Bringt einem Verständnis im Studium mehr als in der Schule als auswendig lernen?
mein Kollege kam mit 1,2 durch die Realschule. Im Abitur war es dann „nurnoch“ 1,9. Er hat immer nur alles auswendig gelernt ohne anwendungszwecke/ Verständnis darüber zu haben. Klappt ja in der Schule.
ich hatte in der Realschule 2,1 und im Abitur auch 1,9. Heißt wir waren im Endeffekt gleichgut. Wahrscheinlich, weil die Oberstufe etwas mehr auf verstehen beruht als die Mittelstufe….stupides auswendig lernen reicht da eben nicht immer mehr für 13+ Punkte.
ist es im Studium ähnlich? Ich mag das Prinzip des Stupiden Auswendiglernens einfach nicht…ich möchte wahrscheinlich Ingenieurswesen studieren, da ich Mathe/ Physik toll finde.
also ich mag das Prinzip „auswendig lernen, hinschreiben, vergessen“ nicht, welches in der Schule so oft angewandt wird. Ich möchte viel mehr verstehen, wieso Sachen so funktionieren wie sie funktionieren und sehe manchmal auch nicht ein, wieso ich Sache xy nun Stupide Auswendig lernen soll ohne es zu verstehen.
3 Antworten
Im Studium brauchst Du das Verständnis, spätestens in der Prüfung. Das sagt aber immer noch nichts aus, wie Du Dein Leben oder Deine Arbeit bewältigst…
Das hängt ein wenig vom Studiengang ab. Medizin ist am Anfang auch viel "Auswendig lernen", weil man z.B. das Skelett kennen muss. Das geht eben nur über lernen.
Da muss man durch, später wird es eigentlich immer mehr Verständnis und Anwendung.
Im Studium kommst du mit reinem Bulimie-Lernen nicht durch. Bei der einen oder anderen Prüfung mag das zwar Mittel zum Zweck sein, allerdings musst du langfristig ganz viel auf Verständnis lernen - je nach Studiengang, Lehrveranstaltung und Professor mehr oder weniger.
Was du am Ende des Studiums wirklich kannst, darauf hast du selbst den allergrößten Einfluss.
ich freue mich schon aufs Studium. Endlich mal etwas „neues“. Nicht mehr den selben Alltag/die selben Fächer wie seit 12 Jahren.