Darf man im Zweitgespräch eigentlich nach der Ausbildungsvergütung fragen?
Ist die Frage berechtigt oder kommt es nicht gut rüber? Auf der Stellenbeschreibung steht nichts und im ersten Gespräch wurde es auch nicht angesprochen.
7 Antworten
Ich würde danach schon im Erstgespräch fragen. Wenn Dir die Vergütung dann zu gering ist, kannst Du dir die Zeit (und ggfs. das Geld) für das Zweitgespräch sparen.
Viele Azubis haben davon etwas Scheu, allerdings ist das doch ein wichtiger Teil des Ausbildungsvertrags.
Wir sprechen das bei uns mittlerweile schon selbständig gegenüber dem Azubi an, weil wir wissen, dass die sich nicht trauen.
Wir hatten sogar mal einen Bewerber, der gesagt hat, dass ihm das zu wenig ist. da wir aber so von ihm überzeugt waren, haben wir da sogar noch etwas angepasst.
Natürlich darf man das. Solche Grundsatzfragen (Verdienst, Arbeitszeiten....) bilden die Grundlage eines jeden Bewerbungsgesprächs. Das solltest du definitiv klären bevor du zu- oder absagst.
Selbstverständlich ist die Frage nach Arbeitszeit oder Vergütung absolut berechtigt, keiner kann von dir Erwarten eine Stelle anzutreten ohne den Verdienst zu wissen. Sicherlich ist Geld immer ein unangenehmes Thema aber es nicht anzusprechen wäre der größere Fehler.
Google doch mal die Ausbildungsvergütung für deinen Lehrberuf, oft geben die zuständigen Kammern hierfür Empfehlungen sodass du dich daran Orientieren kannst, das wird dein Ausbilder sicherlich auch tun
Die übliche Ausbildungsvergütung kannst du auch im Internet nachlesen.
Je nach Branche gibt es branchenspezifische Ausbildungsgehälter.
Von einigen Unternehmen sind die Ausbildungsvergütungen sogar bekannt. Falls du bei einem Mittel oder Großunternehmen arbeitest.
Die Frage würde ich persönlich nicht stellen, kann man machen, ist kein K.O-Kriterium, aber dennoch nicht notwendig, normalerweise.
Das darf man immer und man sollte es auch den es gib ja auch ausnahmen wo firmen Nichtmal den Tariflohn bezahlen müssen oder welche die ein Paar € Mehr bezahlen!