Deutsche Parteien alle Müll?
Ich kann in ein paar Jahren, wenn ich 18 bin ja so für Parteien im Bundestag abstimmen. Aber irgendwie kommt es mir so vor, seit ich mich in letzter Zeit mit den Parteien beschäftigt habe, wegen der Europawahl, dass die meisten Parteien gar nicht das Wohl der Menschen und diesen Veränderungswillen im Sinn haben.
Manche Parteien verändern Dinge, weil sie denken, sie tun das richtige, aber machen es nur schlimmer, da nur kurzfristig gedacht wird (z.B. Einleitung zum Atomausstieg durch Grüne).
Andere Parteien liefern konzeptlose inhaltslose unbegründete Panikmache, die einfach nur dazu dient, der aktuell unzufriedenen Bevölkerung (zu der auch ich zähle) als Wähler zu gewinnen (wie die AfD), aber ohne konkrete fundierte Lösungsvorschläge zu liefern. Außerdem ignorieren diese Parteien Probleme, die unsere Welt aktuell wirklich zerstören wie den Klimawandel und stellen dafür z.B. die Immigration als viel größeres Problem dar, nur weil man die Immigration eben sehen kann als Deutscher und den Klimawandel nicht und die AfD dadurch natürlich mehr Zuspruch bekommt, wenn sie eher ein "Problem" ansprechen, was man direkt sehen kann als eines, das unsichtbar unseren Planeten zerstört.
Wieder andere Parteien wollen mit dem Motto "der Markt regelt das schon" den Liberalismus verbessern und die Bürger "entlasten", während sie den lieben Bürgern nur weitere Probleme auf die schon stark besteuerten Schultern packen.
Wieder andere Parteien, da hatten wir auch so nen Typen von der CDU bei uns der uns Fragen beantwortet hat, wollen, dass alles "so bleibt wie es ist" also Konservativismus. Mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm wie damals aber diese unambitionierte Klima- und Wirtschaftspolitik wird bei denen wahrscheinlich nur so langsam ausgetragen, damit sie immer wiedergewählt werden können nur um ihre 10 Tausend im Monat zu kassieren und weiter nichtstuend rumzusitzen. (Ja ich weiß, dass die CDU wie alle Parteien trotzdem aktiv ist, aber wenn man bedenkt dass die "Junge Union" im Durchschnitt 28 Jahre alt ist frage ich mich doch, wo die Verbindung zu der Generation ist, zu der ich gehöre und die dieses Land in langer Zukunft tragen soll, wenn jetzt schon nix getan wird). Genauso ist es mit der Unklarheit der politischen Position und Unambitioniertheit bei der SPD.
Es gibt keine Partei, die für mich ansprechend ist, weil sie auf die Zukunft schaut. Und wenn sie auf die Zukunft schaut, dann mit blinden verfaulten Augen, die zu einem zu frühen Atomausstieg führen.
Klar kann man diese Unzufriedenheit in der Bevölkerung ausnutzen, in unserer Jugendwahl in meiner Stadt hatte die AfD 73% aller Stimmen aber das hat meine Deutschlehrerin schon gut gesagt, "das sind kleine Kinder die keine Ahnung von Politik haben und einfach nur ihren Eltern nachplappern (nachreden)"
Und ja ich weiß es gibt auch kleinere Parteien, ich hab z.B. PdF gewählt bin mir aber immer noch unsicher. Und ja ich weiß, meine Fragestellung war provokant und faktisch nicht richtig, ob "alle Müll" sind ist Meinungssache
2 Antworten
Hey, Parteien solltest du nicht missverstehen. Parteien und Regierungen sind wichtig aber richtige Politik wird auf der Straße gemacht. Von dir in dem du dich mit anderen zusammen tust und gemeinsam versuchst etwas zum positiven zu verändern. sei selbst der Wandel, den du in der Welt sehen willst. Gemeinsam mit anderen fühlst du dich auch stärker und handlungsfähiger. Organisier dich mit anderen um die Welt nach deinen Wünschen zu gestalten! Wenn du keinen Plan hast, wen du wählen willst mach einfach ein oder zwei Wahlomate und versuche das damit zu entscheiden. Oft sind die Parteien viel interessanter, wenn du die leute vor ort besuchst und nicht nur darüber liest.
hoffe das hilft dir weiter
Erstmal eine kleine Korrektur.
(z.B. Einleitung zum Atomausstieg durch Grüne).
Die Grünen haben den Atomausstieg nicht eingeleitet (das war die Union), sondern hinausgezögert. Und zwar so lange, bis die Brennstäbe verbraucht waren. Atomstrom macht auch keinen Sinn, er ist absurd teuer, niemand will das versichern, es gibt kein Endlager und man ist abhängig von Russland.
Gibt definitiv viele berechtigte Kritikpunkte an ihnen, aber das ist nun wirklich keiner.
Ansonsten: Ja, man wählt das kleinste Übel, oder man engagiert sich selbst. Bei letzterem musst du aber selbst was machen, ist deine Entscheidung.
Gruß
Eragon