Darf ein muslimischer Mann eine nicht religiöse Frau heiraten?

9 Antworten

Die Beziehung an sich ist schon verboten.

Außerdem darf er entweder eine Muslima, Christin oder Jüdin heiraten. Andersgläubige oder atheistische Frauen zu heiraten ist verboten.

7veren⁷

Also Beziehungen gelten als haram und ein Muslim darf nur gläubige Jüdinnen, Christinnen oder Musliminnen heiraten, keine Atheistinnen.

Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)

Siehe auch:

Mann und Frau dürfen sich vor der Ehe nur in Gegenwart eines ihrer nahen Verwandten (Mahram) treffen. Der Mann darf dabei nur das Gesicht und die Hände der Frau betrachten, denn dies reicht für ihn aus, um festzustellen, ob sie seinen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Eine Verlobung ist das gegenseitige Versprechen zu heiraten, das sich ein Mann und eine Frau geben. Die Verlobung ist nur eine Vorstufe der Heirat. Deshalb ist es den beiden Verlobten nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit Dritter in ein und demselben Raum aufzuhalten. Auch dürfen sie erst dann miteinander ausgehen, nachdem sie geheiratet haben. Solange sie nur verlobt sind, sind sie islamrechtlich Fremde und es ist ihnen im Umgang miteinander alles verboten, was fremden Personen im Umgang miteinander auch verboten ist.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 100-101

Hinsichtlich der Eheschließung mit Muslimen herrscht im Islam traditionell ein System der asymmetrischen Endogamie: während muslimische Männer jüdische und christliche Frauen heiraten dürfen, ist muslimischen Frauen die Eheschließung mit nicht-muslimischen Männern nicht erlaubt.

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Ehe#Ehen_mit_Nichtmuslimen

Schiiten dürfen nur unter sich heiraten, wenn ich das richtig im Kopf habe. Also wären selbst Jüdinnen oder Christinnen ein Tabu.

Selbst wenn dein Freund sagt,

Und ich solle mir keine Gedanken darüber machen.

... um dich zu beruhigen, wird er von seiner Familie Schwierigkeiten bekommen. Seine Familie wird das nicht akzeptieren können.

Beziehungen sind erstmal haram. Und ein Muslim, darf keine ungläubige Frauen heiraten.

Von Experte 7veren bestätigt

Ein Muslim darf keine Beziehungen vor der Ehe führen. Dies ist und bleibt verboten im Islam. Er muss die Beziehung zwischen euch beenden

Es ist einem Muslim erlaubt entweder eine Muslimah, Christin oder eine Jüdin zu heiraten. Aber keine Atheistin


anonymeruser224  22.02.2024, 09:23

aber man muss bedenken, eine Christin (oder Jüdin), die gläubig ist/lebt*

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