Funktionieren meine Berufspläne so?
Ich bin 18 und will demnächst mein Grundwehrdienst machen, danach möcht ich mich für 4 Jahre verpflichten lassen! Meine Fragen weil es neue gesetze gibt:
- ist die nachfrage nach soldaten zurzeit groß, hat man ne gute chance aufgenommen zu werden?
- bei welchen Bereichen ist die Nachfrage am größten
- früher wurde man ja am 1.Januar, 1.April, 1.Juli und 1.Oktober einberufen, hat sich was geändert?
- hab ich als 18 jähriger bessere chancen aufgenommen zu werden als ältere?
- man hört ja dass die heutigen GWDL zu fett sind, ich bin sehr schlank(70kg bei 1,90) hab ich da auch vorteile?
- braucht man als soldat gute englischkenntnisse?meine sind nämlich sehr schlecht^^
Nach den 4 jahren würd ich gerne Polizist werden.
- Bin ich dann mit ca 23 Jahren schon zu alt für ne ausbildung?
- hab ich als Exsoldat bessere chancen bei der Polizei?
mfg edu
4 Antworten
Wurdest Du denn schon gemustert? Das Ergebnis der Musterung spielt bei der Einberufung zum Grundwehrdienst eine nicht unwichtige Rolle.
Englischkenntnisse sind sowohl bei der Bundeswehr, als auch bei der Polizei wichtig. Für die Einberufung zum Grundwehrdienst spielen sie allerdngs keine Rolle. Man kann ja seine Sprachkenntnisse im Laufe der Zeit auch verbessern.
Mit 23 Jahren bist Du noch nicht zu alt für eine Ausbildung bei der Polizei und die vorherige Zeit bei der Bundeswehr kann sich durchaus positiv bei einer Bewerbung auswirken. Allerdings bieten nicht mehr alle Bundesländer die Ausbildung für den mittleren Dienst an, dieser wurde in manchen Bundesländern sogar bereits vollständig abgeschafft. Dort ist nur noch ein Einstieg im gehobenen Dienst möglich, hier benötigt man Abitur/Fachhochschulreife, da die Ausbildung aus einem ca. dreijährigen Studium besteht.
Die Zeit bei der Bundeswehr ist nützlich wenn man genommen wurde. Bei der Einstellung nützt es einem kaum noch was. Den Test muss man so oder so absolvieren und wenn man da nicht gut genug abschneidet ist man genauso raus wie jeder andere auch.
Rheinland-Pfalz bietet die Ausbildung für den mittleren Dienst nicht mehr an, dort ist ein Einstieg nur noch über das Studium für den gehobenen Dienst möglich (Voraussetzung also Abitur/Fachhochschulreife).
Für Bewerber mit mittlerer Reife gibt es die Möglichkeit in RLP an einer der höheren Berufsfachschulen den Ausbildungsgang zum staatlich geprüften Assistent für Polizeidienst und Verwaltung zu besuchen (dauert 2 Jahre). Dabei erwirbt man auch die Fachhochschulreife und kann anschließend mit dem Studium für den gehobenen Dienst beginnen.
Für Soldaten sind Ausnahmen nicht möglich, da der mittlere Dienst abgeschafft wird, bzw. in manchen Bundesländern schon abgeschafft ist.
geh zu den feldjägern, die werden von der polizei bevorzugt genommen.
Warum gehst Du nicht gleich zur Polizei. Wenn Du vorher zur Bw gehst, könnte ich mir laufbahnrechtliche Nachteile bei der Polizei vorstellen, denn Du bist im Schnitt 4 Jahre älter.
Ich sehe auch keine Vorteile, wenn Du vorher erst zur Bw gehst.
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Bezgl. Nachfrage beim Bund solltest Du Dich mit Deinem Wehrdienstberater beim Kreiswehrersatzamt unterhalten. Der kennt die aktuelle Situation.
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Wie es derzeit bei der Polizei aussieht, könntest Du vielleicht mal bei der Polizeiakademie nachfragen.
ich möcht erst soldat werden, weil ich den beruf cool finde und man dann auch mehr verdient, zumindest wenn man ins ausland geht. vll lass ich mich auch später auch länger verpflichten, mal sehen... ich hatte eig vor, falls ich ins ausland befördert werde, geld zu sparen(man muss in der zeit ja 0 ausgeben!!) und wenn das geld nach einpaar jahren reicht würd ich mich gerne selbständig machen :)
Wenn man von der Bundewehr zur Polizei wechselt, hat man von vornherein den nächst höheren Rang...war zumindest zu meiner Zeit so.Nachteile in dem Sinn entstehen also keine.Wir hatten in der Ausbildung in den Klassen Alterunterklassen zwischen 16 und 30 Jahre und alle wurden relativ gleich behandelt...
Nachteile sind wg. einer vorhergehenden Zeit bei der Bundeswehr nicht zu befürchten, wenn man sich bei der Polzei bewirbt.
Es gibt aber diverse Vorteile! Die Bundeswehrzeit wird vom Lebensalter des Bewerbers abgezogen, es wird also so getan, als ob er jünger wäre (z.B. bei der Altersgrenze). Außerdem gilt die Zeit bei der Bundeswehr als förderlich für den Polizeidienst (da man hier bereits div. nützliche Kenntnisse erworben hat), was z.B. einen schlechteren Notendurchschnitt ausgleichen kann.
Du hast gute Chancen in den Öffentlichen dienst übernommen zu werden.
schön xD aber wie siehts mit der derzeiten nachfrage aus?
ich werde in 3 woche gemustert.
weist du wie es in Rheinland-Pfalz aussieht? ich denke hier kann an noch ne normale ausbildung machen, weil ein freund sich beworben hat, der aber die stelle nicht bekommen hat^^ und denkst du, dass sich in zukunft was in RP ändern wird? und denkst du, dass die ausnahmen bei Ex-Soldaten machen werden, wenn dann nurnoch der Einstieg in den gehobenen dienst möglich ist (also mit Abitur) achja ich hab nur mittlere Reife