Darf ich als Nicht-Bayer eine Lederhose tragen, ein kariertes Hemd und Haferlschuhe oder ist das kulturelle Aneignung?
15 Antworten
irgendwann wird mal jemand herausfinden, dass Hosen ihren tatsächlichen Ursprung in der Mongolei oder Gott-weiß-wo haben
dann wird es für die Männer der restlichen Welt aber heiß, denn Röckchen dürften sie auch nicht anziehen - das wäre den Schotten vorbehalten
naja - da gibt es noch das Feigenblatt ggggg
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ich als Bayer habe nichts dagegen, wenn du in einer Lederhose herumläufst, solange du nicht von mir verlangst, dass ich nur noch in Lederhosen herumlaufen darf
Ja, du eignest dir damit einen Teil einer anderen Kultur an.
Und dagegen ist meiner Ansicht nach vielfach auch nichts einzuwenden. Denn kein Mensch wird mit einer Kultur geboren. Jeder Mensch eignet sich im Laufe seines Lebens daher zwangsläufig Kulturen anderer Menschen an und gibt diese an andere auch weiter.
Es kommt vielmehr darauf an, warum ich mir etwas aneigne und wie ich das anderen gegenüber darstelle.
Keine Sorge auf Sowas wie kulturelle Aneignung können sich immer nur nicht weiße Ethnien berufen und eine angebliche skandalöse Diskriminierung daraus machen die auch nur heutzutage bei einigen tatsächlich Gehör findet...
(Nein der Kommentar ist nicht rassistisch diskriminierend, nur sarkastisch bissig.)
Selbst wenn es kulturelle Aneignung wäre: Es gibt kein Gesetz, das diese verbietet.
Da würde ich gerne mehr zu erfahren - hast du Quellen zur Hand?
Das mit der kulturellen Aneignung ist unlogisch.
In einem Interview mit dem Autor des ersten Buches dazu (Name ist mir leider entfallen), habe ich letzten Karneval gehört, dass es für Weiße zwar noch immer okay sei sich als Cowboy zu verkleiden, aber eben nicht als Indianer.
Da Bayern, genau wie Cowboys, nie eine unterdrückte Minderheit waren, darf sich natürlich jeder als Bayer verkleiden.
In Deutschland nicht, aber in anderen Ländern, wie etwa den USA, gibt es tatsächlich solche Gesetze.