Computer ausgegangen, startet nicht mehr
Hey Leute,
Es gibt folgendes Problem:
Mein Computer ist während des normales Betriebs einfach ausgegangen und lässt sich nicht mehr starten. - War wie bei einem Stromausfall.
Als er ausgegangen ist, gabs keine sonderliche Belastung. Browser war offen und ich hab ne CD auf die Festplatte kopiert, allerdings ist die Festplatte schon fast voll. Evtl hat die CD die Kapazität gesprengt. Bin mir nicht sicher wie viel Speicher noch frei war, aber auf 1GB hätt ichs schon noch geschätzt.
Ich hab auch keine neue Soft oder Hardware installiert.
Es tut sich jetzt gar nichts mehr, abgesehen davon, dass sich der Lüfter paar mal dreht und dann gleich wieder stehen bleibt.
Entstaubt hab ich das Gehäuse schon - keine Veränderung
Am Netzteil wirds wohl nicht liegen, wenn der Lüfter noch Strom für n paar Umdrehungen bekommt, oder?
Aber woran dann?
Ein Zweitgerät zum Testen der einzelnen Komponenten hab ich leider nicht zur Verfügung....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen :/
Grüße :)
10 Antworten
Ich sage auch: Liegt zu 99% am Netzteil. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das aufgrund anderer Fehler passiert ist. Ich hatte das auch schon dutzend Male! Sogar beim Zusammenbau eines nagelneuen Rechners - also einzelne Teile neu neben mir liegen, zusammengebaut und nachher genau dasselbe Symptom beim Einschalten: Lüfter dreht sich kurz, geht dann wieder aus.
Und jetzt geb ich dir einen Tipp. Es kann ein Defekt sein oder es kann ein vorübergehender 1-Sekündiger Stromausfall sein der bei dir aufgetreten ist (den merkt man manchmal nicht, weil das Licht anbleibt/nur kurz flackert). Wenn der Strom ausfällt, kann Hardware beschädigt werden.
Bei mir hat es daher geholfen einfach alles für 5 STUNDEN STROMLOS zu machen! Hast du das schon versucht? Normalerweise gehen, wenn du nicht gerade komplexe PC-Spiele mit einfachen Netzteilen (du hast vermutlich ein schlechtes Netzteil im Computer da es ein Fertigrechner ist) spielst - diese eben nicht so einfach kaputt.
Versuch es erstmal mit 5 Stunden stromlos machen. Warum ich dir den Tipp gebe? Weil mir mal jemand erklärt hat, dass selbst nach dem Ausschalten des Rechners immer noch Restladung in den Kondensatoren verbleibt. Kommt es zu einem kurzzeitigen Stromausfall oder wird das Netzteil anderweitig überlastet, schaltet es für mehrere Stunden in einen Sicherheitsmodus. Je nach Netzteil fällt dieser anders aus. Auch das Mainboard kann ein bestimmtes Feature haben und sich vor erneutem Anschalten 5 Stunden oder mehr schützen.
Falls es nach den 5 Stunden nicht geht, nimm erstmal die Batterie des CMOS raus. Hilft das auch nicht, bräuchtest du eine Diagnosekarte. Schau dir dann das Netzteil genauer an (mit Taschenlampe reinleuchten, erkennst du ausgelaufene Kondensatoren? Runde kleine, batterieähnliche Teile)- wenn ja ist das Netzteil beschädigt/kaputt. Tausch es aus! Falls nicht => Überprüf das Mainboard auf Brandspuren.
Sollte das Mainboard auch nach Einsetzen der Batterie und nach 6-stündigem Stromlossein immer noch nicht anspringen bzw. die selben Symptome zeigen, ist es vermutlich beschädigt. In dem Fall kannste nur noch ein neues kaufen oder einen Techniker fragen, ob er den Schaden am Board reparieren kann.
Viel Glück.
Ich würd dir eins von Silverstone, Seasonic oder Enermax empfehlen!
Am besten und vor allem zuverlässigsten find ich immer noch Silverstone. Sind wirklich spitzemäßige Netzteile. Fallen so gut wie NIE aus. Habe 2 Stück seit mehreren Jahrem im Einsatz. Nie ein Problem gehabt. Vergleich ich das mit einem Enermax 400 W - das ging öfters mal nicht an. Von BeQuiet würd ich lieber die Finger lassen! Und auf keinen Fall "Noname-Netzteile" kaufen.
Wenn der Lüfter nur ein paar Umdrehungen macht und dann gleich wieder stehen bleibt, dann sieht das definitiv nach einem Hardware-Defekt aus. Aber was genau da defekt ist (z.B. das Netzteil?), darüber kann ich hier von der Ferne nur die Kristallkugel befragen. Versuch einen Freund mit genug Kenntnissen zu fragen, der dir helfen kann - oder halt einen Techniker kommen lassen bzw. das Gerät in den Laden bringen...kostet dann natürlich mehr als einen Kaffee oder ein Bier für den Freund :-)
Ist schon witzig, der Freund/Bekannte bekommt für eine solche Facharbeit, die mal schnell über ein paar Stunden gehen kann 'nen Appel und 'n Ei
Während wenn die Leistung eines Handwerkers erbracht werden muss, jedem klar ist das das etwas mehr kostet.
Ist nicht persönlich gemeint, nur meine Erfahrung, dass ich immer aus der Bekanntschaft gerufen werde "schnell" mal ein Problem am Computer zu lösen und da dann das halbe Wochenende da sitze bis ich das Problem gelöst habe. Alles für eine Tasse Kaffee. Dafür ist meine Freizeit aber futsch....
Wie gesagt es ist nicht persönlich !
@ Bluekobalt Das Problem kenne ich! Kommst mal eben vorbei. Wobei das Wort eben ganz neue Dimensionen bekommt.
Schwer zu sagen.. Vielleicht hat sich ein Kabel gelockert, oder irgendein Hardwareteil ist kaputt geworden.
Wenn kein Platz mehr auf der Festplatte ist, dann gibt es normalerweise eine Meldung.
Also, mit der Überfüllung der Festplatte hat das nichts zu tun, das ist eindeutig ein Hardware-Fehler. Daß der Prozessor defekt ist, glaube ich auch nicht, RAM ebensowenig. Um herauzszufinden, welche Kompponnente defekt ist, nimmst Du Deinen PC Stück für Stück 'auseinander', d.h. Du trennst eine Komponente nach der anderen vom Netzteil und schaltest den Rechner ein. Da Du zuletzt von der CD kopiert hast, nimmst Du das CD/DVD-Laufwerk als erstes. Also Stromkabel ab davon und PC einschalten; dann die Festplatte, dann evtl. weitere Laufwerke (2. CD(DVD, 2. Festplatte), dann evtl. Diskettenlaufwerk. Danach sind die Adapterkarten dran, also Grafikkarte, irgendwelche Controller, ISDN-Karte, usw. usw., bis nur noch das blanke Motherboard ohne irgendetwas am Netzteil hängt. Den Prozessorlüfter kannst Du auch noch abziehen (Achtung: den Rechner dann nur kurze Zeit - wenige Sekunden - eingeschaltet lassen, da sonst der Prozessor zu heißt werden kann!). Wenn der Rechner irgendwann wieder anspringt, gibt's zwar vielleicht ein ungewphntes Piepen weil ihm jetzt etwas fehlt, aber das zeigt Dir, daß der Rechner eigentlich arbeitsfähig ist. Das zuletzt entfernte Teil war dann wohl der Übeltäter, bzw. wenn nur noch das Motherboard übrigt ist und nicht anspringt, dann ist's wohl dieses.
Viel Erfolg
Das hört sich verdächtig danach an, dass Deine CPU die Grätsche gemacht hat. Mit einer vollen Festplatte hat es sicher nichts zu tun.
nicht ausgeschlossen, aber meine Erfahrung zeigt, dass die CPU it das stabilste ist an Hardware. Eher geht noch Netzteil, Motherboard und RAM kaputt. Eine defekte CPU hatte ich in meiner 30jährigen Praxis noch nicht
Ich in meiner Praxis schon. Aber ich gebe Dir recht, ich war wahrscheinlich etwas voreilig.
Grüße
Danke für deine Antwort!
Heut über Nacht hab ich ihn stehen lassen, heut mittag gabs aber noch keine Veränderung.
Jetzt hab ich den Tipp von gangsterjaeger befolgt, hatte aber kein Erfolg.
Dann hab ich mit ein Netzteil vom Nachbar ausgeliehen und siehe da - er läuft wieder. Also liegts wohl an dem.
Eine Frage hätt ich noch:
Das Netzteil war noch gar nicht so alt, "nur" ca. 1,5 Jahre. Der PC hat aber schon 5 auf´m Buckel. Es war ein komplettsystem, hat aber wie gesagt mal eine neue Grafikkarte und folglich ein neues Netzteil bekommen, weil das alter die Leistung nicht mehr bringen konnte.
Der Berater im Geschäft meinte, dass das Netzteil schon höherwertig sei.
Kannst du mir ein Netzteil empfehlen, das 420W liefert?
Der Lüfter vom Netzteil hat nimmer direkt auf den Prozessor/Prozessorlüfter gezeit. Kann das ein Problem sein? Sollte ich das Netzteil besser auf das Gehäuse stellen und die Kabel durch die Öffnung hinten in den PC gehen lassen?