Defektes EVG. Häufigste Fehlerquelle
Hallo zusammen. Erst einmal Entschuldigung für evtl Tippfehler. Ich schreibe hier über Handy. Nun zu meinem Problem. : Ich habe mehrere Terrarien wo fast alle Lampen mit 50 und 70 Watt EVG betrieben werden. Stückpreis lag bei ca 100€. Jetzt geht uns eins nachdem anderen kaputt. Vor dem totalen Ausfall kann man sie EVG noch mit klopfen oder schütteln zum leben erwecken und die Metalldampflampen starten dann noch. Aber dann ist es schon so das die EVGs schon derbe ein Klingelgeräusch machen. Als lautes brummen würde ich es schon nicht mehr bezeichnen. Habe häufig gehört das die Konservatoren den Geist bei soviel Hochspannung aufgeben. Ich würde gerne einfach dieses Teil bei Conrad oder so bestellen und einlöten. Vorweg....ich habe keine elektrikerausbildung oder so. Aber ich bin handwerklich geschickt und habe des öfteren an Platinen gelötet oder elektrische Leitungen verlegt. Nur jetzt stehe ich vor der Frage wie man ein kodensotar oder Spulen durchmessen kann? Reicht es einfach wenn ich mit einem Millimeter auf Durchgang prüfe. Also wenn kein Durchgang dann ist dieser Baustein defekt? Wäre über Tipps dankbar und steinigt mich nicht gleich von wegen lass die Finger weg oder so. Ich weiß worauf ich mich einlasse. Kann doch eigentlich nicht mehr passieren als das die Sicherung rausfliegen. :-)
Danke schon mal
3 Antworten
Ich sagte ja, den Kommentar "Laß die Finger weg" brauche ich nicht.
Ist nicht böse gemeint.
Aber ich habe einige male Bauteile ais einer Platine gelötet und wieder eingebaut. Auf einem Bauteil stehen eigentlich alle Daten drauf um mir Ersatz zu beschaffen.
Ich wollte lediglich hilfestellung bei der lokalisierung des defekten Bauteil.
Trotzdem Danke für die schnelle Antwort.
Wenn Du nicht von anderen Besitzern des gleichen Geräts Informationen hast, dass üblicherweise das Bauteil X kaputt geht und dann die von Dir geschilderten Symptome aufweist, solltest Du Dir die Arbeit sparen. Es sei denn, ein Bauteil ist schon äusserlich als defekt zu erkennen.
Auf einen Kondensator würde ich eher nicht tippen, wenn "klopfen oder schütteln" hilft. Schon eher auf eine kalte Lötstelle - viel Spass beim Suchen :-(
Wenn eine Spule den Widerstand unendlich oder ein Kondensator den Widerstand 0 hat, ist das Teil defekt. Der Umkehrschluss wäre falsch.
Dass ein Kondensator auch Minuten nach dem Ausschalten noch ganz gewaltige elektrische Schläge verteilen kann, ist Dir hoffentlich bekannt?
Bei Metalldampflampen gibt es ein extra Zündgerät was gerne abbrennt. Denke bitte daran das die Lampen nur 5000 Betriebsstunden haben. Also kann das Zündgerät u. Trafo i.O. sein und die LM defekt. 5000 h sind schnell rum wenn man jeden Tag 12h Betrieb hat. Meine Erfahrung ist, daß die Geräte sehr wärmeempfindlich sind. Bei Flutern ist das Zündgerät in extra Gehäusen untergebracht. Die bei guten Herstellern mit Kühlrippen versehen sind und aus Alu. Die billigeren haben zumindestens Schlitze im Gehäuse. Auch der eigentliche Leuchtenkörper ist entsprechend dimensioniert und oft mit Kühlrippen versehen. Damit die Wärme gut abgeleitet wird. Wenn du die Leuchten in einen Lichtkasten gebaut hast, wird die Wärmeableitung wohl nicht optimal sein.