Bin ich bisexuel?
ich (weiblich) fühle mich manchmal zu anderen weibern angezogen oder stelle mir was mit frauen vor. In einer richtigen Beziehung mit einer frau war ich noch nie,oder hatte auch nie was mit einer. Aber trotzdem habe ich manchmal das Gefühl das ich sehr auf frauen stehe,obwohl es nie sozusagen bewiesen wurde (ich war auch nie wirklich verliebt in einer)
meistens ist es ja einfach so das ich eher das ich mit männer zusammen bin usw. Aber ich stelle mir oft diese Frage. Ich glaube manchmal,das wenn mir eine Frau wirklich gefallen würde und ich natürlich auch mit ihr gut klar kommen würde hätte ich kein Problem damit mit einer Beziehung aber irgendwie der gedanke daran das ich vielleicht mal mit einer frau küssen oder sex usw. Haben würde wiedert mich manchmal an,oder nur der gedanke das ich dann LGBTQ bin. Eigentlich bin ich ehrlich gesagt so ein kleiner “hater” gegen die,also ich sage nix gegen die aber trotzdem mag und unterstütze ich sie nicht wirklich und dann herauszufinden das ich gefühlt die ganze zeit “einer von den bin” ist etwas krass.
ich kann nicht gut erklären aber ich hab versucht so viel wie möglich zu sagen wie ich es auch am besten kann,hoffentlich hab ich niemand verwirrt und jemand kann mir eine richtige antwort geben
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Ruzzzzzzzz/1625255293461_nmmslarge__550_72_583_583_fcb277dd49320a980469b4475bdd6604.png?v=1625255294000)
Hey, wenn du Interesse an Männern und an Frauen hast, dann passt das Label bi vielleicht ganz gut zu dir.
Dass man selbst queer sein, aber in der Vergangenheit queerphobe Meinungen und Gedanken haben kann, ist leider gar nicht selten, sondern eher die Regel.
Es kann echt schwierig sein, seine eigene Sexualität zu ergründen und sich selbst zu akzeptieren
Das liegt daran, dass (fast) alle Menschen in der Erwartung aufwachsen, heterosexuell (und cis) zu sein, das nennt sich auch Heteronormativität.
Auch wenn das eigene Umfeld nicht offen homophob ist, nimmt man viele negative Glaubenssätze über queere Menschen auf und verinnerlicht sie.
Vielleicht kann es dir helfen zu überlegen, von wo diese negativen Gedanken zur Bisexualität und LGBT+ allgemein, die du ja irgendwo gelernt hast, genau herkommen und sie nicht als ein Teil von dir selbst ansiehst, sondern als ein gelerntes Verhalten, welches du dir wieder abgewöhnen kannst.
Vielleicht hilft es auch dich mit dem Thema "internalisierte Homophobie/ Homonegativität"
Homonegativität: Warum Homosexuelle sich ablehnen - Psychologie Heute (psychologie-heute.de)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/AnonymGirl257/1713697869406_nmmslarge__0_0_1080_1080_6145e06401a4d56d7dfd2a6b5c0e7ff5.jpg?v=1713697869000)
Ich bin selbst bisexuell. Die Gedanken, die du hast, hatte ich mit 18/19 Jahren. Ich bin tatsächlich meine erste Beziehung mit einer Frau eingegangen und es war wirklich sehr intensiv und schön.. so lang das gut ging. Nachdem das vorbei war, habe ich mich auf Männer eingelassen, da ich mir das nicht eingestehen wollte. Aber ich habe gemerkt, dass ich Männer zwar anziehend finden kann, ich aber mehr nicht genießen kann. Ich denke deine Gedanken sind ganz normal. Hör auf dein Herz und Bauchgefühl. Aber eins kann ich dir sagen: egal, welcher Sexualität du dich zugehörig fühlst, musst du dich nicht schämen. Heutzutage ist es das Normalste der Welt, dass jeder offen leben kann, wie er möchte. Außerdem sagt das nichts über den Menschen an sich aus. Also, wenn du Bock hast, probiere es aus. Viel Glück!! ;)
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Arbeite lieber erstmal an deiner Sicht zur LGBTQ Community, die Community an sich nicht zu unterstützen ist ja eine Sache aber aufgrund seiner Sexualität direkt nicht zu mögen ist respektlos
Aber ja, klingt so als wärst du Bi. Was wirklich nicht schlimm ist