Braucht es zur Willensaufnötigung die Gegenseite der Unterwerfung?

1 Antwort

Wenn wir jemand seinen Willen aufnötigt, dann hatte ich nicht genug entgegenzusetzen und muss am Ende klein beigeben - also mich unterwerfen. Willensaufnötigung ist nur seitens des Mächtigeren möglich.

Macht kann durch ein Übergewicht an Status, Geld, Wissen, Bildung, Stärke (körperlich, mental oder durch Zahl/Masse) etc. zum Ausdruck kommen. Die andere Seite verfügt dann über den geringeren Anteil daran und muss sich fügen.

Jede Koalitionsbildung nach der Wahl (die so vom Wähler oft nicht beabsichtigt oder gewollt war) ist eine Form der Unterwerfung der Wähler. Ich wähle die Linken, bekomme aber die Grünen und die FDP und muss die Pille schlucken - nur ein Beispiel.