Christen und Kampfsport?
Hey ich bin christ und möchte jz mit dem Boxen anfangen.
Vorab, ich WEIß DAS ICH DAS DARF AUCH LAUT GOTT
Und ich verstehe alle Kommentare die alleine die frage behindert finden aber ich meine sie schon ernst.
Deswegen richtet sie sich Vorallem an mit Christen.
Und zwar sind wir Als Christen ja definitiv pacifisten und sollen niemanden schlagen, gar töten.
Jesus sagt sogar wenn jmd dich haut halte ihn noch die andere backe hin. Und ich finde das eig gut, weil es irgendwo von Stärke zeugt, wenn man sich ohne Angst oder so einfach kaputt Haun lässt evtl sogar für den Glauben. Ich hab da Respekt für 😁
Aber in Wie weit darf man sich als christ verteidigen? Eig nur zum Schutz anderer oder wenn es nicht wegen den Glauben ist? Also wenn mich jmd Haun will weil ich an Jesus glaube, dann möchte ich eig die Schläge gerne einstecken. Aber wenn jmd am besten indem fall nicht weiß das ich gläubig bin(damit ich nicht sündigen wenn er sagt dann Christen schlagen sich) und er geht mich an etc, in wie weit darf ich dann zurück Haun?
Ich fange nämlich Boxen an und ich möchte das definitiv zwar können aber nur anwenden wenns nötig ist und Vorallem ohne Zorn sondern einfach nur um Körperlich standhalten zu können bei Gefahr.
Bitte nehmt die frage ernst. Ich weiß das ich es darf und ich weiß ungefähr wie dämlich das vlt klingt die frage sie liegt aber nahe.
Bktte nur ernstgemeinte antworten😁✌️
12 Antworten
Vorab, ich WEIß DAS ICH DAS DARF AUCH LAUT GOTT
wo steht das?
mit halte ihm die andere Backe hin, ist gemeint, dass Du nicht zuschlagen darfst.
Hmm ja KP. Ich sehe es als Sport hauptsächlich und um mehr Selbstbewusstsein zu bekommen etc.. Es anwenden will ich ja eig gar nicht. Ich denk es könnte aber GUT sein sich oder andere verteidigen zu könne. (ob das ein Argument ist sei dahin gestellt) aber mein Pastor ist auch in einem MMA Verein bzw einem Kampfverein die alles machen also auch Boxen Krav Maga ringen MMA halt und joa.
Er meinte den Sport im Verein, denke ich. Nur seine Frage bezog sich auf die Anwendung im Alltag.
Ich bin auch Christ und würde andere, vorallem Schwächere, sofern ich kann und dann den Mut dazu habe, auch körperlich verteidigen. Mich selbst würde ich wohl auch verteidigen, sofern ich keine andere Wahl habe, aber nur soweit, dass der andere mir nicht mehr ernstlich etwas antun kann. Ich gehe solchen Situationen wenn möglich aus dem Weg oder renne davon, egal was dann halt andere über mich denken, denn ich bin recht stark und könnte den anderen ziemlich verletzen unabsichtlich. Das „mit der Backe“ ist eher so gemeint, dass man Demütigungen einstecken soll ohne zurück zu schlagen. Bis anhin ist es mir immer gelungen solche Situationen zu beruhigen ohne dass ich körperliche Gewalt anwenden musste.
Vorab, ich WEIß DAS ICH DAS DARF AUCH LAUT GOTT
Das ist ja spannend. Woher weißt du das?
Als Christ brauchst du dich oder deinen Glauben nicht verteidigen. Du darfst dich als Gottes Kind in seiner Hand wissen.
Wenn es um die Verteidigung anderer geht, sieht es anders aus. Hilfreich ist, wenn du deine Kraft einschätzen kannst und nicht in Zorn gerätst.
Trotzdem muss man sich manchmal für seinen Glauben verteidigen. Besonders bei Anti christlichen Orten. Ich kenne das aus Erfahrung. Recht hast du aber auch
Also Jesus war auch oft Zornig immerhin hat er den Händlern bei der Tempelreinigung ihre Stände um die Ohren gehauen.
Was ist mit den Templern? Ein Christlicher Orden voll mit Elitekämpfern die haben sich das auch nicht gefragt und sogar im Namen Gottes getötet.
Also geh du Boxen und hab Spaß dabei. Habe auch 12 Jahre Kickboxen gemacht und das als Christ😱
Diese Frage lese ich erst heute, deshalb sorry für die verspätete Antwort...
Es gibt viele Boxer, die Christen sind wie Evander Holyfield, George Foreman, Roy Jones Jr., Chris Byrd, Lamon Brewster u. v. a.
Boxen ist ein gutes Ganzkörpertraining. Noch ein paar Kicks und ein bisschen Grappling und man hat eine sehr gute Selbstverteidigung.
Sollten Christen sich überall verprügeln lassen, ohne sich zu wehren? Sollten sie zuschauen, wenn andere Christen verprügelt werden und sich darüber freuen, dass diese die andere Backe hinhalten können? Das ergäbe doch irgendwie nur wenig Sinn und würde die gesellschaftliche Ordnung gefährden.
Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidungen geht.
Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.
Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.
In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt
An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.