Der Wille eines Hundes wird gebrochen und dann neu aufgebaut

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Springfresh, wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du wissen,ob der Wille deines Hundes brutal gebrochen worden ist?!Richtig??Sollte er für "schlechtes" Verhalten bestraft(gequält) worden sein,wirst du das ganz sicher am Meideverhalten merken.Wenn du mit der Hand in Richtung seines Gesichtes gehst und er den Kopf wegdreht oder zu Seite geht-weißt du er ist ganz sicher mit der Hand geschlagen worden.D.h. er hat Hände neg.verknüpft!Das kannst du entweder umkehren indem du nur noch Handfütterung betreibst oder du mußt in immerwieder konfrontieren.Hat er in seiner Präge,-Nachprägephase(bis 14.te Woche)schon "schlechte" Dinge beigebracht bekommen,dann wirst du das nicht mehr aus ihm raus bekommen.Er wird immer in sein geprägtes Verhalten zurückfallen.Alles nach der 14.ten Woche ist erlernt und damit therapierbar.


Springfresh 
Fragesteller
 20.11.2009, 00:04

Hallo Lullebutz! Danke für deine Antwort! Genau das wollte ich wissen und genau um das geht es hier um sonst nichts! Ich wollte nur wissen, wie man es merkt ob ein Hund "gebrochen" wurde weil ich mir nichts darunter vorstellen kann! Er ist aber mir und meinem Partner gegenüber ganz normal nur draußen gibt es halt Probleme wenn wir auf andere Menschen / Hunde treffen, aber es ist nicht immer so! Dennoch will ich wissen warum es so ist und ich werde dem nachgehen um daran arbeiten zu können!

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Was willst Du GENAU? Dein Hund macht Dir Probleme und Du suchst das Nonplusultra - das gibts nicht! Besuche mal einen Sachkundekurs für Hundehalter, dann lernst Du Deinen Hund zu lesen...

Du schriebst: Kommentar von Springfresh am 19. November 2009 12:15 Ich hab es halt so formuliert wie ich es mir in dem Moment gedacht hab! Aber ich ärger mich halt auch noch sehr darüber! Er ist auf seine Weise sehr intelligent aber solche Situationen zerren an meinen Nerven! Und jetzt wo überall die "kampfhund"-Gesetze (ich hasse den Ausdruck) verschärft werden mach ich mir natürlich auch große Sorgen was in Zukunft passieren wird! (Er ist Mischling: American Staffordshire Terrier - Schnauzer)

Es macht Dir also Sorgen, dass Du aufgrund des Verhaltens UND der Rasse Deines Hundes Unannehmlichkeiten bekommst. Das kann ich verstehen. Aber ein Hundeabrichter wird Dein Problem nicht lösen, schon gar nicht so einer, wie den, den Du oben suchtest... Und dieser Herr Schlegel (nach dem fragtest Du doch?) google: Wolfsprung Kennels.ch ist in TiermedizinerKreisen sehr sehr umstritten, er kann sich halt medienwirksam gut verkaufen und hat seine Jünger um sich gescharrt... mehr nicht!

Kauf Dir mal das Buch "Calming Signals" von Turid Rugaas und lies Dich hier durch, vielleicht siehst Du Deinen Hund dann schon mit anderen Augen! http://www.bordermix.de/Hundekunde/calmingsignals.html

achja, sowohl Schnauzer wie auch Am.Staff sind dafür bekannt, dass sie KEINE weiteren Hundebekannschaften für nötig halten ;-)) Er ist jetzt halt erwachsen und macht sich nix aus anderen, sieh das doch ein ;-))

Menschen gehe aus dem Weg und konfrontiere ihn nur mit netten Leuten, mit denen das abgesprochen wurde. Und vor allem: GIB IHM SICHERHEIT er muss sich auf Dich als Rudelführer verlassen können, Du bestimmst wo's langgeht. Stelle Dich immer zwischen ihn und das "gefährliche" Objekt - unterbrich seine Blickrichtung! Alles Gute!


Springfresh 
Fragesteller
 19.11.2009, 16:09

Ich hab nach einem Dirk Grünbach gefragt der ein Buch geschrieben hat, dass Erfolge verspricht! Einen Schlegel kenne ich nicht! Unannehmlichkeiten habe ich täglich aber das bin ich schon gewöhnt! Nächstes WE muss ich mit der Firma wegfahren und muss meinem Hund einen Bekannten überlassen! Natürlich macht mich das krank vor Sorge dass ich zurück komm und irgendeine Klage am Hals hab weil er den Hund nicht so kennt wie ich! Vielleicht wollen sie keine weiteren Hundebekanntschaften aber warum will mein Hund dann mit anderen Hunden immer spielen (vorausgesetzt er ist nicht angeleint)? Das widerspricht dem wieder! Aber egal! Es gibt viele Bücher - ich kann mir nicht alle kaufen bzw. nicht alle lesen aber ich werde mir eins raussuchen und besser darin lesen als mir vorwerfen zu lassen, dass ich den Willen meines Hundes brechen will wo ich mich doch nur frage ob es sein kann, dass der Abrichter wo ich war mir die falschen Tipps gegeben hat! Danke für dein Kommentar! Ich werde natürlich auf angesehene Weise weiter dafür kämpfen, dass sich die Lage zum positiven ändert!

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fischerhundefan  19.11.2009, 16:19
@Springfresh

Das ist wünschenswert! Hättest Du Dich nur etwas deutlicher ausgedrückt. Es ist immer schwerer bei Hunden, die eine (unbekannte) Vorgeschichte haben! Das was Du "nur spielen" nennst kann auch reines Dominazgehabe den anderen gegenüber sein und später in eine beisserei ausarten. Lies Dir mal die Calming Signals durch vielelicht hilft das schon.

Und für das WE wünsch ich Dir (und dem Hund) alles Gute! Ein beissender (bzw. auffälliger) AmStaffMix hätte in Deutschland nichts mehr zu lachen... ist in Österreich mittlerweile ähnlich, oder?

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Springfresh 
Fragesteller
 19.11.2009, 16:37
@fischerhundefan

Ja genau... du triffst meine Sorge auf den Punkt! Mir macht das wirklich schön langsam Angst dass mich wer anzeigt nur weil er jemanden angebellt hat (weil er eben zu den verschrienen Rassen gehört)! Und letzte Woche hat erst ein Rottweiler ein 1jähriges Baby gebissen welches gestorben ist! Der Hund wurde dann eingeschläfert oder sogar erschossen! Der Hundehalter war ein Hundeführer!

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chynah  20.11.2009, 08:35

DANKE!!! Ihr habt mir viel Tipperei erspart!!! DDH!!!

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Ganz schlimm. Man darf niemals auch nur versuchen, den Willen eines Tieres zu brechen (auch nicht den eines Menschen).


Thoddi  19.11.2009, 15:06

schön., dass du das noch in Klammern angehängt hast ^^

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Dein Hund sendet ganz deutliche Signale aus wenn er falsch behandelt wurde. Unser Rüde hatte als wir ihn bekommen hochgradig Angst vor unseren Händen wenn wir sie ruckartig oder plötzlich bewegt haben, er hat sich sofort auf den Boden geworfen und gejault. War aber nicht so das er total verängstigt war, eben einfach nur bei plötzlichen Bewegungen. Das hat mir sofort gezeigt: Dieser Hund wurde geschlagen und das sicher nicht nur einmal. Ab da haben wir uns mit un seren Händen in seiner Nähe nur ganz behutsam bewegt und haben unsere Hände an seinem Körper immer mit etwas angenehmen verbunden: Leckerli, vorsichtiges streicheln....Es hat sich bald gebessert. Heute (nach 2 Jahren) ist er sehr zutraulich und lässt sich auch von Fremden streicheln. Braucht halt sehr viel Zeit einem falsch behandelten Tier das Vertrauen wieder zu geben und manchmal gelingt es auch nicht, wenn der Schaden der angerichtet wurde zu groß ist.

Ich werde jetzt keine Anleitung dazu schreiben (wäre ich glaub ich auch nicht zu in der Lage) Weil das wäre Anleitung zu straftaten!

Du hast gute Tips bekommen - nutze sie.


fischerhundefan  19.11.2009, 16:12

Hi Tibi Dein Wort in Gottes Ohr ...

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Tibettaxi  19.11.2009, 16:20
@fischerhundefan

Hätt ich das in der Frage vorher bloss nicht erwähnt, aber es war ja bereits auf dem Trip.

Bin heute etwas daneben

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