Darf man in den gängigen Clouds Passwörter, private Dateien und Bilder speichern?

2 Antworten

Man darf es schon, aber ich halte es für eine ganze schlechte Idee.

  • In den USA gibt es keinen Datenschutz, besonders nicht für Ausländer, die Anbieter werden deine Daten nutzen, um automatisiert Informationen über dich zu gewinnen, um dir "passende" Werbung zu zeigen und Profile zu erstellen
  • US Ermittlungsbehörden haben Vollzugriff auf die Daten
  • Wenn er Anbieter dich nicht mehr mag, macht er dir das Konto zu und deine Daten sind im schlimmsten Fall weg, du hast nicht viel Chancen, da rechtlich gegen vorzugehen
  • Daten sind schon öfter abhanden gekommen

Ich nutze daher keinen der US Anbieter. Ich habe einen gemieteten (virtuellen) Server in D, wo u.A. auch ein Nextcloud läuft, welches ich zur Synchronisierung zwischen verschiedenen Geräten nutze. Da liegt eine KeePassXC Datenbank (verschlüsselt) drauf für die Passwörter.
Backups habe ich in einer anderen Cloud (auch in D, nicht kostenlos, aber nicht übermäßig teuer), allerdings verschlüsselt diese mein Backupprogramm (Duplicati) vor dem Upload, so dass die Daten da auch wertlos sind, sollte der Anbieter diese mitlesen wollen.

Ich empfinde Clouds als sehr sicher und benutze sie auch selber.

Also die von Apple, Google und Microsoft kann ich sehr empfehlen, die anderen kenne ich nicht und hatte noch garkeine Erfahrung.

Und zu der Sicherheit ist es sehr schwer an eine Cloud zu kommen, und wenn man bsw. die ganze Microsoft Cloud hacken würde, hätten die Hacker garkeine Zeit, um zum Beispiel in deinen Bildern oder Passwörtern herumzuschnüffeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung