Canon sure shot?

3 Antworten

Der Unterschied ist das Objektiv.
Bei der Tele 80 hast du: 38mm f/3.7 und 80mm f/7.3
Bei der Tele Max hast du: 38mm f/3.5 und 70mm f/6.0
(also weniger Zoom aber etwas lichtstärker)
Und dann gibts noch andere Modelle wie die sehr viel lichtstärkere Sure Shot mit 38mm f/2.8 Festbrennweite (eigentlich ideal für Selfies).

1:1 die selbe Kamera zu haben, heisst noch lange nicht, dass du damit die selben Bilder hinkriegst. Es kommt eigentlich eher auf den Film an, den sie benutzt, weniger auf die Kamera. Wahrscheinlich hat sie die Kamera (wenn sie Amerikanerin ist) vom Filmphotography Project, die auch spezielle Filme damit vertreiben, wie z.B. abgelaufenen Farbfilm.

Und wenn du den gleichen Film benutzt, kannst du eigentlich jede x-beliebige Gebrauchtkamera verwenden, die du für 10€ aufm Flohmarkt oder bei Ebay hinterhergeworfen kriegst. Das muss nicht unbedingt genau diese Canon sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Hallo

Bitteschön ab 1€ kaufbar

www.google.com/search?q=Canon+PRIMA+BF+TWIN

Die Kamera gabs ab 1995 (nach der Photokina) bis 1999 zuletzt mit Autodate Funktion. Neupreis war anfangs um 300 Mark im Weihnachts "Geschenkset" (Batterie Kodak Photo CR123 , Softasche, Kordel, 36er 200asa DX Kodakcolor Gold Film mit Entwicklungsgutschein von Kodak inkl Erst-Abzüge in 7,5x10). Die nackte Kamera (mit Kordel) konnte man auch für um 250DM kaufen.

Für 300DM gab es damals eine Yashica T3 Super und für 500DM die billigste EOS mit EF 35-80 Zoom

In der "Shure Shot" Serie gab es zig Typen die je nach Kontinent auch noch anderst hiessen in Amerika "Shure Shot" und in Asien "Autoboy"

Als die Kamera damals rauskam war die das technologische "Schlusslicht" der Klasse und völlig überteuert für das gebotene. Canon hatte damals Angst mit zuviel Bildqualität den Verkauf von den SLR mit denn 35-80 Gurkenzooms zu gefährden also wurde die Autoboys soweit eingebremst das die Hackordnung passte während Olympus und Minolta Kameras in der Zoomklasse und Preisklasse verkauften die SLR mit denn Kit Zooms technisch und bei der Bildqualität überholten (auch die hauseigenen Kameras).

Ich weiss noch wie der erste Autoboy 80 Kunde die "unscharfen" Abzüge reklamierte und ich die Kamera Samstag nachts im Haus schnell überprüfte und Montags früh und per Expressfracht zu Canon gesandt hab zwecks Garantiemassnahme (weil die meisten brauchten damals um 6 Monate bis der erste Film voll war bzw von Weihnachten bis nach Ostern und Garantiezeit war und ist immer noch 6 Monate) und ich kann mich noch erinnern an denn Telefonkommentar des Techniker bei Canon Erinnern der meinte "dass ist nun mal Stand der Technik bei Canon" und "den meisten reicht das wohl. Auch gibt es wenig Reklamationen", plus "Wer mehr Bildqualität braucht muss bei Canon eine EOS mit 35-80 Zoom kaufen" und wir beide lachten am Telefon über denn Insider Witz und ich hatte nur 5 Meter entfernt die Schlachtbox voll mit defekten Canon EOS Optiken wo Canon erklärt hat das wäre nun mal Stand der Technik bei Canon die Ausfallrate wäre in etwa so hoch wie bei der Konkurrenz nur baut Canon halt 100 Fache Stückzahlen man sei nur Opfer des Erfolgs.

Die Autoboy 80 war eine simple Billigkamera mit Doppeloptik (kein Zoom sondern eingeschwenkter Hinterlinsekonverter) weichem/soften 80mm Teleende wo man denn Kunden schon vor dem Kauf erklärt hat dass ist ein Portraittele und kein Ferntele und die Bilder werden schon aus der Kamera so Soft/Duftig wie mit einem Zeiss Softar und das Softar alleine kostet in etwa soviel wie die Kamera.... (In Serie 8 für Hasselblad ich glaube der Filter wog mehr als die T80). Canon waren leicht verkaufbar es wurde nur problematisch wenn der Kunde fragte ob es nicht auch was besseres für das Geld gibt... Als "Fachberater" war man da in der Zwickmühle weil eigentlich war "alles" andere besser aber bei Canon gabs die beste Marge ergo entweder freundlich lächeln und denn Kunde abzocken da heist schnellen Umsatz gute Marge oder dem was besser verkaufen da heisst dann evtl nochmal 30 Minuten labern und argumentieren die meisten wollten sich das dann nochmal überlegen oder eine andere Meinung einholen bzw viele meinten man will die abzocken und was billigeres verkaufen weil man damit mehr verdient als mit der Canon.

Also Grundprinzip ist wenn der Kunde reinkam und Canon wollte bekam der immer Canon keine grossen Diskussionen warum er sich das freiwillig antun will. In 5-10 Minuten war man an der Kasse und der Umsatz gebucht und fertich. Und nach jedem grossen Sportereigniss oder Canon Werbekampange standen Kunden wegen Canon Kameras Schlange da hatte man keine Zeit für Beratung da hatte man als Einzelkämpfer oft nicht mal Zeit für Fotoarbeiten nach 16 Uhr und es gab Samstage da war der Umsatzführer Canon Knipskameras obwohl man noch teure Leicas und Nikons verkauft hat.

Das Prinzip der Autoboy ist pfiffig und die meisten Autoboy 80 Kunden kamen von alten 110er und 126er Kassettenfilmkameras und waren die Doppeloptiktechnik gewohnt und mit der Bildqualität der Kamera auch zufrieden das war meist sichtbar besser als bei 110er Film und man konnte damit auch billige 13x18 Abzüge aus dem Grosslabor verkaufen (Da war damals schon ein "Posterformat"). Bei 110er Film ging 13x18 nur aus dem Fachlabor und wenn man es selber machte war es oft eine elende Trickserei/Rumeierei, dagegen war Minoxfilm super einfach aufblasbar...


IXXIac  16.02.2021, 16:53

Hallo

ich hatte nmE 1990 eine Canon Prima Twin World Traveller 28 (mit 28/48 Optik) als Prämie bekommen diese hatte ein Dateback mit Weltzeituhr und Weckerfunktion und nach 2-3 Filmen hab ich die meinem Bruder weitergereicht der brauchte ein günstige weitwinkelige "Baustellenkamera" als Gas/Heizung Installateur und hat die bis in die 2000er benutzt bzw die Mitarbeiter/Monteure. Danach war die noch als "Unfallkamera" im Handschuhfach und ist heute immer noch irgendwo in der Garage meines Bruders vergraben (mit geschätzt weiteren 50 Kompaktkameras davon bestimmt 10 Canon AF35M mit defekten Batterieklappen)

Die WT 28 würde ich als einer der empfehlenswerten Prima bezeichnen. Uhr und Wecker konnte man öfters brauchen. Die Kamera war zwar laut aber nicht enervierend laut wie andere Typen. Es gab auch nix was abbrechen konnte wie bei andern Kompaktkameras. Ergonomie war gut auch mit verölten Fingern, der Colani meinte er hätte "die" im Prinzip auch gezeichnet aber die Canon "Schlingel" hätten es dann doch "verbockt"

Die Qualität der Optik war "NaJA" aber nicht "NeNeNeNe". Aber ich bin da versaut und hatte damals noch eine Pentax PC35AF und danach die T3 als Jackentaschen Kompaktknipse. Und die T3 war "schärfer" als die meisten SLR 35er Kombinationen der Ära. Anstatt 800 DM für ein 35/2.8er Zeiss Distagon oder 600DM für ein Biogon auszugeben hat man einfach eine Yashica T3 für 350 Mark gekauft (oder auch eine Contax T2 für 1300 DM)

Aber die T3 Optik ist ist so Irre hoch Auflösend und Kontrastig (Kontrastisch) das man das nur mit einem Profifilm ausnutzen kann und Feinstkornfilme mit ISO50 waren nix für die T3 Automatik auch wenn viel später Velvia 100 (Japan Import) gut funktionierten. In denn 90ern hatte ich meist Agfa RS 100 drin bzw RS X-II 100 (extra Feinkorn). War günstiger "Kompromissfilm" der sich später schwer scannen liess

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Musste bei Ebay schauen. Da gibts diverse ähnliche Kameras für wenig Geld. Aber...warum glaubst du mit der selben Kamera auch solche Fotos machen zu können?