Bin ich selbst schuld, das meine Kollegin genervt reagiert?

4 Antworten

Frag sie doch mal ob du ihr irgendwas getan hast... und erklär ihr das so wie hier und sag ihr das du sie einfach würdig vertreten möchtest und alles eben gerne verstehen willst und kannst ja dazu sagen das es dir leid tut solltest du sie nerven aber du möchtest eben alles bestmöglich machen.

Wir haben auch 3, 4 solche Personen ^^ die kennt man seit Jahren und wenn sie mal nen schlechten Tag haben, "Siezen!" sie Einen sogar plötzlich! :DD Da kommt man sich auch total komisch vor sag ich dir, aber einfach nicht runter ziehen lassen.  

LG

Naja wir können ihr schlecht in den Kopf gucken, aber ich denke mal, dass sie dir einfach das wichtigste beigebracht hat und dann ihre Ruhe haben wollte. Wir haben auch solche im Büro. Die reden mit niemandem und machen nur ihre Arbeit... Gibt es überall.. Mehr als freundlich sein kannst du nicht tun. Wenn nichts zurückkommt würde ich auch nicht weiter nachhaken.

Ich kam in die Abteilung um der Kollegin um die es geht zu helfen und Sie zu vertreten, wenn Sie im Urlaub ist o.ä.

Bist Du als ausgelernte Fachkraft dort eingestellt oder ist dies eine Station im Rahmen Deiner Ausbildung?

Ich habe vor 4 Monaten die Abteilung gewechselt. Ich hab mich wirklich gefreut Neues zu lernen und wieder mehr gefordert zu werden.

Wenn Du im Rahmen Deiner Ausbildung dort für ein paar Wochen eingesetzt wirst, hätte der "Kollegin" klar sein müssen, dass Du mehr Arbeit machst, als Entlastung sein wirst. Denn Du sollst ja Dinge (langsam) lernen.

Wenn Du als ausgelernte Fachkraft dort als Unterstützung und Vertretung fungieren sollst, hätte Dir klar sein müssen, dass man sehr schnell selbständiges Arbeiten von Dir erwarten wird. Eine zusätzliche Kraft als Unterstützung wird vom Unternehmen nämlich nur dann eingesetzt, wenn da wirklich viel zu tun ist und jemand hier was leisten muss.

Die ersten Wochen saß ich fast den ganzen Tag bei Ihr und Sie hat mir alles was gerade anfiel gezeigt. Ihre Arbeit ist sehr umfangreich. Nach 2-3 Wochen habe ich dann einiges allein an meinem Arbeitsplatz bearbeitet.

Dann hat die Dame sich ja wirklich anfangs total viel Zeit genommen und damit in Dich investiert. Bei einer ausgelernten Kraft ist es normal, dass nach 2/3 Wochen intensiver Einarbeitung erwartet wird, dass sie selbständig Arbeit sieht und übernimmt / weiß was anliegt.

Im Falle einer Übergabe von Vorgängerin zu Nachfolgerin hat man oft weniger Zeit und die Nachfolgerin muss dann alleine übernehmen und es wird erwartet, dass der Laden läuft. Das ist nun mal der Unterschied zwischen Ausbildung und Fachkraft.

Offenbar hat sie aktuell nicht das Gefühl, dass Du eine echte Entlastung bist und selbständig arbeitest, sondern stattdessen immer noch Standards nicht beherrscht, die gleich zu Anfang zeitintensiv durch sie vermittelt wurden.

Wenn Du Auszubildende bist, kannst Du natürlich mit der Personalabteilung sprechen, dass Du Dich nicht mehr wohl fühlst, den Eindruck hast, dass man sich nicht mehr gerne die Zeit nimmt, Dir Dinge zu zeigen / erklären.

Als Fachkraft solltest Du zusehen, dass Du regelmäßige Abläufe kennst und selbständig erledigst und somit auch nach 4 Monaten dort endlich das tust, wofür man Dich eingestellt und eingearbeitet hast:

Ich kam in die Abteilung um der Kollegin um die es geht zu helfen und Sie zu vertreten, wenn Sie im Urlaub ist o.ä.

Nach 4 Monaten wird von einer Fachkraft erwartet, dass sie das auch tun kann, wofür man sie eingestellt hat und bezahlt. Wenn Du also Deinen Aufgaben zuverlässig nachkommst und selbständig die Dinge auf Wiedervorlage hast, läuft es auch mit der Kollegin. Wenn sie aber nach wie vor alles alleine macht, weil Du ganz genaue Anweisung mit Erklärung zu jedem Pups benötigst, ist es normal, dass sie nicht überschwänglich herzlich mit Dir umgeht.


hartigan2201 
Fragesteller
 22.12.2015, 12:09

Ich bin ausgelernte Bürokauffrau. Allerdings vertrete/unterstütze ich sie in ganz anderen Bereichen als ich in Schule und Ausbildung gelernt habe. Es ist Versicherungsabteilung, Hausverwaltung, Rechnungswesen usw. Ich bin seit 2 Jahren ausgelernt, aber das meiste ist für mich Neuland. Und fragen stelle ich meistens welche, weil ich solche Fälle noch nie hatte.

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Gerneso  22.12.2015, 13:35
@hartigan2201

Und daher hat man Dir eine außergewöhnlich lange und intensive Einarbeitung ermöglicht. Nach 4 Monaten muss eine ausgebildete Fachkraft sich auch in andere Aufgabengebiete eingearbeitet haben wenn eine Kollegin Sie wochenlang an die Hand genommen hat.

Jetzt ist Eigeninitiative, Mitdenken und das große Bild erkennen und daraus Abläufe ableiten gefragt und gefordert.

Sieh zu, dass Du der Kollegin endlich zu der Entlastung und Vertretung wirst, für die Du eingestellt und eingearbeitet worden bist.

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hartigan2201 
Fragesteller
 23.12.2015, 11:25
@Gerneso

Hatte gerade ein Gespräch mit meinem Vorgesetzen. Er hat mir deutlich gesagt das ich immer Fragen soll und das alles super klappt bisher und alle zufrieden sind. Da bin ich ja froh!

Ich habe einfach das Gefühl meine Kollegin wünscht keine Entlastung, es wurde ihr einfach vorgesetzt das jemand Sie fest vertreten soll, wenn sie nicht da ist. Das musste sie akzeptieren.

Entschuldige, aber ich weiß das man selbstständig arbeiten sollte. Ich habe mir nachdem ich deine Nachricht erhalten habe große Sorgen gemacht und mir deine Nachricht hier sehr zu Herzen genommen. Ich habe nicht in jedem Bereich des Lebens die größte Erfahrung mit meinen 21 Jahren und muss eben noch einiges Fragen. Aber Gedanken mache ich mir genug um meine Arbeitsschritte und gebe mir große Mühe so selbstständig wie möglich zu sein.

In den 4 Monaten kamen so viele verschiedene Arbeiten dran, wir haben nicht 4 Monate lang gleiche Themen durchgekaut. Und ich war in meiner Ausbildung in mehreren Abteilungen, da hätte ich nach 4 Monaten bestimmt weniger gefragt.

Es ging mir in meinem Beitrag um Tipps wie ich mit meiner Kollegin am besten auskomme, wenn Sie mir patzig antwortet oder mir das Gefühl gibt, dass ich nerve. Vielleicht ist sie vom Typ her einfach so.

Ich habe die klare Anweisung bekommen ich soll weiterhin Fragen stellen und das werde ich tun.

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sprich die kollegin an und sag ihr wie du dich fühlst. du kannst auch ruhig sagen, dass du dich unsicher fühlst da du viele arbeiten zwar mal gesehen aber halt nicht gemacht hast. wenn alles nicht hilft, rede mit dem chef der dich auf diesen posten versetzt hat.


hartigan2201 
Fragesteller
 22.12.2015, 11:11

Ja, bloß sie denkt glaube ich eh schon das ich total unsicher bin. Meine Fragen werden auch immer unsicherer, weil sie mich wirklich verunsichert. Und ich hab keine Ahnung was ich zu ihr sagen soll.

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