Buch selber schreiben kosten?

8 Antworten

Du schreibst das Buch und veröffentlichst es, bzw. lässt es veröffentlichen.

Kosten fallen nur an wenn du dir einen Laptop oder PC kaufen müsstest auf dem du das Buch schreibst.

Das Veröffentlichen eines Buchs geht inzwischen über diverse Webseiten gratis. Amazon-Kindle zum Beispiel lässt dich ein Buch als E-Book veröffentlichen und den Preis dafür selbst bestimmen. Aber Werbung wird keine für das Buch gemacht.

Wenn du das Buch bei einem Verlag veröffentlichen lassen willst, stehen dir 2 Optionen zur Verfügung: Publikumsverlage und Autorenverlage.

Ersteres ist der feuchte Traum aller AutorInnen, ein Verlag der sein Geld über das Publikum verdient. Der Verlag übernimmt alle Kosten, veröffentlicht das Buch und macht Werbung dafür und du als AutorIn bekommst für jedes verkaufte Buch Geld.

Aber die Wartezeiten bis dein Manuskript erst einmal gelesen wird, sind teilweise über 10 Jahre. Durch Verlags-Agenturen kannst du die Wartezeiten im Durchschnitt halbieren, aber du wirst damit rechnen müssen oft abgelehnt zu werden. Sogar Rowlings "Harry Potter" ist von mehreren Verlagen abgelehnt worden und dann nur veröffentlicht worden nachdem sie das Buch nach den Vorstellungen des Verlags umgeschrieben hatte.

Autorenverläge verdienen ihr Geld mit den AutorInnen. Sie drucken praktisch alles, aber für alle Kosten kommen die AutorInnen auf und je nach Verlag müssen die AutorInnen auch eine gewisse Stückzahl ihrer Bücher selbst kaufen.

Heutzutage sind die Chancen am Besten wenn du dein Buch online als E-Book veröffentlichst und entsprechend selbstständiges Marketing dafür betreibst. Talent als AutorIn spielt dabei keine Rolle, sondern viel mehr dein Talent im Bewerben deiner Werke.

Auf diese Art ist zum Beispiel "Fifty Shades of Grey" entstanden.

Naja, kommt darauf an, wo Du es veröffentlichen willst. Als erstes musst du das Buch ja schreiben und als Mauskript ausdrucken. Das kostet eigentlich nur den Ausdruck und evtl. das Porto an den Verlag.

Wenn Du einen Verlag findest dem Dein Buch gefällt und der bereit ist es für Dich in Umlauf zu bringen, wirst Du eh die Kosten nicht alleine tragen müssen. Aber wie genau der finanzielle Aspekt dann abläuft, wirst Du eh mit dem Verlag aushandeln müssen. Am besten nimmst Du Dir für solche Verhandlungen einen Rechtsbeistand. Wenn Du einen Rechstschutzversicherung hast, dann wird soweit ich informiert bin zumindest die Anwaltskosten von der Versicherung übernommen. Ansonsten musst Du den Anwalt fragen wie hoch sein Honorar für die Verhandlungen und Deine Rechtsvertretung wäre. Da gibt es auch Unterschiede.

Wünsche Dir auf jedenfall viel erfolg dabei. :)

Als reiner Sachbuchautor eines größeren Publikumsverlags kurz ein paar Worte:

Deine Erfolgsaussichten in Hinblick auf eine Veröffentlichung durch ein klassisches Verlagshaus beträgt rund 2 - 3 Prozent - und je jünger der Autor, umso unwahrscheinlicher die Veröffentlichung (da Schreiben in der Regel Erfahrung braucht - und literarische "Wunderkinder" eher eine Seltenheit sind).

Sei also zunächst bitte selbstkritisch und stelle dir die Frage, ob auch du persönlich Geld dafür ausgeben würdest, das zu lesen, was du verfasst hast. Ist es eine vollkommen neue, originelle und innovative Idee? Dann mal "good luck"!

Es gibt drei realistische Möglichkeiten für Neuautoren:

Möglichkeit eins: Du googlest gezielt nach Publikumsverlagen, die auch dein Schwerpunktthema in ihrem Sortiment bedienen. (Es ergibt natürlich keinen Sinn, z.B. mit einem Gedichtband an einen Verlag für Sportliteratur heranzutreten.) Dann sieht die weitere Vorgehensweise wie folgt aus: Du sendest dem Lektorat "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks (also niemals das vollständige Manuskript !) zu, d.h. rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein (das solltest du mithilfe eines Germanisten oder eines guten Deutschpaukers regeln, wenn du jemanden kennst), sonst wandern sie sofort in die "Tonne". Und alleine anhand Deiner Frage erkenne ich noch recht deutlich eine gewisse Unbeholfenheit in der schriftlichen Formulierung - sowie vier Zeichenfehler. Das musst du abstellen, denn nur wer die Form beherrscht, darf auch mit ihr spielen. (Die Ausrede "is' doch nur Internet hier" kann ich nicht gelten lassen, denn entweder macht man es immer richtig - oder eben immer falsch.)

Füge der Leseprobe noch ein Exposé bei - und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du im Nachgang hinterhertelefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlage überhaupt nicht, denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten. Die Spielregel lautet: Man meldet sich bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Publikumsverlage kalkulieren und tragen selbst ihr unternehmerisches Risiko, der Autor hat ünberhaupt keine Kosten zu tragen - und das wäre ja wohl auch noch schöner -!

Möglichkeit zwei: Self-Publishing. Hier nimmst du alle Fäden in die Hand und musst dich selbst um Layout, Textgestaltung und Korrektur sowie auch Preiskalkulation und Vertrieb kümmern. Wichtig ist für Dich ist aber zu wissen, dass eine weitere Vermarktung des gleichen Werkes über einen Publikumsverlag dann kaum noch möglich ist. Dieser Weg wäre dann in den meisten Fällen versperrt. Aber es wäre ein gangbarer Einstieg für das erste Werk. Verkauft sich dieses einigermaßen, so wäre das eine gute Referenz für einen Publikumsverlag, wenn du dein zweites Buch veröffentlichen möchtest. Nachteil: Es tummeln sich inzwischen eine Menge Schund und Mist am mittlerweile fast unüberschaubaren Markt der Self-Publisher, so dass ein tatsächlich gutes Buch auf diesem Weg schnell untergeht, nicht beachtet wird und in der Versenkung verschwinden kann.

Möglichkeit drei und hier bitte aufpassen, damit du gewarnt bist: Du gehst einem so genannten Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du dafür bezahlst. Diese Schreiben sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher. Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt. Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier. Eine schwarze Liste, veröffentlicht vom Bund Deutscher Schriftsteller, findest du hier:

https://neinzudruckkostenzuschussverlagen.blogspot.com/p/blog-page_53.html

Viel Glück weiterhin!!

Ein Buch selber schreiben, kostet nur Kraft, Zeit und Disziplin.

Womit du deine Geschichte schreiben möchtest, hängt ganz von deinem Geschmack ab. Der eine schreibt gerne mit Stift und Papier, der andere am Laptop und wieder ganz andere, schreiben gerne mit der Schreibmaschine.

Wichtig ist aber auch: Lies viel in dem Genre, in dem du auch schreibst. So kannst du ein Gespür bekommen, was in dem Genre gut oder weniger gut funktioniert.

Schreibe erst einmal die Geschichte, um die Veröffentlichung brauchst du dich jetzt noch keine Sorgen machen. Bis dahin wird deine Geschichte noch etliche Male umgeschrieben und von Testlesern auseinander genommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Je nachdem ob es ein E Book oder richtiges Buch werden soll, sind die Kosten natürlich unterschiedlich. Ein richtiges Buch ist mit vielen Kosten verbunden.