Charles Darwin Evolutionstheorie erklärt?
Kann mir jemand bei der Aufgabe 2 helfen? Ich vermute, dass in der dritten und vierten Generation die mit den kurzem Hälsen ja ausgestorben sind und somit nur noch die Giraffen zur Welt kommen, die keinem Selektionsdruck ausgesetzt werden.
2 Antworten
Die Grundidee ist hierbei die kummulative Selektion.
Es gibt unter den Nachkommen immer welche, die sich etwas von den Eltern und anderen Artgenossen unterscheiden. Das sind minimale Unterschiede, die so gar nicht feststellbar sind.
Nehmen wir nun an, alle 10 Generationen kommt eine Giraffe zur Welt, deren Hals einen hunderstel Milimeter länger ist, als der seiner Eltern. Dadurch kann es an jedem Baum ein paar Blätter mehr erreichen und ist somit besser ausgestattet, selbst Junge zu ernähren. Dieses Merkmal vererbt sich an die Nachkommen, die dann selbst irgendwann wieder Ururenkel haben, die noch einen Zuwachs haben. Es folgt also mm um mm. Das ist der kummulative Faktor. Die schon erworbene Veränderung wird weitergegeben und irgendwann setzt die Variaton noch einen oben drauf.
In meinem Beispiel würde es 1,2 Millionen Jahre dauern, bis wir von einem Okapie-ähnlichen Tier eine langhalsige Giraffe haben. Entwicklungsgeschichtlich ein Wimpernschlag.
Hier sieht man aber auch, dass die Frage von falschen Annahmen ausgeht. Zwischen zwei beieinanderliegenden Generationen wir man niemals einen Unterschied feststellen können
Dem Selektionsdruck sind alle Individuen ausgesetzt. Manche Ibdividuen können ihm nur besser widerstehen. ;-)
Deine Schlussfolgerung ist sonst aber richtig. Die langhalsigen Giraffen haben einen Überlebensvorteil.