der Einsatz?

2 Antworten

AFAIK ignorieren die meisten Studien Effekte wie dass man mit Hilfe von Autos

  • Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen kann, weil man z. B. nicht ewig auf Taxi/KTW warten muss, wenn die demente Oma die kaum noch laufen kann und dauernd auf's Klo muss nach einem kurzen ungeplanten Krankenhaus-Aufenthalt wieder heim muss, auch weil man selbst dort noch einiges zutun hat und nicht stundenlang auf sie aufpassen kann (sie wäre damals in einer Situation 4h bis der KTW kommt vom KH unbetreut gewesen, weil sie doch nix hatte)
  • Leute eher höhere Bildung versuchen bzw. besser lernen können, weil sie weniger Zeit mit Fahren verplempern bzw. im ÖP(N)V nicht vernünftig lernen können und somit evtl. mithelfen umweltfreundlichere Technik zu entwickeln
  • Leute besser an den Straßenverkehr als Kfz-Führer gewöhnt, bevor sie z. B. Bus- oder LKW-Fahrer werden. Ohne Bus-/Tramfahrer wäre der ÖPNV vielerorts sehr dünn und ohne LKW könnten auch viele Geschäfte/Kunden ihre Waren nicht sinnvoll bekommen. Oder gar für eine (insb. freiwillige) Feuerwehr im Notfall die LKW fahren, was großer Stress ist, weswegen man vorher privat in normalen Verkehrssituationen schon mal viel Übung haben sollte. Bzw. wenn keiner mehr Auto fahren mag, wer fährt dann die Notfall-Fahrzeuge?
  • inzw. dank E-Autos der Abgabfaktor viel niedriger ist und das Stromnetz durch Überschussladung entlastet werden kann, was durch die schwankenden eneuerbaren Energien gestresst wird (bzw. E-Autos haben meist Akkus mit höherer Energiedichte als stationäre Akkus, spart also Platz), während der ÖP(N)V das eben nicht so wirklich kann und dazu meist noch viele Umwege fährt. Das kann sogar soweit gehen, dass wenn man eben z. B. viel echten Ökostrom z. B. aus der eigenen (immer öfter Zwangs-)Solaranlage nutzt, kann man sogar CO2-ärmer sein als (insb. E-)Bike-Sharing, was stark unter Vandalismus und Misshandlung durch die Nutzer leidet, siehe z. B. https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf Figure 1 .

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Auch wenn Dir die Antwort wahrscheinlich nicht gefällt, aber die Autos sind nur für einen geringen Teil der Umweltschäden verantwortlich.

Auch wenn jetzt scheinbar von vielen das Automobil mit Verbrenner verteufelt wird, muss man auch mal fair feststellen, dass die Autos über die Jahre immer "Sauberer" wurden.

Meine Kindheit war in den späten 70er und 80er und da waren die Autos wirklich Dreckschleudern....

Und es gibt momentan einfach keine vernünftigen Alternativen zum Auto.

Zug ist zu unpünktlich.

Öffentliche Verkehrsmittel sind für viele auch keine Alternative (Schichtdienst)

Elektro ist viel zu teuer und teilweise zu wenig Reichweite