Bonuskarte beim Friseur abgelehnt?
Guten Tag,
wie sieht es aus, wenn der Friseurbetreiber eines Friseursalons, die so genannte "Bonuskarte" (10 Mal Haare schneiden, einmal kostenlos) plötzlich abgelehnt wird, mit der Begründung, dass sie diese nicht mehr anbieten bzw. keine neuen mehr anbieten, weil u.a. die Kosten für den Laden zu hoch seien.
Muss er eine noch laufende Bonuskarte annehmen? Hinweise vor dem Haare schneiden oder sonst wo gab es nicht. Ich wäre ja nicht dahingegangen, wenn ich im Voraus gewusst hätte, dass er keine mehr anbietet.
Wie ist das rechtlich zu bewerten?
3 Antworten
Schwieriges Thema. In der Regel hat der Betreiber Hausrecht und es stellt sich die Frage, ob irgendwo ABGs für die Nutzung dieser Bonuskarte mitgeteilt werden.
Ohne dass ich besonderen juristischen Background hätte würde ich schätzen, dass du keinen Anspruch auf die Einlösung der Bonuskarte hast. Die einzige Konsequenz, die ich dem Salonbetreiber auch so mitteilen würde, wäre, dass ich mir dann ab sofort einen anderen Friseur suche - freie Marktwirtschaft.
Das ist Fakt ! Der Figaro oder Barbier, der Bonuskarten unter seine Kundschaft bringt, hat diese Pflicht, den 11. also Gratisschnitt zu machen, wenn die Bonuskarte alle 10 Eintragungen oder Stempel zeigt. Egal, was er für finanzielle derzeitige Probleme hat ! Der Kunde ist König & dem ist es egal, wie der Bonus-Anbieter das Versprechen mit seinen Finanzsorgen regelt. Auch mit einer Bonuskarte mit nur einem Stempel hätte ich noch die Möglichkeit. Ist ein Dokument !
Die volle Bonuskarte muss noch angenommen werden., auch wenn keine neuen mehr angeboten werden.
Das ist so üblich. Kenne ich auch beim Bäcker. Letztlich aber wohl eher eine Frage der Kulanz.