Deutsche soll Muslim werden um mit ihm zusammen zu sein?
Deutsche Freundin hat einen Mann gefunden der zu ihr passt. Dieser ist aber Muslim. Beide haben starkes Interesse aneinander. Hochzeit und alles weitere kam zur Sprache. Er trennte sich aber kurzzeitig bzw brach den Kontakt ab.
Im Nachhinein stellte sich heraus das er die Ansicht hat, das er auch nach dem Tod mit ihr verbunden sein möchte. Aus diesem Grund könnte er nur mit ihr wenn sie zum muslimischen Glauben finden würde.
Er lässt ihr freie Hand, sie sprechen über alles. Sie versucht den Alltag muslimisch zu leben. Findet aber kein Weg daran zu glauben da sie eigene Grundsätze hat und auch freiheitsliebend aufgewachsen ist. Dazu kommt, das Frauen bei einigen Regeln im Gegensatz zu Männern ganz schön unfair behandelt werden. Er zwingt sie nicht aber sie ist am hadern da sie nicht weiß wie sie von sich aus den Glauben finden soll.
Ich.... als ihre Freundin sehe das da Gefühle sind. Zwei Menschen die scheinbar zusammen gehören. Doch verstehe ich nicht warum er es nicht mal mit dem versucht wie sie aufgewachsen ist. Warum muss es sein das sie nur mit einem Glaubenswechsel zusammen sein können. Er könnte und dürfte das auch (trotz des Glaubens). Aber ich selbst bin auch wie meine Freundin aufgewachsen und wenn man sich liebt spielt doch alles andere keine Rolle. Sie könnte sich ja trotzdem an einige Regeln halten ... aber an alle? Ich finde die Lebensart an sich nicht falsch. Aber einiges was ich mitbekommen habe, absoluter Humbug.
Ich persönlich dachte ich frage hier mal, was Deutsche und auch Muslime dazu sagen. Ich weiß nichts mehr zu dem Thema zu sagen.
Beizufügen ist, sie lieben sich.... er zwingt sie nicht. Haben beide einen renomierten Job. Stehen also beide im Leben.
Danke an alle! :)
11 Antworten
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Ist halt so. Man soll es nicht erzwingen wenn es schon an diesen Dingen scheitert, gibt noch Millionen andere potenzielle Partner
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Ob das jetzt falsch, oder richtig ist, müssen sie für sich selbst wissen. Ich für meinen Teil würde mich niemals auf so etwas einlassen. Grundsätzlich, Date ich keine Gläubigen Menschen. Das ist so ziemlich die erste Frage, die ich jeder neuen Person, die ich kennenlerne, stelle, einfach um mir jede weitere Konversation zu sparen, wenn sie gläubig ist. Ich sehe religiöse Menschen als naiv an und könnte diese Person auch nicht ernst nehmen. In meinen Augen ist, wer wegen so einem Kindergarten Schluss macht, oder an irgendein schwachsinniges Fantasiekonstrukt glaubt, auch komplett beziehungsunfähig. Alleine schon bei der Aussage: Im Nachhinein stellte sich heraus, dass er die Ansicht hat, dass er auch nach dem Tod mit ihr verbunden sein möchte. Würde ich mit den Augen rollen und gehen oder schlichtweg in einen Lachkrampf ausbrechen. Solche Menschen sind nur mit Menschen kompatibel, die an derselben Krankheit leiden.
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Das habe ich mir schon gedacht, anhand deiner Schilderungen. Das ist dann vielleicht auch eine Erfahrung, die sie machen muss, um zu wissen, was sie eben nicht will. Manchmal ist es für Menschen wichtig auch Fehler zu machen, um etwas daraus zu lernen und zu reifen.
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Ich sehe das Ganze recht problematisch. Da wird eine Frau unter Druck gesetzt (wenn möglicherweise auch unbewußt / ungewollt). Aber oftmals ist das (leider) nur der Anfang.
Einen anderen Glauben annehmen, hinter dem man nicht hundertprozentig steht, führt immer zu Problemen und ist für keine Beziehung gut.
Ganz ehrlich: Unter solchen Bedingungen würde ich lieber auf diese Beziehung verzichten, bevor ich mir Probleme aufhalse, die unglücklich machen.
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Nach den islamischen Religionsvorschriften, Scharia, darf eine muslimische Frau nur einen muslimischen Mann heiraten. Wenn der Mann allerdings Moslem ist, darf er auch eine Jüdin oder Christin heiraten. Das ist deshalb so, weil der Ehemann seine Frau auch in religiösen Belangen anleiten muss, und wenn er Christ ist, funktioniert das natürlich nicht.
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Den Grund warum es umgekehrt nicht möglich ist wusste ich nicht. Danke für die Information. Ich finde es sehr schade das es nur daran hängt das man im Tod nicht vereint ist wenn man Christin ist. Ich werde nochmal mit ihr reden aber hier haben alle recht bzw sind meiner Meinung das es zu einigen Problemen führen wird.
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Ist so. Ich bin katholisch, habe aber gute Kenntnisse des Islam.
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Es muss aber eine Jüdin und Christin sein die in ihrer Religion praktizierend ist und keusch
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Du hast recht, ich weiß. Allgemein werden solche Mischehen bei den Moslems allerdings nicht besonders gerne gesehen, gibt aber auch Ausnahmen.
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Wenn Sie wirklich konvertiern will dann auch unabhängig von der Ehe und nur aus Überzeugung aber dafür muss diese Frau erstmal ein richtiges Bild vom Islam haben und nicht diesen Vorurteilen der Medien folgen
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Mir fällt noch was ein: Ich als Katholik glaube nicht, dass Gott einen guten Menschen nur deshalb bestrafen wird, weil er die "falsche" Religion als Moslem gehabt hat. Jesus ist verzeihend und barmherzig, und durch ihn kommen wir zu Gott dem Vater.
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In die Wahl der Religion durch eine bestimmte Person mische ich mich generell überhaupt nie ein.
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Ihren zukünftigen Ehepartner und ihre Religion darfst du ihr aber nicht empfehlen. Sie kann das so machen , wie du sagst, oder auch nicht. Sie kann das bestimmt alleine entscheiden.
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Ja natürlich sie wird das ganz allein entscheiden. Ich stehe ihr nur zu Rat und Tat zur Seite und wollte gerne Meinungen bzw Erfahrungen von anderen Menschen hören.
Ebenfalls informiert Sie sich sehr gut über den Glauben. Ist eine schwere Entscheidung für sie. Zumal sie (zwar Christlich geboren) Atheistin ist. Es ist schwer für einen Menschen etwas zu Glauben der nicht an Gott glaubt.
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Ein Muslim darf eine keusche, jungfräuliche Christin oder Jüdin heiraten, wenn er dies möchte
Eine Muslima darf nur einen Muslim heiraten
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Wenn sie also keine Muslima sein möchte, so braucht sie es auch nicht....der Islam ist keine Zwang und zwingt niemandem zu konvertieren
Mein Onkel ist Muslim, alhamdulillah und hat seit mehreren Jahren eine rumänische, christliche Frau geheiratet...niemals hat er sie je gezwungen zum Islam zu konvertieren...das ist ihre Entscheidung, wenn sie es nicht möchte, so braucht sie es auch nicht
Sehe ich ebenfalls so. Letzlich ist ihre Entscheidung aber mit Gefühlen ist das gar nicht so einfach. Dann kommt dazu das sie nicht viel Erfahrung mit Männern hat da sie sehr lange mit einem Mann zusammen war. Das macht die Sache noch erwschwerlicher.