Diagnose?
Hallo,
Letztes Jahr habe ich mein Kind auf Empfehlung der Kindertagesstätte zur Untersuchung ins SPZ gebracht.
Der Grund dafür war, dass Er manchmal bestimmte Bewegungen wiederholte.
Es würde vermutet werden, dass mein Kind Autismus hat. Nach mehreren Terminen und Untersuchungen im SPZ / Ergo, Logpädie, Physiologie /
Die Ärztin im SPZ hat sofort der verdacht abgelehnt und trotzdem hat uns mehrer Termine bei der Physiologie gegeben um es zu genau untersuchen.
Die Diagnose war Entwicklungsstörung und verminderte Aufmerksamkeit gestellt.
Er erhält seit 3 Monaten Ergotherapie. In der Kindertagesstätte läuft bei ihm alles gut und er hat viele Freunde.
Heute habe ich den Bericht der Ergotherapeutin, sie schreibt, dass er in der Therapie immer zeige „Autismus verhält sich wie mit den Fingern spielen und Bewegungen wiederholen“
Sie hat bereits die alle Berichte, sie bringt uns wieder zu punkt null und das störet mich ganz...
Ich weiß dass der Diagnise Autismus ist ein Krankheit der mehrer aspekte eintreten...oder..
1 Antwort
Das muss absolut nicht Autismus sein, es könnte genauso eine Tic-Auffälligkeit sein.
Abgeklärt sollte das werden durch enen Kinder- und Jugendpsychiater. Dein Kind ist aber noch etwa zu jung, um da eine endgültige aussagekräftige Diagnose zu bekommen!
Ich erlebe es in meinem Fachgebiet leider immer wieder, dass Kinder unter
5 - 6 Jahren mit Entwicklungsvezögerung und auch Wahrnehmungsdefizit diagnstiziert werden, was ich in späteren Untersuchungen als etwas ganz Anderes herausstellt.
Es könnte beispielsweise auch eine spezielle Form einer Aufmerksamkeits- und Konzentrationsaufffälligkeit dahinter stehen, die vererbt wird, und bei der Kinder solche Bewegungswiederholungen zur Stabilisierung der Konzentration absolvieren. Bei Erwachsenen kennt man so etwas, wenn diese bei freier Rede solcheFüllwörter wie "äh" verwenden.
Es handelt sich dabei um Ablenkungsauffälligkeiten.
Ein Test dahingehend macht erst ab dem 8. Lebensjahr Sinn, da vorher meist keine aussagekräftige Diagnose zustande kommt.
Lass Dich daher nicht verunsichern von den Aussagen, die Du zu hören bekommst. Warte noch etwas ab bis zur Einschulung, Du bekommst sicher im Vorfeld eine Aussage von den Erziehern bzw. möglicherweise auch vom Schulpsychologen, wenn etwas unternommen werden sollte.