Das erste Wunder: 600 Liter Wein?
Als dann der Wein ausging, sagte seine Mutter zu ihm: ,, Sie haben keinen Wein mehr!'' ,,Frau, in was für eine Sache willst du mich da hineinziehen?", entgegnete Jesus. ,, Mein Zeit ist noch nicht gekommen".
Ich verstehe nicht erst sagt Maria die Mutter von Jesus, dass sie keinen Wein mehr haben und jesus entgegnete Maria dann, dass seine Zeit noch nicht gekommen sei. Kann jemand mir es genauer erklären? Was das bedeutet?
6 Antworten
Hallo,
in erster Linie geht es in dieser Stelle nicht um den Wein an sich, sondern mit diesem Zeichen zeigt Jesus, dass er der Messias ist, der von Gott gesandte Retter. Nicht Maria soll darüber entscheiden, wann er etwas zu tun hat, sondern Jesus weiß was er tun soll. Die Geschichte ist natürlich irrsinnig. Die Diener werden sich auch denken, warum sie die schweren Krüge mit Wasser füllen sollen. Aber die Geschichte will verdeutlichen, dass wir auf Jesus vertrauen müssen, wenn er uns helfen soll.
Hm...
Die Mutter Jesu wusste um der Gaben ihres Sohnes (Lk.2,49; Joh.2,3).
"Wie alle Mütter" wollte sie wohl damit "prahlen",
dass ihr Sohn Wunder beherrschte (Joh.2,5).
Maria wurde deshalb von Jesu zurechtgewiesen (Joh.2,4),
aber in Liebe (Joh.2,7).
So vollbrachte ihr Sohn unglaubliche Dinge.
Das bedeutet, dass seine Zeit, Wunder zu wirken, und somit seine Mission, noch nicht gekommen ist.
Vielleicht meinte er: "Sollte ich deren Weinkeller Hüter sein?!" - Sommelier war Jesus ja bekanntlich nicht, und auch kein Önologe oder Kellermeister! - Vielleicht hatte er Bedenken, dass der Wein qualitativ den Ansprüchen einer Hochzeitsgesellschaft nicht geüge tun könnte?! - Über die Qualität des von ihm erwunderten Weines ist ja m.W. nichts überliefert! - Ob der auch wirklich GUT war?
Ja, merkwürdige Stelle. Erst weist er seine Mutter recht unfreundlich ab, als ob sie etwas Unpassendes gesagt habe. Seine Zeit sei nicht gekommen: Das klingt wie wenn er noch nicht Wunder wirken wolle oder könne. Dann aber verwandelt er das Wasser doch in Wein.
Verstehe ich nicht.