Bewerbungsgespräch Notfallsanitäter Tipps?
Ich habe demnächst mein Vorstellungsgespräch als Notfallsanitäterin. Ich bin eine sehr selbstbewusste Person und fühle mich auch nicht unbedingt ängstlich vor diesem Gespräch. Ich habe mir auch schon meine Argumente herausgeschrieben, wieso, weshalb, warum. Ich arbeite auch bereits im Gesundheitswesen, könnte also da auch meinen Nutzen ziehen. Trotzdem kann man immer gute Tips von anderen annehmen, vielleicht hat jemand selbst die Erfahrung gemacht, oder kennt sich gut mit Vorstellungsgesprächen aus. Ich hatte bisher erst eins, bin also in dem Bereich noch recht unerfahren. Habt ihr Anregungen, Ideen oder Tips worauf ich achten kann/muss. So ein Gespräch im Gesundheitswesen läuft ja auch immer anders ab, als würde man sich für einen Bürojob bewerben. Ich wäre dankbar für gute Tips, Danke! :-)
2 Antworten
Hi,
wenn es "nur" ein Vorstellungsgespräch ist, solltest Du dich auch entsprechend "klassisch" darauf vorbereiten.
Das heißt natürlich Stärken und Schwächen kennen, die eigene Motivation, die eigene Vorstellung von der Ausbildung und dem Berufsalltag, besondere Fähigkeiten und Qualifikationen gut verkaufen können - und selbstverständlich ein Basiswissen von der Tätigkeit und auch dem Ausbildungsbetrieb aneignen.
Gerade im Rettungsdienst sind auch "Meinungsfragen" zu aktuellen Themen - sowohl allgemein als auch RD-spezifisch - öfter ein Teil eines Vorstellungsgesprächs. Da hilft nur informieren und sich dementsprechend eine eigene Meinung bilden.
Venire hat ja schon einige Anregungen gegeben - wichtig wäre zudem auch, wie Du eingesetzt wirst, welche (Zusatz-)Qualifikationen Du wann erwirbst, wer deine Ansprechpartner wären und dergleichen.
Habt ihr Anregungen, Ideen oder Tips worauf ich achten kann/muss.
Die absoluten Basics sind grundsätzlich dieselben, wie bei jedem anderen Vorstellungsgespräch - Pünktlichkeit, sich grundsätzlich jedem Anwesenden mit vollen Namen vorstellen, sich selbst vernünftig in einigen Sätzen vorstellen, Blickkontakt halten, keine Ein-Wort-Antworten und gepflegtes, angemessenes Auftreten werden erwartet.
LG
Was willst du denn genau wissen?
Also dass du gepflegt erscheinen solltest ist ja glaube ich klar.
Dann solltest du etwas zum Betrieb wissen ( Bei Hilfsorganisationen wie z.B. dem DRK die Leitsätze,.. so ein bisschen wissen zum Betrieb halt) und zum Beruf, es kommt gut an, wenn du die Srundenzahlen lernst, also die Gliederung der Ausbildung (1920 St. Schule, 1960 St. Lehrrettungswache, 720 St. Krankenhaus).
Es kommt immer gut an, wenn du Fragen stelltst. Also z.B. in welcher Schule wirst du ausgebildet, In welchem Krankenhaus sind die Praktika,...
Wenn du noch Fragen hast, kannst du sie gerne in den Kommentaren stellen.
LG Venire ( NotSan Azubi 2' Lehrjahr) :D
Hi BobMarie,
was du im Bewerbungsgespräch sagen willst und was nicht musst Du natürlich selber entscheiden.
Ich habe in einem Bewerbungsgespräch als Schwäche gesagt, dass ich etwas ruhig und zurückhaltend bin und mir nicht immer alles zutraue. Also mein Selbstbewusstsein nicht ganz so gut ist. Wie genau ich das gesagt habe - keine Ahnung. Auf jeden fall habe ich dann glaube ich auch gesagt, dass ich daran arbeite und gesagt, dass ich Fortschritte mache und mich in der Ausbildung auch generell weiter entwickeln will. Ob das bei jedem Personaler gut ankommt weiß ich nicht, aber ich war wohl mit dem, was ich noch so gesagt habe, so überzeugend, dass mich der Betrieb genommen hat.
Jedes Bewerbungsgespräch ist anders, ich hatte ein paar und ich war jedes mal total nervös vorher. Die wollen dich kennen lernen. Das ist ein gutes Zeichen. Manche fragen dich auch nach deinen Hobbys. Anhand der Hobbys kann man auch super stärken begründen, bzw. ich habe bei meinen Beispiel mit dem wenig Selbstbewusstsein Beispiele aus der Freiwilligen Feuerwehr gesagt, wie ich daran arbeite.Manche Personaler fragen viel, manche wenig, das ist immer unterschiedlich. Und so richtig Planen kann man solche Gespräche nie.
Ich glaube, es kommt halt auch oft darauf an, wie du es sagtst. Du kannst vorher ja vielleicht auch mit deinen Eltern oder Freunden üben. Im Internet gibt es auch viele Seiten mit Tipps, die haben mir geholfen haben.
Viel Glück bei deinem Gespräch! Du schaffst das!
Bei der Frage welche Schwächen ich habe wäre zum Beispiel eine Antwort, dass ich manchmal nicht aufgeben mag. Ich komme natürlich gut mit damit klar dass Menschen sterben, so ist es nicht. Und dass es manchmal einfach aussichtslos ist ist mir bewusst. Aber ich mag manchmal einfach nicht aufgeben und ich habe Angst wenn ich das so sage, dass die dann davon ausgehen, dass ich das was man dort erlebt nicht wegstecken kann, obwohl das nicht der Fall ist.