Cane Corso in der Familie des Schüleraustauschpartners. Haben Angst, dass der Hund gefährlich ist für unsere Tochter. Ist unsere Sorge berechtigt?
Unsere Tochter, 15 Jahre, macht einen Schüleraustausch in Frankreich. Der Austauschpartner ist aus einer Bauernfamilie in Frankreich und hat erzählt, dass sie einen Cane corso haben, der einen starken Schutztrieb hat, gefährlich wäre und Fremde nicht mag. Wenn unsere Tochter kommt, würde er in ein Zimmer gesperrt und sie würde ihm nie begegnen. Ich traue dem nicht, denn evt. vergißt jemand die Tür abzusperren und dann fällt er unsere Tochter an aufgrund seines starken Schutztriebes. Was sollen wir machen? Sie nicht dorthin lassen?
3 Antworten
Dummes Geschwätz eines Teenagers, wenn Du mich fragst.
Kein Mensch will einen Hund haben, der die mitgebrachten Freunde der Kinder zu Steaks verarbeitet und den Post- bzw. Paketboten erlegt.
Es erzähle mir keiner, dass die Kinder zu Hause anrufen müssen, bevor sie Freunde mitbringen und dass die Familienmitglieder ihre bestellten Pakete vorher ankündigen müssen, damit dann der Hund eingesperrt wird.
Normalerweise sollte es reichen, den Gast mit dem Hund vertraut zu machen. Ihn "vorzustellen", gewissermaßen.
Wach- und Schutzhunde sollen auf Fremde aufmerksam machen und sie vertreiben. Einen Hausgast wird der Hund akzeptieren.
Redet erst mal mit der Schule, bevor ihr irgendwas unternehmt. Ihr seid Eltern eines Teenagers, ihr wisst doch bestimmt, dass die ganz gerne mal übertreiben und angeben, ich würde mich da jetzt nicht auf die Worte eines anderen Teenagers verlassen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Hund die ganze Zeit während deine Tochter dort ist in einem Zimmer eingesperrt wird. Das erscheint mir unrealistisch.
Vielleicht hat der Sohn der Familie auch übertrieben und stellt seinen Hund als gefährlicher dar als er ist. Ich würde bei der Familie anrufen.
Ich glaube jeder Hund kann lernen Besuch zu akzeptieren, völlig unabhängig von der Rasse.
Ja, das machen wir. Habe die Lehrerin bereits um ein Gespräch gebeten und wollte auch selbst die französischen Eltern mal anrufen und nachfragen. Trotzdem bleibt die Sorge, denn der Hund ist bestimmt nicht begeistert, wenn er plötzlich eingesperrt wird, wenn unsere Tochter kommt.