Das Fenstertheater - Ilse Aichinger (Inhaltsangabe)
Hallo,
ich habe einen Text auf Deutsch geschrieben und wollte fragen, ob jemand vllt. drüberlesen und es ggf. korrigieren könnte. Ich habe den Text als Übung für eine Klassenarbeit nächste Woche!
Danke im Voraus!
Inhaltsangabe: Die 1953 erschienene Kurzgeschichte „Das Fenstertheater“ von der österreichischen Autorin, Ilse Aichinger, handelt von einer Frau, der ein Missverständnis unterliegt, dass ihr älterer Nachbar verrückt sei, weswegen sie die Polizei gerufen hat, obwohl dieser nur ein „Fenstertheater“ für einen jungen Knaben aufgeführt hat.
Als der Alte das Licht andreht, weckt dieser das Interesse der Frau, die im vorletzten Stock eines Miethauses lebt. Während die Frau vorerst noch unschlüssig ist, ob er sie meine, ist sie sich nun sicher, weil ihres Wissens die Wohnung über ihr leer steht und unterhalb eine Werkstatt liegt, die um diese Zeit schon geschlossen hat. Als der Nachbar beginnt mit einem weißen Tuch zu winken, sich weit über die Brüstung hinaushängt, um mit den Schal zu wehen und diesen dann als Turban benutzt, ist sich die Frau gewiss, dass dieser Mann verrückt sei. Nachdem der Alte einen Kopfstand macht, hat die Frau bei der Polizei angerufen, um diese über den Nachbar aufmerksam zu machen. Als die Polizei die Tür aufbricht, bemerkt diese, dass der Mann mit dem Rücken zu ihnen immer noch am Fenster steht. Die Frau sieht über aus dem Fenster und stellt fest, dass ein Knabe gegenüber steht, lacht, herüberwinkt und sein Kissen auf dem Kopf und die Bettdecke um die Schultern trägt. Die Frau erkennt nun, dass der alte Mann ein Fenster-Theater für den Jungen aufgeführt hat.
Der Autor will mit dieser Geschichte ausdrücken, dass Kommunikation nicht immer nur aus Worten bestehen muss.
1 Antwort
Hast tatsächlich DU diesen Text (über eine meiner Lieblings-KGs) geschrieben ?! Ich stelle diese Frage, weil er aus meiner zwangsläufig ganz persönlichen Sicht sowohl thematisch-inhaltlich als auch stilistisch SEHR GUT ist.
Selbst bei dem größten Bemühen meinerseits, an dem Text etwas herumzumäkeln ; - )) , finde ich einfach nichts. Die Einleitung ist gut, die zentrale Zusammenfassung nicht minder - und die abschließende Aussageintention ebenfalls. Die wenigen Schwerpunkte der Haupthandlung werden inhaltlich und sprachlich (gute Syntax plus Präsens plus Konjunktiv (!)) gut und verständlich wiedergegeben; die AI der Autorin (NICHT des Autors) ist eindeutig / klar formuliert !
Alles Gute für die Arbeit !
pk
NEEEIIIN !!! Natürlich nicht in der Inhaltsangabe, in der du - logo ! - lediglich SACHLICH-NÜCHTERN den Inhalt (PRÄSENS !) wiedergibst !!
Der Vorstellung von Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Quelle, Thematik, Epoche....folgt die sprachliche Untersuchung - natürlich zwangsläufig in enger Verklammerung mit dem Inhalt. ---> Auffallende Wörter (Verb, Adjektiv, Substantiv...), rhetorische Mittel (Alliteration, Anapher, Metapher, Inversion etc., etc.) nicht nur nennen, sondern ihre Bedeutung an DIESER Textstelle begründen !! Kurze, lange Sätze, Monotonie der Sprache (oder nicht)...
Darüber hinaus gibt es natürlich noch x andere Kriterien, nach denen du eine KG deuten / analysieren kannst / musst !!
pk
Wenn man jetzt dazu Stilmittel schreiben muss wie fängt man am besten damit an ? In der Inhaltsangabe schon oder einzeln in einem anderen Abschnitt ? D;