Der Amazonas Regenwald fällt gerade trocken. Geht das alles viel schneller als die Wissenschaft das gerade in ihren Modellen annimmt?

5 Antworten

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Sogar ältere Eingeborene sagen, dass sie so etwas noch nie erlebt haben. Auch die Waldbrände in Kanada hängen mit der Klimaerwärmung zusammen. Weil der üblicherweise feuchte Boden trocken war, waren die Brände so verheerend. Zum Vergleich: Das CO2, das bei den Waldbränden in Kanada freigesetzt wurde, war 10 mal mehr, als man durch das neue Heizungsgesetz in Deutschland bis 2030 einzusparen hofft.

Auch Abholzungen sind kontraproduktiv. Schon Alexander von Humboldt erkannte, dass großflächige Rodungen zu einer Veränderung des Klimas im Regenwald führen.

Wir haben also eine Situation, wo sich die Auswirkungen der Klimaerwärmung immer mehr aufschaukeln und sich gegenseitig verstärken.

Es liegt hauptsächlich an der Abholzung des Regenwalds.

https://www.spektrum.de/news/warum-die-duerre-im-amazonas-regenwald-derzeit-alle-rekorde-bricht/2198496

Die Dürre sei das Ergebnis von drei Dingen, erklärt Luciana Gatti, die am brasilianischen Nationalen Institut für Weltraumforschung (Inpe) in São José dos Campos den Klimawandel erforscht. Das erste sei die Abholzung, »die die Widerstandsfähigkeit des Regenwaldes zerstört und ihn in einen trockeneren, heißeren Ort verwandelt«.
Große Teile des Regenwaldes sind zerstört
Die Entwaldung im brasilianischen Amazonasgebiet ist zwar zwischen Januar und Juli 2023 zurückgegangen – nach Angaben von Inpe um 42,5 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2022. Doch der Rückgang folgt auf etliche Jahre mit Rekordzerstörung. Der Hauptschuldige, berichteten Forscher im Gespräch mit »Nature«, sei die Agrarindustrie. Viehzüchter und Landwirte haben in den vergangenen vier Jahrzehnten Bäume gefällt, um Brasiliens Landwirtschaftsfläche um rund 50 Prozent zu vergrößern, vor allem im Amazonasgebiet. Das geht aus einem Bericht von MapBiomas hervor, einem Zusammenschluss von akademischen, wirtschaftlichen und nichtstaatlichen Organisationen, die die Landnutzung in Brasilien überwachen.
Etwa 20 Prozent des Amazonas-Regenwaldes sind abgeholzt, 40 Prozent degradiert. Das bedeutet, dass die Bäume zwar hier noch stehen, aber nicht mehr gesund sind und damit anfällig für Brände und Trockenheit, sagt Gatti. »Das ist alles vom Menschen verursacht worden.«
El Niño bringt Trockenheit im Norden und Überschwemmungen im Süden
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Der dritte Faktor, der für die schwere Dürre im Amazonasgebiet verantwortlich ist, ist die ungewöhnliche Erwärmung des Wassers im nördlichen Atlantik. 

Die Menschen machen es sich zu einfach mit ihrem CO2-Bashing. Die ungewöhnliche Erwärmung des Wassers im nördlichen Atlantik liegt vor allem an der Zunahme des Flugverkehrs, bzw. der von ihm verursachten Zirruswolken. Über dem nördlichen Atlantik war schon immer viel Flugverkehr, aber mit dem Ende des Corona bedingten Flugstopps und dem Beginn des Ukrainekriegs ist es besonders schlimm geworden.

Sehr informativ auch dieser Link.

https://www.meteoblue.com/de/blog/article/show/40282_D%C3%BCrre+in+Brasilien+und+deren+Auswirkungen+auf+das+Amazonasgebiet


SchlimmerJimmy  04.12.2023, 08:23
Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Dipl.-Phys.

StGB §132a: Wer unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

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alterzapp 
Beitragsersteller
 04.12.2023, 00:27

Oje, da habe wir den Gott der unwissenden Verschwörer geweckt. Danke dir und schlaf schön. Ich kann es nicht durchlesen Pavian, das war bisher immer unsinniges Geschwafel und das ist es jetzt bestimmt auch. Schönen Tag noch!🙋‍♂️

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FabianPavian  04.12.2023, 00:29
@alterzapp

Ich habe vor allem den Mainstream der Klimaexperten zitiert. Dagegen bist du über dümmliche Hetze und einen Beleidigungsversuch nicht hinausgekommen.

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alterzapp 
Beitragsersteller
 04.12.2023, 00:34
@FabianPavian

Du bist als Antwortgeber inakzeptabel und lächerlich. Dich kann man nicht mal lesen.👎

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ist doch logisch .. - was willst du denn da noch schönreden .. (?!) oder andersrum, es wird ja auch alles schöngeredet - geh' getrost vom schlimmsten aus .. Grund: ein Baum braucht ca mind 350 Jahre, wenn sie den gleichen Status haben sollen wir zu ihrem Fällzeitpunkt - natürlich wenn sie im Baumkindesalter genutzt werden, dann die Hälfte weniger, und die Städte wachsen ohne Ende - da bleibt kein Platz mehr für neuen Wald


Rrred  04.06.2024, 15:29

Kollege, wenn du eine frage atellst, solltest du sie unparteiisch stellen. Weil wenn du zu deiner frage eine feste eigene antwort hast, wieso fragst du? Willst du wut und Diskussionen auslösen wo alle nicht auf einen punkt kommen??

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Rrred  04.06.2024, 21:48
@bachforelle49

Ich meinte eigentlich alter zapp. Also ich bin mit dir werte bachforelle

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alterzapp 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 21:56
@Rrred

Man kann etwas erfragen wenn man etwas nicht weiß. Wenn man etwas schon aus eigener Sicht weiß und auch eine Meinung dazu hat, dann kann man es dennoch hinterfragen. Dabei können neue Gesichtspunkte auftauchen und die eigene Sicht ändern. Das hat mit Wut oder was auch immer nichts zu tun.

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Rrred  05.06.2024, 00:27
@alterzapp

Hast du recht, aber anhand dessen, wie die antwort von @alterzapp formuliert ist, mit der aussage davor, ist eigentlich klar das es keine antwort zur wissenserweiterung war, sondern zur eröffnung einer diskussion. Das meine ich. Einseitig

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alterzapp 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 06:54
@Rrred

Ja, nur aber mit dem FabianPavian habe ich seit langer Zeit einen harten Diskurs. Die meisten anderen haben eigentlich nicht mal die Frage beantwortet oder Quatsch geschrieben. Ich habe mich schon ziemlich tief mit dem Feld befasst und bekomme irgendwie keine brauchbaren Antworten. Wenn du es dir durchliest, dann ist 90% Unsinn oder nebensächlich. Das ist hier ein echtes Problem bei GuteFrage. Das nervt manchmal..

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bachforelle49  05.06.2024, 08:18
@alterzapp

du kannst dir ja denken, daß jetzt zB beim hiesigen Hochwasser "im eigenen Land" auch jede Menge Meinungen rüberkommen bis hin zu Elementarversicherungsfragen, gesetzlich oder freiwillig - viele wollten vielleicht jetzt sogar "abstauben", weil der Krempel im Keller ja auch so wertvoll war usw .. aber diese Emotionen muß man halt in einer immer komplexeren und mehr und mehr diffusen Gesellschaft wie die deutsche in Kauf nehmen - Fazit: der Klimawandel ist in der Politik, also ausgerechnet bei den "Grünen", immer noch nicht angekommen - genau wie das Ende eines intakten Amazonenurwaldes

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Rrred  05.06.2024, 08:38
@alterzapp

Bin ich voll bei dir, aber viel ist Logik. Verändert man eine wichrtige sache in einem großem system, löst es eine kettenreaktion von veränderungen aus. Gerade bei ökosystemen. Und wer den Wald des Amazonas abholzt, muss sich über kontinentale, wenn nicht sogar weltweite veränderungen nicht wundern.. ich denke, niemals den medien glauben. Immer aus ermittelten Daten von Quellen des Ursprungs und mit Logischen denken, den werdegang zu erkennen, ist oft die sicherste und zuverlässigste variante. NUR MEINE ERFAHRUNG

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Hallo,

Was ich aus meinem beschränkten Blickwinkel dazu sagen kann:

  • Die Wissenschaft sagt, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Anteil des CO2 in der Atmosphäre und den globalen Temperaturen. Je höher der Anteil dieses Spurengases, desto höher die globalen Durchschnittstemperaturen.
  • Die Menschheit erhöht seit gut 200 Jahren ständig den Anteil dieses Spurengases in der Atmosphäre, indem sie ungehemmt riesige Mengen an Kohlenstoff verbrennt, der dem Kreislauf in Form von "fossilen Brennstoffen", also Erdöl, Erdgas, Kohle seit Jahrmillionen entzogen waren.
  • Das, was aufgrund dieser beiden Tatsachen prognostiziert wird, ist beobachtbar, und auch messbar: die globalen Temperaturen steigen immer weiter an, wir erleben ständig neue Rekorde: 2023, soviel ist bereits jetzt klar, wird erneut global das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.

Prognose und real beobachtete Daten stimmen also überein. Dennoch gibt es noch genügend Menschen, die deine Frage mit einem simplen "Nein" beantworten.

Insofern ist es auch egal, ob wir den Kipppunkt bereits überschritten haben. Es fehlt nicht nur am Willen, etwas zu verändern, es fehlt bereits an der Bereitschaf, die Realität als solche anzuerkennen. Somit hoffnungslos!


alterzapp 
Beitragsersteller
 04.12.2023, 00:33

Glaube ich jetzt nicht so. Aber ich denke, dass die Zusammenhänge nicht richtig eingeschätzt werden und die verbleibende Zeit stärker eingeschränkt sind. Aber vielleicht ist es auch nur eine Frage der Zumutbarkeit, wenn man abschätzen muss was denn so bei einer Temperaturerhöhung wirklich passieren könnte. Stell dir vor, dass der Monsun in Asien mal drei Monate später kommt. Das wäre mal eine echte Story mit 1/3 der Weltbevölkerung.

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Tja erstaunlicherweise erwähnt man dies nie,wenn man vom Klimawandel spricht,man fragt sich wieso...