Christentum völlig sinnlos?
Ist natürlich nur meine Meinung aber
Ich finde dieses Vergeben und anderen Verzeihen im Christentum völlig sinnlos. Wieso sollte man seine Feinde lieben das macht Unrecht in der Vergangenheit nicht ungeschehen.
Ich zum Beispiel wurde früher gemobbt und bin schwerst traumatisiert deswegen und habe ein schweres Leben und denke täglich daran und irgendwelche Christen sagen ,dass ich denen vergeben sollte und dass ich keinen Hass haben soll.
Finde das total falsch. Wenn eine Religion echt wäre dann müssten diese Leute für immer in der Hölle brennen und nie wieder rauskommen aber Christen sagen denen wird vergeben aber das macht nichts Rückgängig.
Außerdem ist einer meiner früheren Mobber jetzt Christ geworden und macht auf Nett und Nächstenliebe obwohl er mich in der Vergangenheit gemobbt hat und ist voll der Scheinheilige. Jetzt macht er so als wenn ihn das Leid tun würde aber das macht nichts rückgängig.
Findet ihre diese Denkweise im Christentum auch sinnlos wie ich?
8 Antworten
Denk einfach mal ein bisschen weiter: wenn Hass richtig sein sollte, warum beschwerst Du Dich dann überhaupt über Mobbing? 🤔
Und wem hast Du schon irgendwas angetan, wofür Du gehasst wirst? Nicht nur die anderen würden in der Hölle schmoren... Du grillst neben ihnen mit.
Es ist also in Deinem ureigensten Interesse, Hass nicht zu pflegen...
Es geht bei Vergebung nicht darum, etwas bereits Geschehenes rückgängig zu machen. Es geht darum, die Zukunft besser zu machen.
warehouse14
Die Menschen, die dir Leid angetan haben, haben sich vielleicht geändert. Aber wenn man ein Leben lang Hass und Groll gegen diese Menschen hegt und nicht loslassen kann, dann macht man sein eigenes Leben unerträglich. Du schuldest es dir selbst, anderen zu vergeben und loszulassen. Und wer weiß, was diesen Menschen damals angetan wurde, dass sie zu solchen Mobbern wurden.
Nichts ist sinnlos. Selbst wenn die Masse der Menschen untreu bleibt, sind es immer wieder welche gewesen, die Gott ins Buch des Lebens schrieb. Fürs kommende System, das besser ist, als das was wir jetzt haben. - Offenbarung 21:1-5
Hast völlig Recht. Dein Problem ist es, das du nicht beim Wahren Gott bist. Der Wahre Gott ist der JHWH aus der Bibel, bei Matthäus Kapitel 22 Vers 36-40. Der Gott der Nächstenliebe.
Wenn du dich damals der Nächstenliebe zugewandt hättest, hätte dieser Gott der Nächstenliebe Kontakt mit dir aufgenommen, und dich beschützt. Dann hätte er deinen Mobbern mal gezeigt, was eine Harke ist. Die hätten das Mobben schneller eingestellt, als du denken kannst.
Beim Christentum gebe ich dir völlig recht. Gott verachtet das Christentum auf das Äußerste. Für Gott zählt nur die Nächstenliebe. Sünden nimmt er nur zur Kenntnis. Den Jesus mag er überhaupt nicht, und einen Himmel, Hölle oder Paradies gibt es bei Gott auch nicht. Insofern kann auch vergeben, nicht zur Rettung führen.
Ich persönlich bin ein Schützling Gottes. Ich brauche meinen Peinigern nicht zu verzeihen. Sie haben alle ihre Quittung bekommen, und ich bin mit keinem mehr in Berührung. Ich könnte gar nicht verzeihen. Habe aber auch keinen Grund dazu. Mir geht es zu 100% gut.
Ich bin kein Christ und glaube auch an nichts. Würde mich auch keiner Religion mit Nächstenliebe anschließen halte davon nichts.
Das ist es eben nicht. Bei meinem Gott sind Sünden nicht so wichtig. Mein Gott vertritt den Standpunkt, das man aus Sünden lernen soll. Man soll sich vornehmen sie nicht mehr zu wiederholen, und man soll sie wieder gut machen, so gut es geht.
Natürlich, solange man sich der Nächstenliebe nicht zuwendet, wird man von Gott auch nicht beschützt. Wendet man sich der Nächstenliebe zu, sind Fehler ohne Bedeutung.
Natürlich kann man aus seinen Fehlern lernen. Bin ich oben drauf eingegangen.
@Rudigems Das war ein Missverständnis ^^ Ich stehe voll und ganz hinter deinem Statement. 💪🏻
Ich hatte mit meinem Kommentar unseren Fragesteller gemeint.
Hi Bukuer
denk mal ein bisschen über deine Frage nach:
nur meine Meinung, Ich zum Beispiel wurde früher gemobbt, Finde das total falsch, Außerdem ist einer meiner früheren Mobber jetzt Christ
Merkst du was? Du hast Probleme (wie auch immer) und projizierst du in die Umgebung - dort sagst du: "Was du machst ist nicht richtig .."
Ist diese Denke wirklich zielführend? Wo in diesem Satz bist du? Du kannst doch nicht jeden anklagen - wenn das jeder macht, dann haben wir in unserem Leben aber ein Problem.
Gott / Allah / ... ist nicht da, um deinen Kopf / dein Mindset mit deiner Umgebung kompatibel zu machen.
Er ist kein Snackautomat, in den man ein Gebet reinwirft und bekommt dafür eine meterlange Weisswurst - das ist doch kein Glaube. Das würde doch heißen: ich mache etwas Falsches / Ungesetzliches und Gott //... hat das zu richten, sonst beschwere ich mich.
Im Gegenteil. Das inkompatible Denken sitzt in den Menschen, die vorgeben zu glauben und es doch nicht tun (!).
Kein Glaube ist sinnlos - wenn die Leute, die behaupten, ihn anzunehmen, ihn auch wirklich leben. Das gilt aber für alle Gläubigen, wie auch für Atheisten, denn auch denen ist Ethik (hoffentlich) nicht fremd.
Du vertritt also eher den Standpunkt "mach Fehler und bezahle dafür den Rest deines Lebens", hm?
Ein wenig radikal, findest du nicht?
Hat man denn bei dir gar nicht die Option, aus seinen Fehlern zu lernen und sich zu bessern?