Bundeswehr - Ablehnung nach psychologischen Gespräch?
Servus zusammen,
Als kleine Information vorab:
Mit 14 Jahren habe ich mit andere Jungs Brandstiftung in 3 fällen begangen! Es entstanden zum Glück nur Sachschäden! Mit 18 Jahren kam dies erst bei der Polizei raus, daraufhin wurden wir zu einer Freiheits Jugendstrafe verurteilt. Oder habe ich 1 Jahr alles aufgearbeitet und mit 19 als ich draußen war habe ich mich bei der Bundeswehe beworben. Und mir wurde gesagt die Straftat ist zu „aktuell“ okay ..
Heute bin ich 25 Jahre alt, habe seit der damaliges Belehrung dauerhaft gearbeitet - habe mittlerweile ein Kind mit meiner Freundin und wir stehen mitten im Leben! Ich bin seit dem (bis auf ein Punkt in Flensburg) nicht mehr straffällig geworden! Jetzt habe ich gesagt - ich versuche es erneut! Natürlich musste ich vorab der Bundeswehr mein Urteil senden, nach 3 monatigem prüfen, wurde mir mitgeteilt das ich zugelassen bin und das Urteil keine Rolle mehr spielt. Also war ich jetzt 3 Tage bei der Musterung - beworben als Unteroffizier im IT Bereich, da ich dies auch Zivil mache und sehr viele Leute gesucht werden! - wurde dann beim Arzt als T1 gemustert - der fitnesstest wurde mit der Note 2 bestanden - der pc Test war gut! Dann beim psychologischen Gespräch hatte ich als einziges 2 Damen die uns allen vorher schon sehr unsympathisch waren. Naja nun gut, ich habe alle fragen über mich ergehen lassen und ehrlich und bedacht geantwortet- nach 40 Minuten hieß es warten warten warten… dann wurde ich erneut ins Zimmer gerufen und habe das Ergebnis „nicht tauglich“ erhalten! Mit folgender Begründung: es liegt nicht an ihrer persönlichen Leistung hier oder ihren auftreten - aber ihre Straftat damals wie sind der Meinung sie haben dies noch nicht verarbeitet, sie brauchen es auch in 2 Jahren nicht versuchen! Die Straftat bleibt immer bestehen.
Ich habe dann auf meinen Wunsch ein Gespräch mit einem Major und dem leitenden Psychologen bekommen. Diese sagten mir das sie die Entscheidung nicht revidieren können und na h Rücksprache mit der Psychologin war ihre Aussage „ ich kann nicht sehen das sich Herr ……. seit seiner Straftat damals mit 14 geändert hat“ .. nach diesen Worten war ich fassungslos und ernsthaft verletzt!
meine Frage: macht es Sinn wenn diese Entscheidung schriftlich eintrifft, wiederspruch einzulegen ?
Weder die hauptmänner noch die zivilen Sozialarbeiter in der Kaserne können dies nachvollziehen und nach der Frage von einem hauptmann „ welche psychologischen dies war“
und ich diese benannte „ schauten sich alle an - grinsten und schüttelten den Kopf.
ich habe so viel durchgemacht seit dieser Straftat und mir so viel ausgebaut - entschuldige wenn ich das sage aber keiner kann sich vorstellen wie weh dies getan hat! Jeder aus meiner Familie hat gesagt das ich es nie so verdient hätte.. unbeschreiblich wie eine fremde Person so etwas behaupten kann nach 35-40 min fragenhagel
4 Antworten
Brandstiftung in 3 Fällen ist auch nichts, was man einfach mal so aufarbeitet, seine Strafe absitzt und dann ist alles gut. Ich kann die Entscheidung sehr gut nachvollziehen und grundsätzlich hat man als Staatsdiener straffrei zu sein.
- ist dies 11 Jahre her. Wenn ich es nach 11 Jahre nicht aufgearbeitet hätte wäre ich nicht in der Lage eine Familie zu ernähren und mir dies alles aufzubauen.
- ist das eine völligste idiotische Aussage, man hat nicht straffrei zu sein! Das ist Irrtum!
- Schauen sie sich mal an was hier in den kasernen rum läuft! Hier sind welche vom Dienst freigestellt bei voller besoldung weil sie rechtsradikale und frauenfeindliche Äußerungen tätigen. Selbst erlebt!
1. Davon gehst du aus, hat damit aber nicht das geringste zu tun. Auch Straftäter haben Familien.
2. Doch, hat man grundsätzlich schon, Ausnahmen bestätigen die Regel und bei dir hat man eben keine Aussage gemacht.
3. Deswegen sind sie auch freigestellt, bis das Anliegen geklärt ist, heißt, es wird ermittelt.
Du bist also maximal unreif und stellst deine eigene Meinung über Regeln und Aussagen von Entscheidungsträgern, heißt also, dass du für den Dienst in der Bundeswehr nicht geeignet bist.
Maximal unreif 😂 oh Gott wir lassen das hier mal lieber so stehen. Bevor der krasse Berufssoldat mit seiner airsoft vorbei geschneit kommt 😂
Abgesehen davon. Letztes Jahr habe es 5,6 Millionen anzeigen in Deutschland. Wir haben ~83 Millionen Einwohner - wenn das so weiter geht, hätten wir in 15 Jahren fast 100% dann dürfte laut deiner Aussage keiner mehr der Bundeswehr dienen oh mein Gott.. Dann stehst du ja als einzigster mit weißer Weste an der Front 🫣 hoffe du überlebst das!
Maximal unreif 😂 oh Gott wir lassen das hier mal lieber so stehen. Bevor der krasse Berufssoldat mit seiner airsoft vorbei geschneit kommt 😂
Genau davon spreche ich.
Du könntest gegen die Entscheidung klagen. Kostet aber ein paar Taler. Ausgang ungewiss.
macht es Sinn wenn diese Entscheidung schriftlich eintrifft, wiederspruch einzulegen ?
Meiner Ansicht nach nicht, ich denke nicht, dass sich bezüglich der Entscheidung Seitens der Bundeswehr etwas ändern würde.
Könnte lediglich Zeitverschwendung sein.
Bei einem widerspruch müsstest du mit aller Wahrscheinlichkeit ein Gutachten auf eigene Kosten anfertigen lassen. Das ist nicht preiswert.
Ich würde mich dann lieber woanders bewerben. Wer mich nicht will, hat mich auch nicht verdient