Darf man im Karate ganz normal Boxen oder ist es verboten? Olympia Tokyo 2020?
6 Antworten
Zum Karate gehören auch ganz normale Fausttechniken, die allerdings etwas anders ausgeführt werden als beim Boxen.
Karate basiert auf unterschiedlichen Katas, die man dann auch ausführen muss. Ganz normal Boxen ist da nicht. Es sind Kampfsportarten, die auf ganz bestimmten Regeln basieren. Sowas darf man nicht mit Kampfkunst verwechseln, wo alles erlaubt ist, da sie nicht auf Wettkampf ausgelegt sind, sondern wirklich auf kämpfen.
Hab ich nirgendwo behauptet. Ich hab nur den Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport genannt.
Ist aber Schwachsinn, in der Kampfkunst ist nicht alles erlaubt, es wird einfach nur nicht wirklich gekämpft, man übt nur Techniken und hält Traditionen ein, es ist Beibehaltung der Traditionen, kein kämpfen. In Wettkämpfen sind sie Regeln meist nur um keine dauerhaften Verletzungen zu erleiden, im Kickboxen, muay thai und MMA beispielsweise darfst du im Stand überall hin schlagen und treten(auch Ellenbogen und Knie nur im Kickboxen sind Ellenbogen verboten aber dafür wird mehr geboxt), außer in die Nüsse und selbst das passiert oft absichtlich (man lässt es nur wie Versehen aussehen)
Das ist deine Definition, aber keine allgemein gültige. Der Begriff wird je nach Person anders definiert. Das macht andere Definitionen nicht gleich "Schwachsinn". Die von mir genannte findest du beispielsweise hier:
Harald Lange: Kämpfen-lernen als Gelegenheit zur Gewaltprävention?! interdisziplinäre Analysen zu den Problemen der Gewaltthematik und den präventiven Möglichkeiten des „Kämpfen-lernens“.
Laut Definition ist jeder Kampfsport auch Kampfkunst, demnach ist deine Definition ebenso falsch. Keine Ahnung wer Harald Lange ist, aber ich denke nicht, dass das jemand ist der genug Ahnung von der Thematik hat um seine Meinung abzugeben.
Zumindest hat er ein wissenschaftliches Werk zu dem Thema veröffentlicht, in dem er seine Meinung auch klar darstellt und hat daher schonmal mehr Anerkennung verdient als ein Kommentar von einer unbekannten Person im Internet. Ich glaube auch nicht, dass du ihn auf Basis von "Er teilt meine Meinung nicht!" kritisieren und Ahnungslosigkeit unterstellen kannst.
Ich kritisiere ihn nict weil er meine Meinung nicht teilt, sondern weil er eine Meinung zu einem Thema abgibt auf dem er keinerlei Erfahrung, geschweige denn Wissen darüber hat, wenn er jemand wäre, der sich paar Jahre damit beschäftigt hätte „so wie ich”, dann würde ich es zumindest ernst nehmen.
Woher willst du das wissen? Du hast selbst gesagt, dass du weder ihn noch das Buch kennst. Also basiert deine Aussage nur auf: "Er stimmt nicht mit meiner Meinung überein, also hat er unrecht."
Ich habe nachgeschaut und nein, meine Aussage basiert darauf, dass er nicht genug Erfahrung hat.
Wie kommst du zu dem Schluss? Wo hast du nachgeschaut? Was belegt seine fehlende Erfahrung? Und was belegt, dass du mehr hast?
Mir kommt es einfach so vor, als hast du für dich eine Definition irgendwo aufgeschnappt und versuchst nun diese zu verteidigen. Jeder der nicht damit übereinstimmt, kann dann schonmal von Anfang an keine Ahnung haben. Das ist einfach keine gute Herangehensweise an solche Themen. Du solltest stets davon ausgehen, dass du selbst vielleicht einfach falsch liegen könntest.
Kannst du mal aufhören mir Sturheit zu unterstellen, du hast deine Meinung nichtmal gestützt, du redest um den heißen brei, ich habe gegoogelt und nichts mit ihm in Verbindung zum kampfsport finden können, ich würde seine Meinung zumindest ernst nehmen können, wenn sie von jemandem stammen würde, der sich mit der Materie auskennt, aber er tut es nicht und komischer Weise teilt niemand der eine Weile kampfsport gemacht hat seine Meinung und wenn seine Annahme stimmen würde und es kontraproduktiv wäre „kämpfen zu lernen um Gewalt zu präventieren”, dann wären ja die meisten Kampfsportler Schläger, aber stattdessen werden sie Disziplinierter, selbstbewusster und können in Stresssituationen eher einen ruhigen Kopf bewahren, der nicht trainiert ist und werden eher versuchen die Situation zu deeskalieren, teilweise sogar Physisch. Guck dir den Vorfall an wo joe rogan einen aggressiven Mann der wild losschlagen wollte bei einer Fernsehsendung in einen sogenannten „thaiclinch” genommen hat, das ist eine Technik in der der Gegner wenn er nicht weiß wie nicht wirklich viel machen kann und sich eher beruhigt weil er merkt, dass seine Angriffe nicht funktionieren. Hätte der Mann Erfahrung oder Ahnung dann würde er diese Meinung vermutlich auch nicht mehr vertreten, aber eine von Vorurteilen inspirierte Meinung zu einem Thema abzugeben, zu dem er keinerlei Qualifikation hat kann ich nicht ernst nehmen. Tut mir leid.
Zusätzlich noch die Geschichte wie der in meinen Augen beste Kickboxer allerzeiten seine Gewalttätige Jugend mit dem Kickboxen hinter sich gelassen hat.
Kurz: Du weißt absolut nichts über ihn und behauptest einfach mal so, er hat keine Ahnung. Das passt doch nicht zusammen.
"BiografieUniv.-Prof. Dr. Harald Lange
Sportwissenschaftler und Bewegungspädagoge. Lehrer, Trainer und Trainerbildner. Seit 2009 Lehrstuhl für Sportwissenschaft an der Julius Maximilians Universität Würzburg. Zuvor (2002-2009) Professor für Sportpädagogik an einer Pädagogischen Hochschule. 2008 bis 2009 Gastprofessor für Sportpädagogik und -didaktik an der Universität Wien. Seit 2006 Honorardozent für Trainingspädagogik an der Trainerakademie Köln des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Wissenschaftlich hat sich Prof. Dr. Lange mit dem Phänomen menschlichen "Sich-Bewegens", der Bewegungskoordinaton und pädagogischen Fragen und Problemen des Lehrens und Lernens beschäftigt. Seine wissenschaftlichen Interessen liegen in der qualitativen Trainings- und Bewegungslehre, der Allgemeinen Sport- und Bewegungspädagogik sowie der Konzeption, Implementation und Evaluation bewegungsbezogener Bildungsprozesse in verschiedenen Settings (Bewegungserziehung, Schulsport, Gesundheitsport und Leistungssport). Harald Lange hat über 200 wissenschaftliche Arbeiten publiziert - davon 30 Bücher und Sammelwerke. Viele seiner Bücher sind anwendungsorientiert konzipiert und deshalb auch für praktisch tätige Pädagogen verständlich geschrieben."
Du behauptest ein Professor der Sortwissenschaft, Bewegungspädagoge und Trainer hat keine Ahnung wovon er redet. Da musst du wesentlich schlagkräftigere Argumente aufführen, um diese These zu unterstützen als einfach nur ein paar Indizienbeweise, die du mal aufgeschnappt hast.
Irgendwie seh ich die Vorurteile hier primär von deiner Seite aus. Du versuchst über eine Person zu urteilen, die du nicht kennst. Nur weil du nicht mit deren Meinung konform gehst.
Das war mir bewusst, aber er hat keine Erfahrung im KAMPFSPORT und genau das ist der Punkt, er hat absolut keine Erfahrung im Bereich Kampfsport und Selbstverteidigung und tätigt genau dazu eine unqualifizierte Aussage und ich sehe jetzt keinen Sinn darin wieso du ihn weiter erwähnst und nicht einfach deine Meinung selbst mal zur Abwechslung mit ARGUMENTEN stützt.
Nein, das ist point fighting. Erster Treffer= 1punkt soweit ich weiß...
Faustschläge sind wesentlicher Bestandteil, sowohl im Angriff als zur Abwehr.
Was ist denn aus Deiner Sicht "normales" Boxen?
Richtiges Boxen und nicht einfach schläge, vorallem weil shotokan nur geraden hat und die fürs Boxen nichtmal geeignet sind.
Nein, lol.
Du darfst beim Boxen ja auch kein Karate machen.
Kampfsportarten halt.
Kampfkunst ist vorallem auf die Beibehaltung von Tradition ausgelegt. Boxen ist die effektivste Methode jemanden mit seinen Händen Kampfunfähig zu machen. Karate, vorallem shotokan ist heutzutage eine Lachnummer, damals im old school karate hat man noch wirklich schutzausrüstung angezogen und vollkontakt gekämpft, DAS ist zur Selbstverteidigung. Wenn du denkst, dass man mit shotokan Karate besser im Kampf klarkommt als mit kickboxen, muay thai oder MMA, dann hast du nicht viel Ahnung wovon du redest, sry.