Boykott gegen Social Media?
Ich habe es wirklich satt zu sehen, wie sich viele junge Menschen auf Social Media präsentieren, um Aufmerksamkeit zu generieren. Schlimmer finde ich noch, dass viele junge Mädchen und Jungs in Influencern Idole sehen und versuchen wollen, wie sie auszusehen. Sei es die Kleidung, die Haare, der Körper oder das Drumherum (Hotels, Villen, Meer, Strand, Exotik, Abenteuer).
Nicht alles ist schlecht an Social Media. Aber bei den neuen Mainstream-Apps wie Instagram, Snapchat, Tiktok und seit neustem BeReal geht es nicht mehr ums connecten, wie es damals noch gedacht war. Das sind Multimilliarden-Plattformen, auf denen Influencer abkassieren, indem sie Verdummungs-Content verbreiten.
Im Prinzip ist an Tiktok und Instagram nur lobenswert, dass man hier kurz und bündig interessante Stories erfährt, da inzwischen alle Unternehmen und Organisationen sowie staatliche Einrichtungen über diese Kanäle kommunizieren: ARD, ZDF z.B. posten täglich Videos mit spannenden Einblicken in eine Doku o.ä. oder als Student erfährt man wichtiges über seinen Studiengang oder Jobangebote etc.
Da diese hilfreichen Informationen, nebst wirklichen lehrreichen Formaten wie Kochen z.B. oder Sport-Übungen, jedoch eher einen geringen Teil ausmachen -- es ist abhängig davon, wie man seinen Algorithmus füttert -- bin ich der Meinung, dass es eine gesellschaftliche Debatte darüber geben muss und junge Menschen einfach früher aufgeklärt werden sollten, wie schlecht der Einfluss des Internets auf junge Gemüter sein kann.
Man könne meinen, dass Information nie schlecht ist, doch sie wird es dann, wenn sie Platz wegnimmt für eine wirklich hilfreiche Information.
Wer ist also dabei, Social Media den Kampf zu erklären -- weniger drastisch ausgedrückt: wer macht mit, weniger Social Media zu nutzen und kehrt zurück zu den alten Bildungsmethoden wie Zeitung oder Tagesschau um 20 Uhr?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
4 Antworten
wer macht mit, weniger Social Media zu nutzen und kehrt zurück zu den alten Bildungsmethoden wie Zeitung oder Tagesschau um 20 Uhr?
Eigentlich hätte ich "Ich nicht" ankreuzen müssen. Denn ich kann nicht zurückkehren. Ich habe noch nie das genutzt, was Social Media genannt wird. Aber ja, das ist meine Entscheidung. Ich treffe damit weder Meta, noch Twitter oder Google. Ich beeinflusse mit meiner Entscheidung auch nicht die großen Massen.
Den ganzen Kram habe ich noch nie genutzt.
Mit Ausnahme von Facebook früher mal. Aber nur in Form einer eigenen Seite ("Rechtschreibprüfung"), um Kommentare bei BILD und Welt zu korrigieren.
Finde es auch zum Fremdschämen was das für Ausmaße angenommen hat. Aber irgendwo ist es mir einfach auch vollkommen gleichgültig.
Ich habe es schon getan. Es ist mir alles so oberflächlich und die meisten wollen sich nur präsentieren. Ich habe mir einen anonymen Account auf Instagram erstellt nur wenn ich wirklich einen brauchen um ein Bild/Beitrag mir anzuschauen. Die ganzen anderen sozialen Medien nutze ich auch nicht, manchmal TikTok
Abgesehen davon nutze ich Facebook und co selten und beim Tageschau Gucken kann ich immer noch am Handy rumspielen^^
Das größte Problem ist bei mir eher diese Seite hier^^
Viel erfolg mit deiner Sozialmedia Rebellion
viel erfolg beim Verzicht, sofern du es versuchen willst
Gutefrage.net ist immerhin eine Plattform, auf der man sich gut austauschen kann