Darf die Kita einfach Betreuung Zeiten kürzen?
Guten Abend ich wollte mal nachfragen ob das rechtlich alles so passt mein Sohn wird im März 3 Jahre alt er geht seit august 2024 in die Kita wir haben einen Vertrag von 8 bis 15 Uhr ! Jetzt ist es so das mein Sohn manchmal die Kinder dort haut aber nicht krass verletzt wie gesagt er haut sie was natürlich nicht Okey ist reden kann er auch noch nicht richtig.. die Erzieher sagen auch das er sie auslacht und nicht ernst nimmt ich finde das auch sehr schade allerdings frage ich mich dann wofür sie diese Ausbildung gemacht haben ? Pädagogisch müssten sie wissen was sie tun.wie gesagt es wurde jetzt einfach beschlossen das ich den kleinen um 12:30 Uhr abhole die Aussage die währen dort alle überfordert und er stelle eine Gefahr da.. lächerlich er hat niemanden blau geschlagen oder sonst irgendwas gefährliches getan also ist es rechtlich so oke? Bitte um Antwort
6 Antworten
Dein Kind zu erziehen und ihm Manieren und Sprechen beizubringen - warum kann er mit fast drei eigentlich noch nicht richtig reden? Warst du mal mit ihm beim Logopäden? Oder förderts du ihn vl in der Hinsicht nicht genug? - ist NICHT Aufgabe des Betreuungspersonals, es ist immer noch und in erster Linie DEINE Aufgabe. Das abzuwälzen spricht in meinen Augen nicht dafür, dass dein Kind dir wichtig ist, es wirkt eher so, als seist du froh, ihn möglichst lange loszusein und sämtliche Probleme, die er macht - und sein Verhalten kommt ja nicht von ungefähr, da wird es schon Gründe geben - auf andere abzuschieben.
Achja, zu deiner frage: Ja, die Kita darf deinen Sohn eher nach hause schicken, wenn er eine Gefahr für die anderen Kinder darstellt. Man darf ihn sogar ganz der Kita verweisen.
Erziehung beginnt im Elternhaus. Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder zu pflegen, zu erziehen und zu beaufsichtigen. Erzieher unterstützen Eltern dabei, aber die Hauptverantwortung liegt mMn bei den Eltern, Diese sind schließlich die Bezugspersonen eines Kindes.
„Wow, danke für die völlig unqualifizierte Ferndiagnose meines Kindes. Hat dir dein Hobby-Psychologie-Diplom aus dem Internet dabei geholfen Mal ganz abgesehen davon, dass du offensichtlich keine Ahnung von frühkindlicher Entwicklung hast: Kinder entwickeln sich in völlig unterschiedlichem Tempo. Nicht jeder Zweieinhalbjährige spricht schon perfekt, und das ist auch völlig normal. Dass du sofort einen Logopäden vorschlägst, zeigt nur, dass du keine Ahnung hast, wann sprachliche Förderung überhaupt sinnvoll ist.
Und jetzt zu deinem größten Denkfehler: Eine Kita ist KEINE reine „Aufbewahrungsanstalt“, sondern eine pädagogische Einrichtung. Es ist sehr wohl Aufgabe der Erzieher, Kindern soziale Regeln beizubringen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen – oder warum sonst macht man eine Ausbildung zum Erzieher? Wenn eine Kita mit einem völlig normalen Kind überfordert ist, dann liegt das Problem nicht beim Kind, sondern bei der Kita.Aber hey, danke für deinen völlig überflüssigen und herablassenden Kommentar. Hat sicher sehr viel gebracht – nur nicht das, was du dir erhofft hast.“
Okay, ich seh schon, woher dein Sohn seine Aggressivität hat.
Ja, das ist okay.
Wir sind Pädagogen, keine Therapeuten. Und wir haben nicht das Personal, um permanent 1:1 Betreuung gewährleisten zu können, um die Kindergruppe vor einzelnen Kindern schützen und das einzelne Kind unterstützen zu können.
Bitte wende Dich für Hilfe an den Kinderarzt - Eventuell Sozialpädiatrisches Zentrum oder Ergotherapie oder Logopädie. Damit Dein Kind die Hilfe bekommt, die wir dem Kind nicht geben können, da wir keine Therapeuten sind.
Danke für die Info, aber das ist ja genau das Problem: Wenn eine Kita mit einem völlig normalen zweieinhalbjährigen Kind nicht umgehen kann, dann sollte sie vielleicht hinterfragen, ob sie ihrem pädagogischen Auftrag überhaupt gewachsen ist.Natürlich seid ihr keine Therapeuten, aber ihr seid Pädagogen. Und was machen Pädagogen nochmal? Ach ja – Kinder in ihrer Entwicklung begleiten, ihnen soziale Regeln beibringen und mit herausforderndem Verhalten umgehen, statt einfach zu sagen: ‚Wir sind überfordert, such dir Hilfe woanders.‘Wenn mein Kind massive Entwicklungsverzögerungen hätte, wäre ich die Erste, die sich um therapeutische Unterstützung kümmern würde. Aber das Verhalten eines Kleinkindes, das Grenzen testet, sollte eigentlich genau das sein, womit ihr pädagogisch umgehen könnt – oder habt ihr nur Interesse an Kindern, die wie kleine Roboter funktionieren?Wenn eine Kita nicht in der Lage ist, mit einem lebhaften Kleinkind zu arbeiten, dann ist das ein Problem der Kita – nicht des Kindes.“
Wir sind in der Regel chronisch unterbesetzt und müssen gewährleisten, dass es Deinem Kind und den anderen Kindern gutgeht. Das geht nicht, wenn Dein Kind sich derzeit so massiv mit Körpersprache mitteilt. Schließlich wird Dein Kind in den 4 Stunden ja auch nicht in die Ecke gesetzt, sondern es wird sich gekümmert.
Es geht nicht darum, dass wir nicht wissen, wie wir Dein Kind gut begleiten können. Sondern darum, dass z.B. durch "Muttischichten" der Vormittag personell soweit abgedeckt ist, dass wir das gewährleisten können, am Nachmittag aber nicht mehr.
Also ist die Lösung, ein Kleinkind mittags nach Hause zu schicken, weil die personellen Kapazitäten am Nachmittag nicht reichen? Klingt ja nach einem super durchdachten Konzept. Vielleicht wäre es sinnvoller, die Organisation der Betreuung zu überdenken, anstatt Eltern für strukturelle Probleme verantwortlich zu machen.Mein Kind wird also ‚begleitet‘ – aber offenbar nur solange, wie genug Personal da ist? Bedeutet das, dass Kinder mit herausforderndem Verhalten nur vormittags eine Chance auf pädagogische Begleitung haben und nachmittags dann plötzlich zu viel werden? Das klingt nicht nach einer kindgerechten Lösung, sondern nach einer Verlagerung des Problems auf die Eltern.Statt sich über den Personalmangel zu beklagen (der bei euch laut eigener Aussage ja eigentlich gar nicht existiert), wäre es doch sinnvoller, eine nachhaltige Lösung zu finden, damit alle Kinder – auch mein Sohn – durchgängig die Betreuung bekommen, die ihnen zusteht. Oder gilt die pädagogische Verantwortung nur in den ersten vier Stunden des Tages?“
Ja, so ist es. Wir begleiten Dein Kind so lange, wie wir das personell abdecken können. Sonst gefährden wir Dein Kind! Wir sind nicht die Politik, wir sind nicht für den Fachkräftemangel verantwortlich. Wir geben tagtäglich unter schwierigsten Bedingungen alles, damit es den Kindern gutgeht!
Ich verstehe Deinen Frust. Allerdings ist Deine Kommunikationsart echt unangenehm gerade. Wir können nichts dafür, dass Dein Kind ein Mehr braucht an Aufmerksamkeit. Wir können nichts dafür, dass es zu weniger ErzieherInnen gibt. Wir können nichts dafür, dass Eltern ihre kranken Kinder bringen, die uns anstecken, sodass wir regelmäßig flachliegen. Wir können nichts dafür!
Wir stehen grundsätzlich mit dem gleichen Gedanken in der Kita wie Du: Das Beste für das Kind. Und das Beste ist, es nach Hause zu schicken, weil wir die Betreuung schlichtweg nicht gewährleisten können und uns damit selbst strafbar machen!
Um es also klar zu sagen: Die Kita hat das Recht, Betreuungszeiten zu beschränken (sowie diese auch zu erweitern in Notfällen). Die Kita hat eine Aufsichtspflicht, eine Fürsorgepflicht und ein Kinderschutzkonzept, nach denen gearbeitet wird. Kann die Umsetzung für Dein Kind nicht gewährleistet werden, hat die Kita das Recht, die Betreuungszeit einzuschränken, auch wenn im Vertrag andere Betreuungszeiten vereinbart sind.
„Also, wenn ich das richtig verstehe, ist die Lösung für Personalmangel in eurer Kita, mein Kind einfach nach Hause zu schicken? Interessant. Das heißt also, Kinder, die mehr Begleitung brauchen, werden quasi aussortiert, statt dass man pädagogische Lösungen sucht? Und das verkauft ihr mir als ‚zum Wohle des Kindes‘?Ich verstehe völlig, dass Fachkräftemangel ein Problem ist – aber es ist nicht mein Problem. Mein Vertrag mit der Kita gilt für eine Betreuung bis 15 Uhr. Dass ihr intern Personalengpässe habt, darf nicht auf den Rücken eines einzelnen Kindes abgeladen werden. Wenn mein Kind am Nachmittag nicht mehr betreuen könnt, dann liegt das nicht an meinem Kind, sondern an eurer Organisation.Und jetzt mal ehrlich: ‚Sonst gefährden wir dein Kind‘ – was ist das bitte für eine Aussage? Wollt ihr mir sagen, dass ihr eine Umgebung schafft, in der Kinder ohne 1:1-Betreuung nicht mehr sicher sind? Dann wäre das doch eher ein Grund, euer pädagogisches Konzept zu überdenken, statt mein Kind einfach auszuladenJa, ich bin frustriert – und das völlig zu Recht. Denn anstatt mit mir gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, macht ihr mein Kind zum Problem und redet euch selbst in eine Opferrolle. Ihr seid keine Opfer, ihr seid eine Einrichtung mit Verantwortung. Und diese Verantwortung hört nicht einfach um 12:30 Uhr auf.“
Ich diskutiere da mit Dir nicht mehr. Du hast nach der rechtlichen Grundlage gefragt, ich habe sie Dir geliefert. Mach damit und daraus, was Du willst.
Selbstverständlich ist das ok.
Die Kindertagesstätte hat jederzeit das Recht bei auffälligen Kindern tätig zu werden, nichts anderes passiert in deinem Fall.
Dein Sohn ist ganz offensichtlich mit der langen Betreuungszeit vollkommen überfordert.
Du bist den ganzen Tag zu Hause? Wenn ja, was hindert dich daran deinen Sohn ab 12:30 Uhr daheim zu betreuen?
Hört sich so an, als würdest Du die Erziehung Deines Kinder komplett den Kita-Mitarbeitern überlassen. Dafür sind die nicht da. Das Elternhaus muss auch seinen Teil beitragen. Ist es normal, dass Dreijährige noch nicht richtig sprechen können? Da musst du unbedingt was tun, es sei denn, das Kind ist nicht ganz gesund.
Schieb bitte nicht den Erzieherinnen und Erziehern die Schuld in die Schuhe. Die müssen sich um ALLE Kinder kümmern, nicht nur um Deins. Gib ihm mehr Mutterliebe und Nestwärme.
Ah, danke für deine absolut nutzlose Ferndiagnose und die grandiose Erziehungsberatung, die ich nicht angefordert habe. Ich wusste nicht, dass du Experte für mein Kind bist – hast du zufällig eine geheime Kamera in meinem Wohnzimmer oder woher kommt dein ganzes Wissen?
Erstens: Niemand hat gesagt, dass ich die Erziehung komplett der Kita überlasse. Aber weißt du, was eine Kita eigentlich macht? Genau – pädagogische Arbeit. Das bedeutet, dass sie Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und ihnen soziale Regeln vermitteln. Wenn die Kita schon an einem normalen Kleinkind scheitert, dann sollte sie vielleicht ihr Konzept überdenken, statt Eltern die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Zweitens: Nicht jeder Dreijährige spricht perfekt – das nennt sich individuelle Entwicklung. Aber klar, du bist sicher der Meinung, dass jedes Kind, das nicht mit drei ganze Romane schreibt, gleich therapiert werden muss. Vielleicht solltest du dich mal über kindliche Entwicklung informieren, bevor du so einen Blödsinn verbreitest
Wir haben im Kindergarten kein auffälliges Kind nach Hause geschickt,trotz schlagen und treten
Vorallem bei Kindern unter 3 Jahren und sprechen kann er ja auch noch nicjt
Was genau ist nicht die Aufgabe einer Erzieherin oder eines Erziehers ?