Biomüll in Bio-Papiertüten in die Tonne werfen?
Unsere Vermieterin verbietet den Mietern, den Bioabfall in Papiertüten zu sammeln und die volle Papiertüte dann in die Bio-Mülltonne zu werfen. Sie sagt, die Müllabfuhr würde das nicht akzeptieren.
Stimmt das und wieso?
7 Antworten
Frage mal bei deinen Abfallbetrieben nach. Bei eingien ist das wohl unterschiedlich.
Alternative (mache ich): Biomüll in einem großen Tuppergefäß mit Deckel sammeln, abends oder morgens rausbringen, auskippen und gleich abspülen.
Allerdings leben ich zur Zeit in einem Mehrfamilienhaus und habe nichts mit der Biotonne zu tun. Im Einzelhaus müsste man dabei dann die Biotonne regelmäßig waschen, besonders im Sommer... Bei uns stehen die Tonnen recht weit vom Haus entfernt, so dass es auch im Sommer keine Geruchsbelästigung gibt.
Papiertüten dürfen - ebenso wie Küchenrolle und Zeitungspapier - in der Biomülltonne entsorgt werden.
Was auf keinen Fall in die Biotonne gehört sind Plastiktüten (auch kompostierbare). Wahrscheinlich gab es da Probleme. Die Müllfahrer nehmen dann den Müll nicht mit, weil er kontaminiert ist.
Bei Eurem Betriebshof sollte es Merkblätter dazu geben. Damit kannst Du Deine Vermieterin überzeugen.
Wenn es extra Biomülltüten sind, dürfen sie meines Erachtens nach in die Tonne. Nimmst du allerdings Papiertragetaschen mit Aufdruck, kann ich mir vorstellen, dass diese nicht in die Tonne dürfen.
Am Sichersten bist du wenn du beim städtischen Entsorgungsbetrieb nachfragst oder auf deren Homepage guckst.
Kann durchaus sein das es stimmt:
"100 Prozent kompostierbar", "recyclingfähig" oder "biologisch abbaubar": Solche Formulierungen findet man auf Tüten, die man bedenkenlos angeblich im Biomüll entsorgen kann. Klingt ideal, wenn man nicht jede Obstschale separat aussortieren und zum Müll heruntertragen möchte.
Diese Versprechungen sind zwar nicht gelogen, allerdings treffen sie nur unter bestimmten Bedingungen zu. Eine Biomülltüte braucht bis zu zwölf Wochen, bis sie verrottet - und das oft auch nur zu 90 Prozent. Genau das ist die Crux an der Sache, wenn man keinen eigenen Komposthaufen hat: Viele Abfallverwerter wie der AWM (Abfallwirtschaftsbetrieb München) können nicht so lange warten. Die Rottezeit von Biomüll beträgt bei vielen Verwertern nur sechs Wochen.
Nein nicht nur, zumindest soweit ich es verstanden habe. Es steht dir frei den Artikel zu lesen ;-)
Wie dem auch sein, bei uns ist das (Papiertüte oder Zeitungspapier) ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht, besonders im Winter. Das Zeug wird hier unter sehr hohem Druck kompostiert und dabei entsteht wohl so große Hitze, dass das Papier auch mit verrottet.
Da müsstest du dich im Abfallbetriebshof informieren, ich denke, es kann durchaus sein.
Ich darf die extra dafür vorgesehenen Biomüllsäckchen, die ich viele Jahre lang gekauft habe nicht mehr verwenden, seit wir neue Biomüllanlagen haben. Das gilt nur für unsere Region, im restlichn Staat darf man sie nämlich verwenden.
Das Ganze ist wohl abhängig von der jeweiligen Biomüllanlage, ich muss jetzt Papiertüten verwenden.
Handelt es sich da evtl. um Tüten aus angeblich kompostierbarem Plastik? Begriffe wie "recyclingfähig" und "biologisch abbaubar" lassen drauf schließen.