bringt selbstverteidigung was?

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Jaein. Du bist auf jeden Fall selbstbewusster, und das drückt sich in deiner Körpersprache aus. Damit ist die Gefahr, das dich jemand angreift, wesentlich geringer.Dazu findest du etwas, wenn du in Richtung Gewaltprävention googelst. Kampfsport (was Selbstverteidigung im Grunde ja ist) macht dich auf der Strasse aber nicht dem Gegner überlegen (mit Ausnahme Streetfight, aber mWn in DT verboten). Wenn du ein paar Jahre (!!) trainierst, werden deine Reaktionen aber schneller, und du wirst besser in der Abwehr. Sehr gut zur Selbstverteidigung eignet sich Aikido, oder aber die Zusammengestellten Kurse von Techniken aus verschiedenen Kampfsportrichtungen.Weniger gut zur Selbstverteidigung sind Boxen oder die Asiatischen Stile, weil sie auch Angriff beinhalten, was dir in der Verteidigung nicht viel bringt. Ausserdem, bei diesen Sportarten wirst du ruhiger, weil du den Respekt vor einem Gegner lernst (ich spreche da aus Erfahrung)


mishah  14.08.2010, 14:24

Oh man wie kann man jemanden so falsche tipps geben? Asiatische Stile sind keine guten selbstverteidigungarten, weil sie Angriff beinhalten? Sag mal wo lebst du ? Angriff ist die beste Verteidigung. Und überhaupt sind bei Asiatischen stilen der Angriff, gleichzeitig auch die Verteidigung. Hier stellen Leute fragen, weil sie was wissen wollen. Und dann schreibst du denen so einen Mist. das ist nicht in Ordnung.

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Aronphoenix  14.08.2010, 14:40
@mishah

Da hast du recht. Ich halte diese ganze Aisenzeug aber auch nicht für eine gute SV, ist einfach nicht effektiv.

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Elodia06  14.08.2010, 15:49
@mishah

@mishah

Wenn ich erst lernen muss, den Gegner anzugreifen, fehlt mir die Zeit, deinen anständigen Block zu lernen! Ich habe selbst jahrelang Kampfsport betrieben, nebenbei (!) aber immer zusätzlich Selbstverteidigung trainiert. Man muss bei einer Kampfsportart sehr viel länger trainieren, um sich im Ernstfall effektiv verteidigen zu können. Die wenigsten Straßenschläger kommen mit einer ausgefeilten Technik, sondern gehen irgendwie drauflos. Darauf wird in Selbstverteidungskursen und Aikido trainiert.

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Elodia06  13.08.2010, 21:30

Ich meinte, du lernst eher mal die Klappe zu halten ;)

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Aronphoenix  14.08.2010, 14:03
@Elodia06

Warum sollte Streetfight in der BRD verboten sein? Auf welchem Gesetz beruht diese Aussage?

Und kampfSPORT ist nicht gleich selbstVERTEIDIGUNG. Der Ansatz ist ein völlig anderer.

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Elodia06  14.08.2010, 15:53
@Aronphoenix

@ Aronphoenix Sag ich doch, mit Kampfsport (taekwondo wurde da angesprochen) kann ich mich erst nach langer Zeit verteidigen. Streetfight war als Sportart mWn (zumindest im Vollkontakt) verboten. Wenn sich das geändert hat, ok. Hat natürlich viele nicht davon abgehalten, trotzdem diese Sportart zu trainieren und zu unterrichten, aber es gab/gibt keine offiziellen Meisterschaften in DT.

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Elodia06  14.08.2010, 16:00
@Aronphoenix

Nochmal zu Mishah, wenn du Angriff in einer eskalierenden Situation als beste Verteidigung siehst, hast du was nicht begriffen. Ich VERTEIDIGE mich, habe mich aber als der trainierte, der- bzw. diejenige, die weiß, welchen Schaden sie anrichtet, gefälligst zurückzuhalten, und eher in die Deeskalation zu gehen. Der Angriff ist IMMER der letzte Ausweg, dann, wenn ich anders nicht mehr aus der Sache rauskomme. Auf der Straße ist nicht der Kampfsportler der Beste, der die meisten Kämpfe gewonnen, sondern der, der die meisten vermieden hat.

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Aronphoenix  14.08.2010, 20:19
@Elodia06

Da hast du natürlich recht. Aber ich denke Angriff und verteidigung muss gleicehrmaßen traniert werden.

Selbstverteidungskurse halte ich auch nicht für so gut. Man kann da sicher einiges lernen, aber da wird oft zuviel versprochen. "In 8h seid ihr unbesigbar" ist ziemlich unseriös. Man muss shcon regelmäßig tranieren.

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Du verwechstelst da kampfSPORT mit selbstVERTEIDIGUNG.

Das sind 2 verschiedene Sachen. TKD ist nicht wirklich für die SV auf der Straße geeignet, weil man bi einem Sportlichen Wettkampf idR kien Messer abwehren brauch.

Wirkliche Selbstverteidigung erfordert auch ein SV System, wie z.B Krav Maga o.ä.

Und noch was am rande: Wenn jemand ein Messer hat und du rennen kannst: renn. Egal wie gut gu bist, dabei wirst du immer verletzt.

Das kommt drauf an...

Prinzipiell hast Du gute Karten, weil Du schneller und koordinierter reagieren kannst. Jedoch ist es ein erheblicher unterschied ob Du auf der Matte stehst und nur an erwarteten Stellen angegriffen wirst, bzw. der Kampfrichter sofort einschreitet bei einem Tiefschlag etc., oder aber Schläger-Kalle mit der Eisenstirn Dir aus dem nichts eine Kopfnuß auf die 12 verpaßt, und die Situation sofort ausnutzt um Dich mit seinem Teleskopschlagstock zu bearbeiten.

Erwarte stets das unerwartete! :-/

Ich denke schon, dass man durch jahre langes üben durchaus eine Kampftechnik erlernen kann, die Selbstverteidung auch gegen Stichwaffen ermöglicht. Als Bruce Lee wird ja niemand geboren ^^ . Bis man jedoch das Selbstbewusstsein für den Ersntfall besitzt und die Kampftechnik beherrscht, dauert es sehr lange, weil sowas guter Übung bedarft.

Wenns einer wirklich erst meint mit seinem Messer und du eh schon eine allgemein verschüchterte schwache Person bist, dann wird dir ein bißchen Kampfsport wohl nicht sehr viel bringen.

Solche Situation enstehen oftmals unverhoffter als einem lieb ist. So schnell kann man gar nicht reagieren, außer man mancht so einen Sport lange und intensiv und man hat keine scheu auch mal zuzupacken, wenns ernst werden könnte.