definition gedicht von hilde dowin kann jemand helfen?

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Man muss als Hintergrund wissen, dass Hilde Domin seit 1940 in der Dominikanischen Republik im Exil lebte. Dort begann sie 1951 mit dem Schreiben, in deutscher Sprache; sie betrachtete den Beginn des Schreibens als ihre Geburt. 1954 kehrte sie nach Deutschland zurück.

Damit ist der Text eigentlich schon klar: Der Beginn des Schreibens ist der Moment, in dem sie "die Augen öffnete", die wegen ihrer Vertreibung "verweinten". Die Dominikanische Republik ist für sie "das Ende der Welt, wo der Pfeffer wächst". Indem sie schrieb, fand sie in der deutschen Sprache eine Heimat wieder: sie "ging heim, in das Wort". "Ich richtete mir ein Zimmer ein in der Luft" - das erinnert an Luftschlösser, die ein Schriftsteller in seinen Werken baut. Aus Deutschland war sie vertrieben worden, aus der deutschen Sprache ist sie "unvertreibbar". "Das Wort aber war das deusche Wort", da sie in deutscher Sprache schrieb. Sie kehrte zurück nach Deutschland, "wo das Wort lebt", also wo die deutsche Sprache gesprochen wird.


trkrieger 
Beitragsersteller
 05.04.2011, 14:08

danke hast mir für die arbeit sehr geholfen :D

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Sind alles Wordspielereien der Phantasie entsprungen.

z.b. wo der Peffer wächst, heißt soviel das etwas so weit weg ist, das man es nicht erreichen kann.

Ich richtete mir ein Zimmer ein in der Luft -> Wordspielereien nicht Real aber Phantastisch.