die Jesus Geschwister zu schreiben oder ähnliches.
Was ich an der Geschichte am interessantesten finde ist das Konstantin eine Muttergottes Erscheinung aus sagt, wo sie ihm befiehlt Konstantinopel zu bauen.
Genau so gut könnte ich mir vorstellen dass sie ihm sagte er soll nur dir 4 in die Bibel schreiben lassen oder dazu leitetete.
Die Muttergottes wird in anderen Evangelien auch nicht so dargestellt wie wir sie kennen z.B nicht als Jungfrau warum ich sie ebenfalls nicht als Authentisch ansehen diese Evangelien.
Alles gute dir und Gottes Segen
Weil das nicht stimmt .
➡️Woher hast du das .kannst du das irgendwie belegen ..ausser durch den Blödmann Edi Maurer und seinen blödsinnigen Videos .
➡️Der Bibelkanon wurde durch Papst Clemens von Rom und vorher Damazus von Rom und hyronymous (Bischof) letztlich kanonisiert.
Selbst auf Wikipedia steht das doch
_______Schaffung einer verbindlichen Bibel
Eine Synode war damals die einzige Instiution. Die kirchliches Recht schaffen konnte. So bestand ab diesem Zeitpunkt per Synodenbeschluss die Bibel aus dem Alten Testament und 27 Schriften. zu denen auch die Altestamentlichen deuterokanonischen Schriften gehörten, wie auf den späteren Synoden von Hippo (393) und Karthago (397/41 9) bestätigt wurde.
Bischof Hieronymus bearbeitete (383-420) im Auftrag der Synode und des Bischofs von Rom die altlateinische Bibel. Aus dieser Arbeit entstand in der Folge die Vuigata, die im Wesentlichen bis heute als lateinische Standardausgabe der Bibel gilt (siehe Nova Vulgata). Der Kanon der Heiligen Schrift wurde später noch auf folgenden Synoden und Konzilien behandelt: Hippo, Karthago sowie die Konzilien von Nicäa (787), Florenz, Trient, Vatikan 1. und Vatikan ll.
wikipedia
Gestehe ich ein ist eine fehl Information von mir wusste habs gelesen dachte aus zuverlässiger Quelle danke für die Richtigstellung
Was er aber getan hat das er eben nur die 4 Evangelien wie wir sie kennen in die Bibel aufnehmen ließ.
Das war nicht er, das war das Konzil von Nicäa, an dem immerhin 2000 Leute mitwirkten.
Als Kaiser war er aber maßgeblich dran beteiligt.
Oder ist das gerade ein kompletter Wiederspruch?
Es gab ca 50 christliche Evangelien und Schriften darunter wurden 24 Ausgewählt und damit ein NT erstellt um 350 war dann die Bibel fertig.
Im frühen Christentum gab es zuerst eine Phase, in der es eine narrative Theologie gab: Geschichten erklären uns Gott und die Welt.
Dann wurden aus den Tauffragen Glaubensbekenntnisse, die limitierten, was mindestens und maximal geglaubt werden durfte/musste.
Da es keine fortlaufende Offenbarung gab und man sogar erklärte, dass die Offenbarung Gottes abgeschlossen wäre, wurde auf die Glaubensbekenntnisse eine Systematische Theologie aufgesetzt. Man konnte also nur dadurch zu neuen Erkenntnissen kommen, dass man die Schrift und die Tradition immer genauer auslegte und mit Mitteln des Textverständnisses und der Philosophie analysierte.
Dies führte dann zu einer Religionsphilosophie. Es ist also ein Puzzle, bei dem alle Teile vorhanden sind und das endgültige Bild bekannt ist. Man muß also nur noch alle Teile an den richtigen Platz legen.
Unser theologisches Bild ist also wie ein Puzzle, bei dem wir noch nicht alle Teile haben und wo wir das ganze Bild ebenso noch nicht kennen. Wir können Annahmen treffen, wie die Teile zusammengehören, aber jede neue Offenbarung kann dazu führen, dass angenommene Teile verworfen werden müssen und sich Blöcke, die schon zusammenhängen eventuell verschieben.
Texte wurden Entfernt , vorhandene Bearbeitet
WAS DACHTEN FRÜHE CHRISTEN?
Justin der Märtyrer, ein christlicher Autor des 2. Jahrhunderts, beklagte sich, die Juden hätten die Heilige Schrift abgeändert:
Und ich möchte, dass ihr beachtet, dass sie [die Juden] viel Heilige Schrift aus den Übersetzungen weggenommen haben....[5]
Origenes, ein christlicher Autor des dritten Jahrhunderts, beklagt das Problem schlechter Übertragung sogar in seinem Zeitalter:
Die Unterschiede zwischen den Manuskripten sind groß geworden, entweder durch die Nachlässigkeit einiger Kopisten oder durch die widernatürliche Dreistigkeit anderer. Entweder versäumen sie es, das, was sie abgeschrieben haben, noch einmal zu überprüfen, oder während sie prüfen, machen sie Hinzufügungen oder Löschungen nach ihrem Gutdünken.[6]
Textgelehrte wie Bruce Metzger zitieren diese Passage und bemerken dann:
Origenes nimmt an, dass vielleicht alle zu seiner Zeit vorhandenen Manuskripte verderbt geworden seien....[7]
dDie Bibel verändern konnte Kaiser Konstantin nicht, das hätte Gott nicht zugelassen . Aber er hat Dogmen, Feste und Philosophien des römischen Götterglaubens, der ebenfalls viel griechisches Gedankengut enthielt, in die damaligen Christenversammlungen gebracht. Das wurde auch so von Jesus vorausgesagt mit dem Gleichnis vom Weizen und Unkraut. Matth. 13:24, 30.
Sein Stern am politischen Himmel war nämlich am Sinken und er mußte die Bevölkerung einen - die Römer und die Christen. Er selbst ist nie überzeugter Christ geworden. Aber er hatte tüchtig mitgeholfen, das Unkraut zwischen den Weizen zu säen.
Jesus sagte durch dieses Gleichnis, dass diese Zeit mit dem verunkrauteten Weizenfeld bis zum Ende bestehen wird, dann aber das Ernten beginnt. Das heißt aber auch, dass das Unkraut inzwischen sehr gut zu erkennen ist, ausgerissen und verbrannt wird. Ich denke, da hilft uns ein weiterer Ausspruch Jesu weiter: ,,An den Früchten werdet ihr sie erkennen!"
Kaiser Konstantin konnte falsche Lehren in die Christenheit integrieren, aber er konnte nicht verhindern, dass die reine biblische Lehre durch Gottes Wort erhalten blieb. Schon im Mittelalter erkannten viele, dass die Lehren der Kirchen nicht mit der Bibel kompatibel sind und mußten oft für ihre Erkenntnis ihr Leben lassen.
Da stellt man sich die Frage, wer ein Interesse daran hat, dass die Menschen die Wahrheit aus Gottes Wort nicht erfahren sollten. Es ist die gleiche Geistperson, die jetzt in der Zeit des Endes wütet: ,,Der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass seine Zeit nur noch kurz ist!" Off. 12:12 Er kann jedoch nicht verhindern, dass eine weitere Prophezeiung in Erfüllung geht: Daniel 12:4 = ,,Versiegele das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden auf die Suche gehen und wahre Erkenntnis wird überströmen!"
Meinst du die Apokryphen? Da du Moslem bist, weißt du vielleicht nicht, dass diese nicht im Bibelkanon aufgenommen wurden. Die Katholische Kirche hat sie aber in ihren Bibeln. Ich habe mal etwas darin gelesen und ich muss sagen, der Inhalt kam mir nicht vertraut vor! Irgendetwas stimmt da nicht.
Also christen werfen sich vor der eine hat was hinzugefügt der andere ausgelassen
Kann schon sein! Einige orthodoxe Bibeln enthalten die Offenbarung nicht. Sie verstehen sie sowieso nicht, weil sie hochsymbolisch ist, aber prophetisch für unsere Zeit.
In der jüdischen Thora soll man die Prophezeiungen aus Jesaja, die auf das Kommen des Messias hindeuten, strikt nicht lesen. Es ist wohl so, dass viele sog. Christen die Wahrheit nicht hören wollen. Die meisten sind sowieso nur Papierchristen. Aber auch das wurde vorausgesagt. 2. Timotheus 3:1-5
Und soweit ich weiss haben Katholiken mehr Bücher als die Protestanten
Davon weiss ich nichts. Ich weiss nur, dass in den meisten neueren Übersetzungen der Name Gottes, JHWH/Jehova/Jahwe, nicht mehr erwähnt wird. Ich glaube 2006 verbot der Vatikan amerikanischen Katholiken, Gottes Namen zu gebrauchen. Das ist allerdings eine Fälschung. Sie werfen aber den ZJ vor, diesen Namen unrechtmäßig eingesetzt zu haben; dabei kommt er in älteren Übersetzungen über 7.000 x vor. Wie dem auch sei!
Umgekehrt sagen Katholiken die Protestanten haben was ausgelassen
Oh doch! Die Bibel kannst du in Bibelmuseen finden. Aber es gibt noch Neben-Bücher, Kathechismen oder so ähnlich! Die Mormonen haben noch das Buch Mormon. Es galt und gilt aber die Bibel, deren Urtexte ebenfalls als alte Artefakte in Museen zu finden sind, vor allen Dingen in London.
Ist das nicht so das katholische und evangelische christen so ein Streit haben
Deren Problem! Ich bin eine Zeugin Jehovas und mische mich in deren Streit nicht ein.
Das hätte wohl eher die Kirche nicht zugelassen!
➡️Aber die,ZJ konnten sie dann 1900 Jahre später doch fälschen.Siehe zbsp:
ZJ Bibel Joh.1,1
Die hier leider verboten ist zu verlinken.
Das entspricht nicht ganz den Tatsachen,mit Dem
Dekret von Mailand 311
hat Konstantin der Kirche Freie Religionsausübung gewährt ,und meines Wissens nach auch den Sonntag zum Ruhetag für ALLE befohlen.
Auch war er zuerst Antitrinitarier und später Trinitarier und liess sich taufen auf dem Sterbebett.