Darf ich auto fahren, was soll ich?
Nur vorab, ist ne relativ lange frage.
Ich bin da in ner ziemlichen zwickmühle, und zwar: Ich hab von geburt an eine hornhautverkrümmung, die nicht Laserbar ist, ich sehe mit korrektur ca 60 - 65% was ausreichend ist. Ich habe die bestätigung von 2 Kliniken Duzenden Ärzten, ich hab Bescheinigungen und zeugnisse mit Test und Untersuchungsergebnissen die belegen dass ich genug sehe um Aufofahren zu können. Dennoch scheine ich, bemerkbar gemacht durch fahrlehrer, um einiges höhere probleme bei lesen und deuten von schildern zu haben. Ebenso stand dies im Ersten Prüfungsbescheid, nun bin ich mir hinten und vorne nicht mehr sicher was eigentlich abgeht, Logisch merke ich selbst dass ich einige verkehrsschilder nicht so früh wie der Durchschnitt lesen kann. Dennoch bin in Theoretisch der meinung dass es eigentlich keine probleme geben sollte, Praktisch habe ich aber mittlerweile dass gefühl dass ich wohl tatsächlich nicht dafür geschaffen bin. Zum schluss kommt noch dass fokusproblem, heisst dass ich weniger bis garnicht, nach eigenen erfahrungen, in der lage bin Ortstafeln mit mehreren Ortschaften und zusätzlich die geschwindigkeitsschilder an der kreuzungsauffahrt zu lesen. Und jetzt denke ich selbst darüber nach dass Lenkrad an den Nagel zu hängen. Aber was meint ihr ?
5 Antworten
Egal, was man Dir alles attestiert hat. Du musst für Dich entscheiden, ob Du Dich sicher fühlst, wenn Du im Straßenverkehr unterwegs bist.
Tust Du es ncht und so schilderst Du Deine Situation, wäre es klüger selber nicht mit dem eigenen Auto fahren zu wollen. Du ersparst Dir die Kosten für den Führerschein und evtl. noch für einen Autokauf.
Ich habe auch die Grenze von 70% in Erinnerung, die man braucht, um sicher fahren zu können. Und ich kann Dir sagen, dass das manchmal nicht reicht.
Ich bin mal als Beifahrer in einem Auto gesessen, wo der Fahrer diese 70% gerade so erreicht hatte. Diesen Fehler dort mitzufahren, habe ich nie wieder gemacht. Man merkte die Unsicherheit in manchen Momenten und die waren nicht ohne.
Dazu kommt noch, dass Du nicht nur bei einem Unfall für die Versicherung ein Risiko-Faktor bist. Das kann sich dann in höheren Prämien darstellen.
Es ist letztendlich Deine Entscheidung.
Klingt nicht gerade danach als würdest du gut im Strassenverkehr klar kommen. Und das ganze erst merken wenn es wegen einem Unfall geschiet ist für alle blööd.
Die frage ist halt auch etwas, haben die 2 Ärzte das so bescheinigt weil sie dich lange kennen und du ihnen sympathisch bist, oder ist die Beurteilung wirklich sachlich gewesen?
Ich Hab Von geburt an bis heute 4 Mal den artzt und klinik gewechselt, zusätzlich hatte ich bei jeder untersuchung einen Anderen Artzt, die hatten lediglich meine akte weitergericht bekommen, aber gekannt haben die mich bis zur untersuchung auch nur auf dem papier.
Darf ich auto fahren, was soll ich?
Evtl. darfst Du gemäß augenärztlichem Gutachten fahren - allerdings würde ich es bei den von Dir selbst beschriebenen Defiziten im eigenen und vor allem im Interesse Dritter unterlassen.
60-65 % Sehrkraft reichen nicht aus, um ein Fahrzeug sicher führen zu können.
Mindestens 70 % sind die untere Grenze. Also nein.
also berufskraftfahrer wird schon mal nichts! aber das war ja denke ich mal nicht die Frage.
mein persönlicher tipp: wenn es dir gerade mit den Ortsangaben zu viel wird. dann wäre fahren nach navi auf unbekannten strecken eine option. so brauchst du dich nur noch auf vorfahrt, einbahnstraßen, tempolimits usw zu achten.
Generell ist aber dein Bauchgefühl schon mal ein guter Ratgeber. Fährst du nicht selbst, ist das noch immer am sichersten mit deinen Einschränkungen.
lg, Anna
Navi würde mir nur nach der prüfung etwas bringen, während den Fahrstunden bzw der prüfung wird das meinen erfahrungen nach nicht genuzt.