Bin ich introvertiert, extrovertiert oder beides?
Hallo,
also ich habe mich mal gefragt ob ich introvertiert, extrovertiert oder beides bin. Hier mal eine Beschreibung von mir:
In meiner Klasse sage ich schon was wenn mich jemand Super doll nervt aber auch nicht immer und bei fremden bin ich leise, aber wenn sie mich etwas fragen antworte ich freundlich. Allgemein bin ich eigentlich freundlich und nett. Außerdem ist es mir manchmal unangenehm wenn ich im Mittelpunkt stehe, aber nur manchmal. Und ich bin manchmal auch schüchtern.
Was würdet ihr sagen?
18 Stimmen
11 Antworten
Aus deiner Beschreibung kann man nur ableiten, dass du ziemlich schüchtern bist. Schüchtern wird häufig mit introvertiert gleichgesetzt, aber es gibt grundlegende Unterschiede. Während man Schüchternheit wie andere Chataktereigenschaften wenigstens teilweise ändern kann, ist Introvertiertheit dauerhaft. Das liegt daran, dass Introvertierte ihre Umgebung deutlich intensiver wahrnehmen, als Extrovertierte. Dadurch, dass sie viel mehr Reize empfangen, kommt es unter vielen Menschen zu einer Reizüberflutung. Introvertierte finden daher längere soziale Kontakte sehr schnell erschöpfend, während Extrovertierte eher Energie daraus gewinnen.
Relevant wäre es daher zu wissen, ob du gerne unter Menschen bist, soziale Kontakte genießt und vor allem ob du schnell erschöpft wirst, wenn du unter Menschen bist.
Man ist IMMER Beides... Einfach zu verschiedenen Teilen.
Es geht meiner Auffassung mach nicht darum, wie oft man etwas sagt.
Wenn du deine "Energie" allein auflädtst und Pause brauchst, dann bist du eher introvertiert.
Wenn du unter anderen Leuten total viel Lebenskraft hast und allein sein für dich super anstrengend ist, bist du eher extrovertiert.
Die meisten Leute sind allerdings eine Mischung aus beidem, also ambivertiert.
Viele Leute denken auch einfach das sie introvertiert sind weil sie keine social skills haben. IMO kann niemand wissen was er ist sofern er nicht bereits social skills besitzt.
ist schwer zu sagen, weil man introvertiertheit auch leicht mit angst vor irgendwas und darum eher stiller und mehr alleine sein verwechseln kann.