Bewerbungsphase tut so weh,kann nichtmehr☹️?

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Hallo,

ich kann gut nachvollziehen, wie frustrierend und demotivierend die Bewerbungsphase sein kann. Die ständigen Absagen nach Vorstellungsgesprächen können das Selbstbewusstsein und die Motivation stark beeinträchtigen. Es ist wichtig, sich in dieser Phase vor Augen zu halten, dass Ablehnungen oft nichts mit der eigenen Person oder Qualifikation zu tun haben, sondern viele Faktoren im Spiel sein können.

Versuche, den Prozess als eine Lernkurve zu sehen. Jede Bewerbung und jedes Vorstellungsgespräch bieten die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich zu verbessern. Nutze Feedback von den Interviews, wenn du welches erhältst, um deine Bewerbungsunterlagen und dein Auftreten weiter zu optimieren. Es kann auch hilfreich sein, sich Unterstützung von Freunden oder professionellen Beratern zu holen, um deine Bewerbungsmappen durchzusehen und Tipps für die Gesprächsführung zu bekommen.

Achte darauf, während der Jobsuche eine Struktur in deinem Alltag beizubehalten. Setze dir tägliche Ziele, sei es eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen zu schreiben oder neue Stellenanzeigen zu durchsuchen. Pausen und Zeit für dich selbst sind genauso wichtig. Beschäftige dich mit Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dir helfen, den Kopf freizubekommen. Sport, Hobbys oder Treffen mit Freunden können dir helfen, ausgeglichen zu bleiben.

Bleib flexibel und offen für verschiedene Möglichkeiten. Manchmal ergeben sich interessante Chancen in Bereichen, an die man zunächst nicht gedacht hat. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, über Praktika oder temporäre Tätigkeiten in ein Unternehmen einzusteigen, um so Fuß zu fassen und sich zu beweisen.

Ich habe in meinem eigenen Bildungsweg, der mit der Reife- und Diplomprüfung an der HTL begann und bis zum Doktoratsstudium für Naturwissenschaften führte, viele Herausforderungen erlebt. Jede Phase des beruflichen Werdegangs bringt ihre eigenen Hürden mit sich, aber auch ihre eigenen Möglichkeiten. Es ist wichtig, dranzubleiben und an sich selbst zu glauben. Manchmal braucht es nur etwas Zeit und Geduld, bis sich die richtige Gelegenheit ergibt.

Bleib stark und verliere nicht den Mut. Jeder Weg hat seine Höhen und Tiefen, aber am Ende wirst du für deine Ausdauer belohnt werden.

Alles Gute für deine Jobsuche!

Beste Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Durch meinen akademischen Hintergrund (BA, MA, bald Dr.)

Durchhalten - 1 Monat ist doch nix. Mach ein Ehrenamt, oder Sport oder gehe spazieren (nachdem du die Bewerbungen für den Tag fertig hast).

Vielleicht findest du bei Zeitarbeitsfirmen etwas zur Überbrückung? Hab ich damals gemacht, war gut.

Halte durch - schwierige Phasen gehören leider zum Leben dazu, aber daran kann man auch wachsen.

Viel Glück.

Oh Gott, ich versteh dich so gut. Arbeit suchen ist ein echt beschissener Job.

Mach nicht nur das. Sitz halt nicht nur daheim rum, sondern mach was. Wenn sonst nichts, geh halt wandern, das ist angenehm, gratis und macht den Kopf frei. Triff dich mit Freunden, lenk dich ab, wenn du nicht gerade am Suchen bist.

Such dir vielleicht eine ehrenamtliche Tätigkeit. Dann hast zumindest einmal die Woche nen Termin wo du rauskommst, du machst aktiv was mit anderen, das hilft. Einfach weil du aktiv was tust, dadurch fühlt man sich schon besser, du hängst dann halt nicht nur sinnlos rum.

Du hast Gespräche, dann ist das nur eine Frage der Zeit. Es heißt auf jeden Fall, dass du mit deinem Lebenslauf grundsätzlich interessant bist, und das ist schon sehr viel (auch wenns nicht so wirkt, wie gesagt, kenn ich selbst alles). Es liegt dann vermutlich einfach daran, dass du dich nicht so gut verkaufst. Üb mal ein Gespräch mit einen Eltern, vielleicht gibts was das dir nicht auffällt, aber für andere gleich rausspringt. Oder vielleicht kannst Bewerbungstraining bekommen, spezifisch um zu verbessern wie du solche Gespräche führst. Könnte das Arbeitsamt bezahlen, dafür gibts gern mal unterstützte Kurse.

Viel Glück, und halt durch. Auch wenns grad nicht so wirkt, du findest was.

Nebenbeschäftigungen ausführen. Du weißt nicht, wie lange das noch so sein wird. Verhindere Erschlaffung. Trainiere Körper und Geist.

Körper: Sport.

Halte deine kognitiven Fähigkeiten auf trapp, indem du dich Denkaufgaben hingibst. Gehirnjogging. Zocken. Lesen. Leute besuchen und reden.

Frustrationstoleranz muss hoch sein.

Sprich mit der BfA, vielleicht kannst du nebenbei Kurse belegen.

Möglichst in Form bleiben.