Chemie Studium - überhaupt keine Freizeit mehr?
Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und möchte nun gern Chemie oder Lebensmittelchemie studieren.
Ich habe mich nun im Internet etwas über den Ablauf des Studiums informiert und des öfteren gelesen, dass man bei diesem Studium von 6 Uhr morgens bis um Mitternacht Zeit mit Vorlesungen, im Labor und Lernen verbringt und für Freizeit überhaupt keine Zeit bleibt.
Ich mache jedoch gerne Sport und habe eine Freundin. Kann ich das alles mit dem Beginn des Studiums vergessen, oder bleibt einem doch noch etwas Zeit in der man Zeit für sich selbst und Freunde hat? Wenn du ein Chemiestudent bist, würde ich gern deine Meinung dazu hören :)
9 Antworten
Zeitmanagement ist alles. Sport treiben bleibt dir allerdings wohl nur in der Woche abends oder am Wochenende.
Du hast meist 2 Möglichkeiten: Entweder du schreibst deine Protokolle /lernst am Wochenende, dass ist das meiste des Wochenendes gegessen, dafür hast du abends in der Woche ab 18uhr frei.
Ich machs lieber so, dass ich in der woche bis 21-22Uhr was tue, um dann mein Wochenende mehr oder weniger komplett frei habe und Zeit für Freunde und Co. habe.
Das Wichtigste ist eigentlich effizient zu lernen. Ich kenne viele, dies nicht tun und direkt das 1000 Seiten OC-Buch für die Klausur in 2 Wochen durchlesen und sich dann wundern, dass sie kaum was behalten haben und durch die Klausur rasseln...
PS: 6 Uhr morgens ist übrigens quatsch... die Vorlesungen gehen meist um 8/9 los, man hat bis 12/13 Uhr vorlesung, dann kurz Zeit für die Mensa und dann von 13/13.30 bis 18 Uhr Labor. Danach dann noch 1-2x die Woche Tutorium von 18-20Uhr, wenn man daran denn teilnehmen möchte, das ist freiwillig, dort wird der Stoff wiederholt...
Zeitmanagement ist absolut alles. Es kommt natürlich auch darauf an, wie schnell man lernt, wie schnell man Konzepte versteht und wie schnell man im Labor ist. ;)
Grundsätzlich ist so eine typische Woche schon sehr vollgepackt aber es macht den allermeisten auch sehr viel Spaß. Zeit für Freunde wird man oft nicht brauchen, besagte Freunde findest du nämlich dann im Labor, da bist du sowieso den halben Tag drin. Für Hobbies ist da auch eigentlich immer genug Platz, wenn man den Bogen mit der Planung raus hat. Die Menschen neigen zur Übertreibung, ich hatte die selben Bedenken vor dem Studium, würde es jetzt aber echt nicht mehr missen wollen!
Ich bin zwar kein Chemiestudent, fange jedoch im Herbst an Technische Chemie zu studieren und habe mich bereits informiert. An der Uni, an der ich studiere, hat man einen vorgefertigten Stundenplan den man einhalten KANN. Es gibt nur bestimmte Vorlesungen die Plicht sind und man hat sehr viel Freizeit und kann selbst planen ob man Vorlesungen besucht. Das Studium an sich ist schon sehr hart und schwer, aber es ist schaffbar. Deine Freizeit hängt natürlich davon ab, wie schnell du lernst und wie du planst.
Ich bin kein Chemie-Student, kenne aber einige :)
Naja, das hängt 1. davon ab, wie viel Zeit man investieren WILL! Man kann für jedes Studium 24/7 was machen ;)
Außerdem hängts auch davon ab, wie schnell man lernt. Chemie ist definitiv kein Zuckerschlecken und schwerer als so Popel-Studiengänge wie BWL (nicht böse gemeint, ich hab auch BWL studiert ;))
Also die, die ich kenne haben auch noch genug Zeit für Freunde und Hobbies.
Leute neigen gerne dazu zu übertreiben.
Ich bin zwar kein Chemie Student, aber eine gute Freundin von mir. Sie fährt fast jedes Wochenende nach Hause oder zu ihren Freunden, also Zeit hat man auf jeden Fall. Aber klar, dafür macht sie unter der Woche relativ viel, wenn man ein gutes Zeitmanagement hat geht alles unter einen Hut