Bruce Lee?
Hallo,
wie findet Ihr Bruce Lee und die zahlreichen Filme mit ihm ? War er ein Extremist ?
5 Antworten
Bruce Lee war kein Extremist. Er war einfach nur ein hervorragender Kampfsportler und Schauspieler. Seine Filme "Die Todesfaust des Cheng Li", "Todesgrüße aus Shanghai "(Mein persönlicher Favorit), "Die Todeskralle schlägt wieder zu", "Der Mann mit der Todeskralle" und "Spiel des Todes", leider unvollendet, waren großartig. Gerade für die damalige Zeit. Obwohl Action Movies präsentierte er da was sowieso sein Motto war und sein Jeet Kune Do (Der Weg der abfangenden Faust) ausmachte: Unkonventionelle Vorgehensweise beim Kämpfen. Er lehnte bestehende Systeme ab, sie machten seiner Meinung nach im Kampf berechenbar und verrietem einem Gegner Schwächen. Eine Technik war nur da gut wo sie funktionierte.
Er sagte: "Wenn ich einen Fluß überqueren will, dann brauche ich ein Boot. Wenn ich in die Berge gehe ist das Boot nutzlos, ich lasse es zurück. Es wäre nur eine Belastung und falsch in den Bergen!"
Kurz: Nimm was dir nützlich ist und lass weg was nutzlos ist! Es gibt keine Stile, es gibt nur den Kämpfer und sein Können!
Er sagte auch: "Fürchte nicht den Mann der 1000 Techniken kann. Fürchte den Mann der eine Technik 1000 mal geübt hat!
In seinen Filmen verdeutlichte er sein "anders sein" durch äußerliche Merkmale. Man denke nur an den gelben Overall mit den schwarzen Streifen. Stillos, keinem System zuzuordnen. Oder ganz deutlich seine Siege in den Etagen des Hauses in Spiel des Todes. Er besiegte seine Gegner indem er völlig andere Techniken und Waffen benutzte als sie.
Formen und Stile lehnte er ab. Einem System eine Form zu geben sah er als Rückschritt an. Als würde man Wasser in eine Flasche giessen und dann zu sagen: "Seht, dass ist die richtige Form wie Wasser aussieht!" Dabei sollte ein Kämpfer wie Wasser sein. Unzerbrechlich! Fähig sich im Kampf jeder Lage anzupassen!
Im wahren Leben kombinierte er Techniken aus verschiedenen Arten Kampfsport, geradezu ein Sakrileg damals! Er benutzte Strategien aus dem Boxen und Fechten, er suchte ständig danach Schutzausrüstungen zu entwickeln und zu verbessern um möglichst realistisch im Vollkontakt trainieren zu können. Er hatte revolutionierte das Training eines Kämpfers noch zusätzlich mit Laufen und Krafttraining. Und, in den Filmen zeigte er es nicht, Stretching und Körperschule ohne Ende. Er hat mit den Grundstein für Kickboxen gelegt. In gewisser Weise sogar den für MMA, welches erst in den 90er Jahren als Kampfsystem seinen Weg machte. Sein Jeet Kune Do ist weniger Kampfsport als Philosophie. Es geht um den Weg wie man in den Kampf geht um zu siegen. Es gibt Leute die meinen Jeet Kune Do wäre Wing Tsun, mit Taekwon-Do, Boxen, Judo, nördliches Gottesanbeterin Kung Fu und Escrima. Das ist falsch. Es geht darum völlig unberechenbar zu sein.
Bruce Lee war ein hervorragender Kampfsportler. Ein Extremist? Nein! Besessen? Ein Fanatiker? Vielleicht. Eine Ikone? Für die älteren Jungs wie mich, die ihn in der Jugend angebetet haben, auf jeden Fall. Wer die Philosophie und das Denken im Kampfsport früher nicht kennt, 60er und 70er Jahre meine ich, der wird es vielleicht nicht verstehen. Einige Jüngere werden mich wegen meiner Antwort für einen Spinner, einen "Ewiggestrigen" halten. Vielleicht bin ich genau das. Einige Ältere, die wie ich damals angefangen haben Kampfsport zu trainieren, die seine Filme und Bücher wie ich verschlungen haben, die wissen vielleicht was ich meine und stimmen mir vielleicht zu. Vergebung für zuviele Worte.
Für alle die mehr von ihm wissen wollen, es gibt Videos wo er trainiert. In echt, nicht die Filme. Mit Handkamera gedrehte Aufnahmen wie er Training macht. Oder wie die Dreharbeiten waren. Gerade zu Game of Death. Schwarz-Weiß, und reichlich wackelige Aufnahmen. Keine HD-Qualität, 60er und 70er Jahre Filmgut, geradezu grauenhaft. Ich wollte es nur gesagt haben.
Ja, dass war er. Er konnte jemanden bei der Ausführung einer Kampftechnik beobachten und anschließend die gleiche Technik noch wesentlich besser vorführen und sogar im Kampf anwenden.
Was Brandon Lee betrifft,war ich auch seinerzeit sehr erschrocken, als ich vom tragischen Unfall am Set von " the Crow " las.Bruce Lee ist doch auch unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen.
Ja, ich kann mich gut erinnern. Da waren wir alle erschrocken. Die mysteriösen Umstände haben uns alle beschäftigt und es gab viele Vermutungen über Zusammenhänge.
Ich bedanke mich für das Lob. Es brach etwas aus mir heraus. Wir haben ihn damals angebetet, aber ganz ehrlich nur halb verstanden. Aber ich habe den Eindruck die jüngeren Leute missverstehen ihn, seinen Weg zu kämpfen und seine Philosophie völlig. Bruce Lee ein Extremist.......ich dachte ich falle um. Ich wollte ihn nur etwas verständlich darstellen und erklären was etwas angestaubte Kampfsportler wie mich so für ihn eingenommen hat und es immer noch tut.
War ein super Kung Fu Kämpfer. Er war kein Extremist. Der Mann mit der Todekralle ist toll. Es soll ein Biopic über sein Leben kommen.
Nein war er nicht er war mehr Arrogant im bestimmte Zeitpunkt nicht mehr und seine 4 Filme sind aller Legendär und der 5 hätte vielleicht alles im Schatten gestellt wenn Bruce noch Game of death Beenden könnte.
Auch die anderen Filme wo Bruce als Hauptrolle ist Z.b. The Kid (1950) ist ein toller als Schauspieler und auch A Son is Born (1953) und natürlich auch Thunderstorm (1957) ist echt empfehlenswert.
Darunter hat Bruce noch über 15 Filme mitgespielt oder Zusehen im Film, aber die meisten kenne ich leider nicht, ich kenne höchsten noch 9 Filme zusammen sind es über 25 Filme.
Hallo.Ich verstehe Deinen ersten Satz nicht. War Bruce Lee Deiner Meinung nach arrogant oder nicht ?
Bei mir höchstpersönlich Meinung weiß ich nicht, ich kenne Bruce Höchstpersönlich nicht, da ware ich noch gar nicht geboren ich weiß dass Bruce in teenager immer im Schlägerei beteilig war, vielleicht auch damit angefangen und er hatte auch ständig andere Kampfsportler Herausgefordert um seine Stil Jet Kune Do zu entwickeln, und ein Kämpfer hat Mal zu Bruce Mal gesagt das er ganz schön Arrogant ist.
Nein kein Extremist, wie kommst du darauf. Er war schlicht Schauspieler. Im übrigen waren es genau 5 Filme mit Ihm.
Extremist ist das falsche Wort.Ich meinte Perfektionist.
Ich glaube sein Lebensmotto war: Sei wie Wasser, mein Freund
Extremist ist das falsche Wort.In dem was er tat, war er ein Perfektionist und seinerzeit einer der Besten.