Denkt ihr dass gott existiert?

Das Ergebnis basiert auf 84 Abstimmungen

Ja 51%
Nein 49%
MeinNeuerName  20.04.2022, 13:25

Warum hast Du die wichtigste und einzig ehrliche Antwort, nämlich "Ich weiß es nicht" weggelassen?

NamelessUser07 
Beitragsersteller
 20.04.2022, 13:27

Ich habe es leider vergessen. Es tut mir sehr leid. Dass nächste werde ich mehr aufpassen.

27 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Nein. Übrigens bei keinem einzigen von "ihnen".

Immer schön in der Mehrzahl bleiben. Des Menschen Fantasie brachte im Laufe der Jahrtausende mehr als nur eine fiktive "Götter"-figur hervor.

Ja

Hallo NamelessUser07,

ich will gern begründen, warum ich der festen Überzeugung bin, dass Gott tatsächlich existiert.

In der heutigen Zeit wird uns beigebracht, nur das für wahr zu halten, wofür es einen wissenschaftlichen Beweis gibt. Alles, was außerhalb des Beweisbaren liegt, ist für viele nicht existent. Doch liegt darin wirklich die ganze Wahrheit? Glauben wir nicht im Alltag an vieles, wofür es keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt?

Wie steht es z.B. mit Liebe und Vertrauen, um nur ein Beispiel zu nennen? Es gibt für deren Existenz keinen wissenschaftlichen Beweis, und trotzdem glauben wir im allgemeinen fest daran und bauen sogar darauf!

Nimm einmal ein kleines Kind, das bei fürsorglichen, liebevollen Eltern aufwächst. Wenn es im Laufe der Jahre gelernt hat, dass seine Eltern absolut verlässlich sind und sich in jeder Lebenslage um es gekümmert haben, entsteht das, was man das "Urvertrauen" nennt.

Egal, welche weitere Situationen im Leben des Kindes auftreten: es weiß, dass auch diesmal seine Eltern für es da sein werden! Das Kind fragt nicht voller Zweifel nach den Eltern, da es durch tausende Beweise, die es von ihnen im Laufe der Zeit bekommen hat, eine sichere Basis entwickelt hat, auf dem sein Vertrauen beruht.

Für dieses Vertrauen braucht es niemals einen mathematisch-wissenschaftlichen Beweis! Das, was das Kind durch seine Eltern gelernt hat, hat aber die gleiche, wenn nicht sogar größere Überzeugungskraft, als es je ein wissenschaftliche Beweis erbringen könnte!

Übertragen auf die Frage nach Gott bedeutet das, dass man auch ihm gegenüber so etwas wie ein Urvertrauen entwickeln kann. So, wie das Kind in dem Beispiel durch eine große Anzahl an Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen mit seinen Eltern genau weiß, dass es sich absolut auf sie verlassen kann, so muss man, um von Gottes Existenz überzeugt zu sein, in vergleichbarer Weise (jedoch auf einer etwas anderen Ebene) Eindrücke und Erfahrungen sammeln.

Um das zu tun, haben wir zwei Möglichkeiten, von denen letztere die Entscheidendere ist. Die eine ist das sog. "Buch der Natur", also all das, was wir in der freien Natur sehen und erleben können. Dieses "Buch" enthält so viel an Wissen und Weisheit, dass es sich lohnt, es nicht nur schnell "durchzublättern" oder oberflächlich zu "lesen" , sondern tief darüber nachzudenken. Je öfter man das tut, umso mehr kommt man dem "Autor" dieses "Buches" näher!

Die zweite und wichtigere Möglichkeit ist, die Bibel zu lesen und zu verstehen. Sie wurde zwar von Menschenhand geschrieben, doch standen die Schreiber, wie einige von ihnen selbst sagten, unter Gottes Anleitung. Damit geht die Bibel weit über ein historisches Werk hinaus! Durch sie lernen wir Gottes Persönlichkeit und seine Denkweise genau kennen.

Wie kann man aber sicher sein, dass der Gott in der Bibel der ist, der alles erschaffen hat? Weil je mehr man über diesen Gott erfährt, desto unmöglicher erscheint es, dass Menschen ihn nur erdacht oder erfunden haben!

Und genauso wenig, wie man den Gott der Bibel erfinden kann, kann man seinen Sohn Jesus Christus erfinden! Der angesehene Historiker Will Durant sagte einmal: „Es wäre ein Wunder, das alle Wunder der Evangelien überträfe, wenn einige einfache Männer im Verlaufe eines Menschenalters eine so machtvolle und faszinierende Persönlichkeit, eine so erhabene Ethik und eine so begeisternde Vision von der Brüderschaft aller Menschen erfunden hätten.“ Wenn man also Gott und Jesus nicht erfinden kann, müssen sie schon lange existiert haben, bevor man schriftliche Aufzeichnungen anfertigte.

Das sind nur ein paar von vielen weiteren Gründen, weswegen ich an Gott glaube.

LG Philipp

Ja

Die Welt in ihrer aufeinander abgestimmten komplizierten Ordnung und vor allem das Leben in seinem unglaublich genialen Aufbau und seiner erstaunlichen Kreativität können unmöglich rein zufällig entstanden sein. Alle wissenschaftlichen Versuche, komplexe Ordnungssysteme von allein entstehen zu lassen, sind im Sande verlaufen.

Daraus ergibt sich von Natur aus der Gedanke, dass allem ein ordnender Geist zugrunde liegt, dem das Universum und vor allem die lebendige Natur in ihrer Vielfalt, Fülle und Schönheit zu verdanken ist.

Meistens wird vorausgesetzt, dass dieser Geist einem Schöpfer zuzuordnen ist, der die Welt kraft seiner Intelligenz und Allmacht außer sich erschaffen hat. Diese Vorstellung liegt nahe, da alle künstlichen Werke jemanden brauchen, der sie hergestellt oder in die Wege geleitet hat.

Nur, wie das im Fall der Natur geschieht und wie ein Schöpfer neben ihr beschaffen sein kann, der diese Natur erschaffen hat, ist absolut schleierhaft. Damit ist der Gedanke, dass Gott existiert, wissenschaftlich gesehen äußerst rätselhaft und wird zur reinen Glaubenssache, über alles gesicherte Wissen hinaus oder aber wissenschaftlich nicht zu belegen und damit auch nicht existent.

Anders schaut die Sache aus, wenn man von der Identität des Schöpfers mit seiner Schöpfung ausgeht. Dann erscheint Gott als Geist, der allem innewohnt, und der sich selber als Natur verwirklicht. Gott ist damit Schöpfer und Schöpfung zugleich, und seine körperliche Substanz ist die Materie, die sich sich ja letztlich als Energie und Wechselbeziehung von Energien entpuppt.

In dieser gedanklichen Form erscheint mir Gott als natürlich und seine Existenz zugleich als Existenz des Universums und der lebendigen Natur. Und von der Existenz seiner selbst und der Natur kann man sich man sich als Mensch im Leben überzeugen, womit man so zugleich den Gedanken erfasst, dass Gott existiert.

Ich denke, dass es eine Schöpferkraft gibt, aus der alles hervorgegangen ist. Wenn man möchte, kann man es Gott oder göttlich nennen, muss man aber nicht.

Die Vorstellung von Gott aber als persönliches Wesen erscheint mir zu fantasievoll.

Nein

Nciht an einen der von Menschen gedanklich erschaffen wurde wie ne Fantasy figur, wenn mir mit Gott eine Form von allmacht im Universum meinen, dann is es das Universum selber.