Bundeswehr trotz Chronischer Krankheit?
Hallo, Ich interessiere mich schon seit mehreren Jahren für die Laufbahn des Fallschirmjägers bei der Bundeswehr. Leider habe ich eine angeborene Zyklische Neutropenie (Immunschwäche). Ich nehme dagegen regelmäßig Medikamente und habe Körperlich keine Einschränkungen. Ich mache sehr viel Sport, ernähre mich perfekt und besuche Momentan die Europäische Sportakademie in Potsdam, an der ich meine Trainerausbildung mache. Als nächsten Schritt würde ich mich gerne für 4 Jahren bei den Fallschirmjägern verpflichten. Ich habe allerdings unglaubliche Angst, dass ich es nicht durch die Musterung schaffe. Mir ist kein Fall bekannt, indem jemand mit einer Chronischen Erkrankung beim Bund angenommen wurde. Nun ist meine Frage an euch, wie ihr die Situation einschätzt. Ich bin Top fit und hätte schon seit Ewigkeiten keine Gesundheitlichen Beschwerden mehr. Fakt ist aber dass die Immunschwäche existiert
3 Antworten
Hi,
eine genaue Einschätzung kann dir wirklich nur der BW-Arzt bei der Musterung geben, versuchen solltest Du es auf jeden Fall.
Das Problem ist einfach, dass Du im Einsatz-/Gefechtsdienst, mit dem Du bei den Fallschirmjägern rechnen musst, nicht davon ausgehen kannst, dass Du deine Medikamente ordnungsgemäß einnehmen kannst.
Der Bundeswehr sind chronische Erkrankungen generell ein Dorn im Auge - im Zweifel werden nämlich mühsam und kostspielig Soldaten ausgebildet, die dann nicht einsatzbereit sind oder ständig ausfallen.
Mein Tipp: probier es, aber Du solltest mit beiden Ergebnissen rechnen.
LG
Bzgl. einer Immunschwäche kann ich es nicht genau sagen, aber bei chronischen Erkrankungen ist es schon möglich dass Du ausgemustert wirst. Mich haben sie damals extra u.a. zu einem Magen-Darm-Arzt zur Untersuchung auf Morbus Crohn geschickt, weil das wohl ein Ausmusterungsgrund gewesen wäre. Wie es bei Immunschwäche ist weiß ich leider nicht. Trotzdem solltest Du es aus meiner Sicht einfach versuchen. Vielleicht klappt es ja!
Diese Entscheidung kann nur ein Arzt fällen.
Frage doch mal Deinen Arzt was er meint.
Viel Glück