Darf mich ein anderer Hausarzt krank schreiben?

11 Antworten

Eine Freundin von mir wurde auch auf der Arbeit gemobbt.

Führ, auch wenn es sich dumm anhört, ein Tagebuch. Datum, Uhrzeit und was getan/gesagt wurde. So kannst du alles beweisen was dir angetan wurde. Auch Hilfreich falls du vor Schock dich nicht mehr erinnern kannst.

Außerdem kannst du dich auch von einem Psychiater (oder Psychologen) Krank schreiben. Dann MUSS der Betriebsrat informiert werden, weil es keine "normale" Krankschreibung ist.


Ulala141 
Beitragsersteller
 08.02.2022, 12:48

Bei uns in der Firma gibt es soweit ich weiß keinen Betriebsrat und einen Psychologen hab ich geraden nicht . Vor allem nicht für diesen Monat . Zum Teil sprach ich nur auf die Mailbox und kam keine Rückmeldung . Das auch nach einer Woche

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Czarina144  08.02.2022, 15:04
@Ulala141

Dann versuch dich bei einem anderem Arzt Krankzuschreiben. Ich glaube du brauchst nicht Mal zu erwähnen, dass du schon vorher Krankgeschrieben warst.

Aber führ ein Tagebuch und versuch trotzdem ein Termin beim Psychologen zu bekommen.

Am besten wäre es natürlich die Firma zu wechseln, aber das ist nur das was deine Arbeitskollegen wollen.

Und wieso habt ihr kein Betriebsrat? Soweit ich weiß müssen doch Betriebe ab 5 Mitarbeitern mindestens einen haben?

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Eine Krankmeldung erscheint da zumindest auf Dauer keine gute Lösung zu sein, vielleicht kannst Du Dich diesbezüglich jemandem anvertrauen, der Dir in der Sache weiterhilft. Ansonsten gibt es Ärzte, die grundsätzlich nicht gerne krankschreiben und auch welche, die mit psychischen Erkrankungen bzw. Belastungen nicht viel anfangen können, sie nicht ernstnehmen und nicht wissen, was diese für einen Leidensdruck hervorrufen können und ja, Du kannst versuchen, Dich woanders krankschreiben zu lassen. Gegebenenfalls bekommst Du über die Krankenkasse schneller einen Termin bei einem Therapeuten. Alles Gute Dir!

jeder Arzt (aber kein Psychologe!) kann dich nach seinem Ermessen krank schreiben; Krankschreibungen bis zu etwa 3 Tagen (etwa bei psychisch bedingten Magenbeschwerden oder Rückenschmerzen) sind in der Regel unproblematisch. Für längere Krankschreibungen hängt es stark von der Einstellung des Arztes ab ob sowas bewilligt wird.

Das mit dem Tagebuch ist eine gute Idee. Führe Protokoll.
Eine Krankschreibung schiebt die Konfrontation nur auf. Das Problem löst sich nicht von alleine.

Ich habe in einer ähnlichen Situation die Abteilung gewechselt.
In größeren Unternehmen gibt es eigene organisierte Mobbing-Stellen, an die man sich wenden kann.
Mache deine Arbeit gewissenhaft, damit da keine Angriffspunkte entstehen.

Es gibt doch sicher noch eine Position über der direkten Chefin, suche dort das Gespräch. Manchmal findet man dort Möglichkeiten.

Die Kaskade über moderierte Gespräche mit den Beteiligten, Feedbacks in gewissen Abständen…. Kann klappen, ist schwer, wird aber oft als erste Maßnahme ergriffen.

Ansonsten hilft nur sich neue Arbeit zu suchen. 🤷‍♀️

Das darf jeder Arzt.